Kreis Gelnhausen
Der Kreis Gelnhausen ist ein ehemaliger Kreis; er bestand als territoriale Einheit der inneren Verwaltung (später daneben auch als Selbstverwaltungskörperschaft) von 1822 bis 1946; sein Gebiet gehörte von 1822 bis 1866 zu Kurhessen (Hessen-Kassel) und von 1866 bis 1918 zum Königreich Preußen (ab 1868 zur preußischen Provinz Hessen-Nassau), und ab 1918 bis 1945 zum Freistaat Preußen (weiterhin zur Provinz Hessen-Nassau bis 1944; 1944/45 zur Provinz Nassau) sowie ab September 1945 zum – von der US-Militärregierung gegründeten – Staat Groß-Hessen und 1946 bis 1974 zum Land Hessen. Sein Nachfolger, nach 1946 der Landkreis Gelnhausen (1946 bis 1974), bildet mit den beiden Nachbarkreisen Hanau (im Westen) und Schlüchtern (im Osten) und der kreisfreien Stadt Hanau infolge der Gebietsreform in Hessen den Main-Kinzig-Kreis im Südosten des heutigen Hessen. Der Name leitete sich von der Kreisstadt Gelnhausen ab (Diese ist seit 2005 wieder Sitz der Kreisverwaltung, jetzt aber der des Main-Kinzig-Kreises).