Maximilianstraße (München)
Die Maximilianstraße ist eine der vier städtebaulich bedeutenden Prachtstraßen Münchens aus dem 19. Jahrhundert, neben der Brienner Straße, der Ludwigstraße und der Prinzregentenstraße.
Maximilianstraße | |
---|---|
Straße in München | |
Basisdaten | |
Landeshauptstadt | München |
Stadtbezirke | Altstadt-Lehel, Au-Haidhausen |
Angelegt | ab 1854 |
Name erhalten | 1856 |
Anschlussstraßen | Perusastraße, Max-Planck-Straße |
Querstraßen | Residenzstraße, Hofgraben, Falkenturmstraße, Alfons-Goppel-Straße, Marstallstraße, Am Kosttor, Falckenbergstraße, Wurzerstraße, Herzog-Rudolf-Straße, Stollbergstraße, Thomas-Wimmer-Ring, Karl-Scharnagl-Ring, St.-Anna-Straße, Adelgundenstraße, Thierschstraße, Sternstraße, Steinsdorfstraße, Widenmayerstraße, Praterinsel |
Plätze | Max-Joseph-Platz |
Nummernsystem | Orientierungsnummerierung |
Straßenbahn | Linien 19 und 21 |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, ÖPNV |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 1,2 km |
Die Gestaltung des Straßenzuges, dessen Bau 1852 begonnen hatte, ist das Werk des Architekten Georg Friedrich Christian Bürklein, der sich durch den Bau des Münchner Hauptbahnhofes einen Namen gemacht hatte. Die Straßenbauarbeiten wurden von dem Ingenieur Arnold von Zenetti geleitet, während Carl von Effner für die Bepflanzung verantwortlich zeigte.
Der sogenannte Maximilianstil, der Elemente verschiedener Stilepochen wie Neogotik und Neorenaissance vereint, stieß auf viel Kritik, macht die Maximilianstraße jedoch für München städtebaulich einzigartig. Seit den 1970er Jahren hat sich der Bereich zwischen Max-Joseph-Platz und Altstadtring den Ruf einer mondänen und exklusiven Einkaufsmeile erworben.