Neuromuskuläre Erkrankung
Neuromuskuläre Erkrankungen sind eine inhomogene Gruppe von Krankheiten der Muskelzellen (Myopathie), der motorischen Endplatte, des peripheren Nervensystems (Neuropathie) oder Kombinationen davon.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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G70 | Myasthenia gravis und sonstige neuromuskuläre Krankheiten |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Neben dieser weit gefassten Definition kann die Bezeichnung auch auf Erkrankungen begrenzt werden, bei denen eine Störung der neuromuskulären Erregungsüberleitung vorliegt.
Zur Krankheitsgruppe "Neuromuskuläre Erkrankungen" gehören:
- Amyotrophe Lateralsklerose
- Guillain-Barré-Syndrom
- Kongenitales myasthenes Syndrom
- Kongenitale Myopathie
- Lambert-Eaton-Rooke-Syndrom
- Mitochondriale Myopathie
- Mitochondriopathie#Kearns-Sayre-Syndrom (KSS)
- Mononeuropathia multiplex (Periphere Neuropathie)
- Morbus Pompe
- Muskeldystrophie
- Muskeldystrophie Duchenne
- Muskelkrampf-Muskelschmerz-und-Faszikulationen-Syndrom
- Myasthenia gravis
- Myotone Dystrophie Typ I
- Neuromyotonie
- Spastische Paraplegie
- Spinale Muskelatrophie
- Spinale Muskelatrophie mit Atemnot Typ 1
- Spinobulbäre Muskelatrophie Typ Kennedy
- Sporadische Einschlusskörpermyositis
- Stiff-man-Syndrom
Derartige Erkrankungen können auch in der Tiermedizin vorkommen. Ein Beispiel ist der Exercise Induced Collapse bei Haushunden.
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