Schiffshebewerk Henrichenburg

Das Schiffshebewerk Henrichenburg war seinerzeit das spektakulärste Bauwerk des Dortmund-Ems-Kanals (DEK) und das erste ausgeführte Mehrschwimmer-Schiffshebewerk der Welt. Es war am Ende des 19. Jahrhunderts notwendig geworden, um den Dortmunder Hafen an das entstehende Westdeutsche Kanalnetz anzuschließen. Die feierliche Inbetriebnahme des Hebewerks fand mit der Eröffnung des Kanals am 11. August 1899 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. statt. Zusammen mit der alten Schachtschleuse von 1914 hat es zwei Weltkriege überdauert und wurde nach über 60 Jahren nahezu störungsfreiem Betrieb 1969 außer Betrieb genommen. Heute bildet es den Mittelpunkt und das LWL-Industriemuseum im Schleusenpark Waltrop, zu dem noch das nicht mehr betriebene neue Hebewerk von 1962 und die Großschifffahrtsschleuse von 1989 gehören.

Schiffshebewerk Henrichenburg
Verwaltung – Lage
Land Deutschland Deutschland
Ort Waltrop
Gewässer Dortmund-Ems-Kanal
Kanal-km 15,1
Eigentümer Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Betreiber Hebewerk stillgelegt
Amt Westdeutsche Kanäle
Bauzeit 1894–1899
Betriebsbeginn 11. August 1899
Baukosten 2,5 Mio. Mark
Hebewerk
Typ Schwimmerhebewerk
Nutzlänge 68 m
Nutzbreite 8,5 m
Wassertiefe 2,5 m
Fallhöhe 14,0 m
Obertor Hubtor
Untertor Hubtor
Hubzeit rd. 2,5 Min.
Troggewicht ges. 3050 t
Stand 2024
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