Spreekanal
Der Spreekanal (amtliches Kürzel SpK) in Berlin gehört zur Spree-Oder-Wasserstraße (SOW). Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich aus dem Cöllnischen Stadtgraben die heutige, rund zwei Kilometer lange, künstliche Wasserstraße, die vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel betreut wird.
Spreekanal Kupfergraben | ||
Spreeinsel mit Spreekanal (links) und Spree (rechts) | ||
Daten | ||
Lage | Berlin, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Spree → Havel → Elbe → Nordsee | |
Anfang | linksseitig von der Spree 52° 30′ 51″ N, 13° 24′ 41″ O | |
Mündung | in die Spree 52° 31′ 20″ N, 13° 23′ 36″ O
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Länge | ca. 2 km | |
Schiffbarkeit | nicht durchgängig für Sportschifffahrt gesperrt | |
Blick von der Schloßbrücke Richtung Südost. Links neben der Schleusenbrücke das Staatsratsgebäude am Schloßplatz | ||
Nordspitze der Museumsinsel mit Bode-Museum und den beiden Teilen der Monbijoubrücke. Rechts die Mündung des Spreekanals |
Die Bedeutung des Spreekanals und der in seinem Verlauf liegenden Stadtschleuse für die Binnenschifffahrt auf der Spree ging ab 1894 mit der Inbetriebnahme der Mühlendammschleuse zurück, bis schließlich im Jahr 2000 die Stilllegung der Stadtschleuse erfolgte. Der Kanal ist für die Sportschifffahrt gesperrt und wegen des Stauwehrs Kupfergraben ohnehin nicht mehr durchgängig schiffbar.
Im Berliner Volksmund wird oft der gesamte Spreekanal als Kupfergraben bezeichnet, obwohl diesen Namen offiziell nur der nördliche Abschnitt trägt.