Christoph Krach
Christoph Krach hielt sich selbst für einen deutschen Musiker, Moderator und Profi-Tippgeber. Wie auch sein unehelicher Halbbruder Christian Rach hat er seine eigene Fernseh-Serie, in der er allen sein unerschöpfliches Halbwissen, seine dekadente Deppenmeinung und sinnbefreite Vorschläge mitteilt. Auch wenn ihn niemand danach fragt. Seine Serie auf RTL - Krach, der Resonanztester - verhalf ihm bundesweit zu Bekanntheit und berechtigtem Hass. Sein frühzeitiger Tod blieb von den Medien weitgehend unbeachtet, es ist vielleicht auch besser so.
Biographie
Familie und Kindheit
Christoph Ursula Krach wurde irgendwann im Jahre 1955 geboren. Das genaue Datum hat er selbst auch vergessen. Damit war die Ruhe für seine Mutter Dörte Lauter Krach und seinen Vater Rainer Krach vorbei. Der kleine Christoph Ursula schrie ununterbrochen, was das Zeug hielt und demolierte alle vorhandenen Kochtöpfe mit Holzlöffeln. Erst als er zu seinem ersten Geburtstag eine Spielzeug-Ukulele geschenkt bekam war der Spuk vorüber.
Krach hatte eine traurige Kindheit. Seine Eltern trennten sich nach einem Seitensprung Dörtes mit Dan Ach, durch den Krachs Halbbruder Christian entstand. Christians Nachname wurde nach einem Fürsorgerechts-Streit als Kompromiss zwischen Ach und Krach auf Rach festgelegt. Christian und Christoph fingen zeitig an, anderen Menschen Ratschläge zu geben, die keiner hören wollte. So ist überliefert, dass sie 1961 einem anderen Sandkasten-Kind erklärten, dass eine Sandburg am besten mit trockenem Sand zu bauen wäre und sich das andere Kind das Schäufelchen sonstwohin stecken könne. Diese klugscheißerische Ader legten beide im Laufe ihres Lebens nie wieder ab.
Christoph Krach entwickelte schnell seinen eigenen Stil und war bereits in der Vorschule für sein ausgeprägtes Musikverständnis bekannt. Ihm werden zahllose Fälle des Ohrenkrebs und der Mittelohrvergiftung zugeschrieben, doch eine zivilrechtliche Verfolgung fand nie statt.
Jugend, Studium und erste musikalische Erfahrungen
In der Schule war er mit seinem fundierten Halbwissen sowie seiner spitzen, fast schon gespaltenen Zunge der Schreck aller Musiklehrer. Trotzdem schaffte er es irgendwie nach 14 Jahren harter Arbeit, die Realschule erfolgreich mit einem Musterschnitt von 4,3 zu absolvieren. Durch seine bevormundende Art hatte er nie wirklich Freunde. Krach war immer der Typ, dem man das Pausenbrot wegnahm und ihn anschließend mit den Unterhosen an der Lampe aufhing.
Natürlich kann ein Jugendlicher, der solchen Widrigkeiten ausgesetzt ist, nur depressiv werden. Krach verschrieb sich dem Metal und quälte die Saiten wann immer es ging.
Um seinen grandiosen musikalischen Fähigkeiten gerecht zu werden studierte Krach Jura. Nach zwei Semestern entschied er sich jedoch anders und schrieb sich für Volkswirtschaftslehre ein. Schließlich brach er das Studium nach weiteren neun Semestern ab um sich komplett der Musik zu widmen. Er spielte in diversen Metal-Bands Banjo und Zither, manchmal auch Akkordeon. Jedenfalls alles was Saiten hat. Überliefert sind Tätigkeiten bei den schwarzen untoten blutgetränkten Waschlappen, was aber niemand weiß, da Severus Snape, ein Mitgründer, den ganzen Ruhm für sich beansprucht.
Der missglückte Start ins Berufsleben
Nach einer Reihe weiterer mehr oder weniger erfolgloser Projekte wie Rosenholz, Die toten Hasen oder WARUM beschloss Krach, mit seinen unglaublichen musikalischen Fähigkeiten ins Show-Business zu gehen. Er bewarb sich bei RTL für eine neue Sendung namens "Deutschland sucht den Superkrach", wurde aber abgelehnt. Das Publikum wollte jemanden authentisches, jemanden mit richtig viel Ahnung, jemanden, der tatsächlich etwas von dem versteht, was er tut... Dieter Bohlen.
Auch sein Vorschlag für eine Sendung namens "Germany's Next Top-Metaller" wurde mit der Begründung "So einen Dreck braucht doch keiner!" abgelehnt.
Die eigene Sendung
Von diesen Fehlschlägen unbeirrt und seinem Hang zu belanglosen Ratschlägen, die keiner hören will, beseelt, startete Krach mit der Produktion der Serie Krach, der Resonanztester.
Das tragische Ende
Seine Arbeiten an der dritten Staffel seiner Serie führten ihn wiederholt zu den Möchtegerns von Manowar. Bei seinem zweiten Konzert in der ersten Reihe ohne Gehörschutz zog sich Krach einen schweren Hörsturz zu, von dem er nicht die Gelegenheit hatte, sich wieder zu erholen. Auf dem Heimweg überhörte er an einem Bahnübergang in Wanne-Eickel einen Güterzug und wurde von 140 Tonnen Stahl überrollt.
Privatleben
Über Krach selbst ist nicht viel bekannt. Außer seinem Leibgericht (Sandwich mit Erdnussbutter, Käse und Ruccola), seiner Kreditkartennummer, seiner Vorliebe für dunkelblond gefärbte Brünetten, seiner Steuernummer sowie seinen Kontodaten in Luxemburg (Steuerbetrüger-DVD sei dank) sowie der genauen Lage seiner 15-Zimmer-Villa weiß niemand etwas über ihn.
Trivia
- Klugscheißer kann keiner leiden
- Oropax kann Leben retten