Narnia
Narnia ist eine echte Welt, die es gar nicht gibt. Schöpfer und Allmächtiger dieser Welt ist C.S. Lewis. Bei der Erschaffung hatte er eine Art Parallel-Britannien vor Augen. Sinn und Zweck dieser Welt ist eine darauf lose basierende, kommerzielle Buchreihe, angelegt im Genre der humorvollen Fantasy-Literatur, und genau da liegt das Problem: der gutmütige, brave Schriftsteller Lewis verzichtete in seinen Büchern auf jede Art des Zynismus, Anarchismus oder auch Katholizismus, und schuf so eine Welt auf Disney-Humor-Niveau, bestehend aus haarsträubenden Dialogen zwischen Tee süffelnden Faunen und vorpubertierenden Kindern, gepaart mit niederem britischen Humor. Man braucht kein Hellseher zu sein, um vorhersagen zu können, dass das ein Hit in den englischen Bestsellerlisten werden musste!
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Sweet Home Narnia | |||
Amtssprache | Narnianisches Englisch | ||
Herrscher | Unklar, zum einen die böse gestreifte Hexe, zum anderen ein paar kleine Kinder. | ||
Wahlspruch | „Gut gebrüllt, Löwe.“ | ||
Staatsform | Nach Einigung mit dem Bösen jeweils alle 2 Jahre wechselnd Erbmonarchie und Diktatur. | ||
Nationalhymne | The Lion Sleeps Tonight. | ||
Nationaldenkmal | Die Sphinx. | ||
Einwohnerzahl | 60.209.500 (Sprechende Biber zählen die Hälfte, Faune ein Viertel.). |
Erwähnenswerte Einwohner
Aslan, der sprechende Löwe
Aslan ist die vielschichtigste Figur der gesamten Buchreihe. Denn nur, wer sich genau mit der ganz besonderen Persönlichkeit des allseits beliebten Raubtieres beschäftigt, entdeckt dessen kleine schmutzige Geheimnisse:
- Wenn man das Wort Aslan rüchwärts liest, ergibt sich das Kürzel NALSA, vielleicht nur eine paranoide Vorstellung, aber höchstwarscheinlich eine fiese Gehirnwäsche.
- Was den nichttürkischen Lesern leider bisher verwährt blieb, ist die Tatsache, dass Aslan ein Löwe ist. Aber nicht nur dieser verrückte Name ist der östlichen Kultur entnommen, ganz besonders im 3. Teil der Buchreihe sind deutlich die zahlreichen semitischen Einflüsse zu erkennen.
- Da es nach Auffassung des Autors in jeder fiktiven Welt einen Messias geben muss, und der Charackter Aslan bisher völlig nutzlos gewesen war, übernahm dieser kurzerhand die wichtig klingende, aber unwichtige Nebenrolle des Pseudo-Jesus.
- Aslans Zuhause ist nicht, wie so oft gedacht, der Narnianische Zoo, sondern eine Spähre außerhalb der narnianischen Welt. Eine Ehre, die der Autor nur wenigen Figuren zuteil werden ließ. Der Nachteil bei der Sache war, das der Tiertransport auf dem Weg in den Himmel leider einige anscheinand unvermeidliche Unfälle erleiden mussste.
Die weiße Hexe
(Nicht zu verwechseln mit der grünen Hexe, einem weiteren lustigen Charakter aus der Welt Narnias und einer weiteren kreativen Meisterleistung des Autors.)
Allgemein
Die weiße Hexe ist eine der größten Fieslinge Narnias. Da sich das "weiß" in dem Ausdruck "weiße Hexe" mit "ß" schreibt, ist daraus zu schließen, dass dass Wort "weiß" nicht im entferntesten etwas mit dem ähnlichen Wort "weise" mit "s" zu tun hat. Folglich bedeutet das, dass die weiße Hexe nicht umbedingt sonderlich helle sein muss, und genau das trifft in diesem Falle zu: Vor lauter Dummheit löschte sie vor ein paar Jahren aus Versehen sämtliches Leben Narnias aus. Da es heute trotzalledem eine Menge komischer Wesen in Narnia gibt, ist daraus zu schließen, dass es sich dabei um Klone der weißen Hexe handelt. Auch wird in den Büchern immer wieder behauptet, die weiße Hexe sei von schöner Gestalt, doch diesem Irrtum englischer, von Jugendlichen hervorgerufener, Naivität ist leider nichts hinzuzufügen.
Tätigkeiten
Neben ihrem Job als Narnia-Fiesling verdient sich die weiße Hexe ihr Taschengeld mit dem Verkauf orientalischer Waren, wie zum Beispiel haufenweise türkischem Honig, wobei niemand genau weiß, was das eigentlich sein soll. Immerhin hätte sie es damit beinahe geschafft, ihren Traummann Edmund zu verführen, wobei schon der Name eine ganze Menge verrät. Des Weiteren bietet die weiße Hexe tägliche Arktis-Kutschen-Fahrten an, bei dem der Gast selbst auf der weißen Hexe durch den Schnee reiten darf. Mit ihrer in Wirklichkeit einzigen Fähigkeit, dem Herzaubern von Schnee, wurde sie auch des Öfteren als menschliche Schneekanone benutzt, ganz besonders in den Hochalpen bekommt man sie tatsächlich hin und wieder zu Gesicht.
Schicksal
Nachdem sie ein paar Tausend Jahre glücklich auf ihrem Schloss gelebt hatte, lebte sie noch immer. Dann schließlich wurde es den Bewohnern von Narnia zu blöd, dass sich ihre Heizkosten wegen des unvermeidlichen ewigen Winters quasi steil in die Höhe schraubten, sodass diese zum Gegenangriff ausholten. In einer gigantischen Schlacht unglaublichen Ausmaßes, der im Buch zwar nur ein Satz gewidmet ist, die im Film aber gut 20 Minuten andauert, dem einzigen Action-Höhepunkt der gesamten Buchreihe, wird die weiße Hexe irgendwann zwischendurch einfach so plaat gemacht. Da es in einem Kinderbuch wie diesem aber keinen Tod gibt, ist die glückliche Hexe in unsere Welt gereist, um dort am Nordpol, zusammen mit ihrem neuen Freund, dem Silversurfer ein paar letzte schöne Jahre zu verbringen. Der dumme Nachteil an der ganzen Sache war der, dass die Zeit in unserer Welt ca. eine halbe Millionen mal schneller geht, und dass man hier sehr wohl sterben kann, sodass die erbärmliche Hexe sofort nach Ankunft verendete. Und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Ende.
Menschen
Menschen (nicht zu verwechseln mit Enschen)sind die beliebstesten Geschöpfe Narnias, da sie sofort, wenn sie nach Narnia kommen, zu Königen gekrönt werden. Sie sind auch die Hauptfiguren der Bücher, während alle magischen Wesen zu Nebenfiguren degradiert werden. Alles fängt damit an, dass die Kinder durch einen willkürlichen Gegenstand Narnia teleportiert werden, allen voran die überlaufende Toilette aus dem dem 5. Teil. Es folgen diverse Namen der Sterblichen:
- Bolly Bomber & Chikoree Kirk
- Peter, Susi, Lutschi und Edmund Perversie
- Knilch & Jill
Handlung der Neu-Verfilmung (Band 2: Das Schrank-Abenteuer)
Die Bombennacht
Am Anfang wird London (im 3. Weltkrieg) bombardiert und die armen vier schon erwähnten Kinderchen müssen die Stadt verlassen, weil sie zu gefährlich wird. Sie werden von ihren Eltern aufs Land geschickt (dies liegt jedoch nicht am Krieg, sondern daran, dass ihre Eltern getarnte & gesuchte Spione der deutschen Filmcrews sind, die erst einmal untertauchen müssen).
Ankunft im Schloss
Nach einer stundenlangen Fahrt durch das verregnete England (die Gegend, die noch nie wen interessiert hat) kommen die Kinder endlich an. An der Station werden sie von der lesbischen Haushälterin des Schlossbesitzers, einem alten Professor, empfangen und in einem pferdegezogenen Wagen (Baujahr anno 1602) zum Schloss gefahren, welches sich als heruntergekommene Geisterbude entpuppt. Der Professor selbst ist ein wirrer Vollidiot, der aussieht, als hätte er sich die Haare seit einigen Jahren weder gewaschen, noch geschnitten, noch gebürstet. Eine mögliche Verwandschaft mit Albert Einstein ist nicht auszuschließen. Er zwingt die Kinder dazu, als Versuchskaninchen durch ein Tor in eine andere Welt (man sollte den Autor verklagen) zu gehen.
Ankunft in Narnia
In Narnia leben bereits die Versuchkaninchen-Vorgänger der Kinder - sprechende Tiere, die den Kindern die schreckliche Geschichte (siehe oben) der Hexe erzählen und sie dazu auffordern, ihrem Anführer, dem drogenabhängigen Löwen W-LAN zu folgen, um der "Hexe" ein für allemal das Rückgrat zu brechen. Sie können ja nicht wissen, dass die "Hexe" in Wirklichkeit eine liebenswerte, nette Person ist, die die Globalerwärmung vorrausgesehen hat und dem entgegenwirken will. Stattdessen sprechen sie von einem ewigen Winter ohne Weihnachten und dem "Zauberstab" der "Hexe" mit dem sie Lebewesen zu Stein verwandeln kann (man kann es ihr nicht verdenken, die Vollidioten zu versteinern). Daraus resultierende Gerüchte, es könnte sich um die bekannte Transe Gandalf handeln, wurden bestätigt.
Schlacht gegen die Hexe
Im Endeffekt steigert sich alles zu einer riesigen (komplett übertriebenen) Schlacht, die mit dem Schlachtruf "Für Narnia!" eingeleitet wird (Kopie des deutschen Kriegsrufes: "Germania!"), in der massenweise Tiere und sonstige merkwürdige Lebewesen abgemurkst werden und in der die Hexe letztendlich von W-Lan getötet wird. Dann werden die Kinder auf den Thron gesetzt und alles ist fröhlich.
Rückkehr in die eigene Welt
Am Schluss kehren die Kinder in die eigene Welt zurück - und jetzt kommt das Schlimmste - sie sind um kein Stück schlauer geworden. Sie scheren sich immer noch keinen Deut um Umweltverschmutzung und Globalerwärmung, sondern freuen sich darauf, bald wieder nach Hause ins verpestete London zurückkehren zu können.
Kurioses
- Das Komischste der gesamten Reihe ist das pikante Detail, dass die einzelnen Bände in einer völlig wilkürlichen Reihenfolge verfasst worden und erschienen sind. Die angebliche Reihenfolge der Erscheinung ist Folgende: 2,7,3,6,17,4,5,1,2(siehe unten)
- 1995 erschien eine Unrated-Version des zweiten Bandes, indem eine Stelle mit einem weißen Hasen enthalten ist, welcher seinen Lendenschurtz verloren hatte. Auf alle Skandale gefasst stellte sich Louis eine 10-köpfige Anwalttruppe der Besten der Besten zusammen.
- Nach Erscheinen des 2. (bzw. 1.) Bandes brach in der Türkei eine Revolution an, die darin bestand, das jedes zweite Kind "Aslan" genannt wurde.
- Eine 1996 gegründete christliche Sekten-Band benannte sich nach dem Land "Narnia", da sie angeblich von einem Wandschrank geboren wurden. Jedes CD-Cover ziert eine pornografische Darstellung des Lust-Löwen Aslan, was des Öfteren für Aufsehen sorgte.
- Ab dem Jahr '50 erschienen in Abständen von ca. zwei Wochen jeweils durchschnittlich 2 Fortsetzungen der Reihe, was sich bis zum Tod Louis durchzog. Erst im Jahre '73 merkte man aber, dass Lewis schon seit 10 Jahren tot war, und niemand wusste genau, wo die zahlreichen Fortsetzungen eigentlich herkamen, sodass man sich auf genau 7 beschränkte, von denen man absolut sicher war, dass sie von Lewis stammten.