"Dieses Buch ist allen Hebammen und Schwangeren gewidmet und unter eben ihren Händen entstanden, die in ihrer Freizeit nicht mehr aufhören konnten zu Pressen und zu Pressen und nochmals zu Pressen!"
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Hier ensteht ein eigener Stupidedia-Roman.
Jeder kann mitmachen und seine Ideen einbringen (solange sie halbwegs vernünftig sind). Diese Geschichte darf nur von dem beendet werden, der sie gestartet hat. Danach kann jemand anderes eine neue beginnen.
Wenn auch du einen Abschnitt schreiben willst, dann beginne entweder ein neues Kapitel oder trenne deinen Abschnitt mit einem Stern vom Vorherigen ab. Wenn du nur ein oder zwei kurze Sätze anfügen möchtest, kannst du diese auch einfach zum letzten Abschnitt dazuschreiben. Dein Teil kann ein ein 1000 Seiten langes Buch füllen, kann aber auch nur wenige Sätze lang sein. Das bleibt dir überlassen. Solltest du etwas länger brauchen, um dein Meisterwerk zu erschaffen, kannst du den Status der Seite auf besetzt stellen. Dann darf sie drei Tage lang niemand bearbeiten und es kann dir niemand ins Handwerk pfuschen.
Für aktuelle Geschichte: Der Autor vor dir hat eine Behauptung aufgestellt, wer für den Schlamassel in Günthers Leben verantwortlich ist. Deine Aufgabe ist es, diese Aussage zu widerlegen und eine neue Behauptung aufzustellen, die der Autor nach dir dann wieder widerlegen muss. Das geht dann so lange weiter, bis der erste Autor das Rätsel auflöst und die Geschichte damit beendet. Wenn es gerade nicht zur Handlung in deinem Abschnitt passt, kannst du es auch auslassen, dann macht das Spielchen eben eine kurze Pause und der Autor nach dir macht weiter.
Prolog
Günther trank gerade seinen morgendlichen Kaffee, als ihm die Baustelle vor seinem Haus auffiel. Er hatte keine Ahnung, was denn da überhaupt gebaut werden sollte, aber wusste, dass der fette Bauarbeiter mit seinem riesigen Bagger die Tulpen in seinem Vorgarten zerquetscht hatte und das gefiel ihm überhaupt nicht. "Hey, du Arschloch!", schrie er und warf mit seiner Kaffetasse nach dem Baurabeiter. "Was fällt dir eigentlich ein? Sag mal, gehts noch?" Der Dicke fuhr mit seinem Bagger ganz ungerührt weiter, wobei er noch weitere Tulpen umfuhr und schließlich auch die Rosen erwischte. "Anhalten!", schrie Günther. "Stopp!" Der Bauarbeiter zog sich die Kopfhörer aus den Ohren und gähnte genüsslich. "Heee Jochen, da kleene Zwerch will Stress!", rief er nach hinten zu seinem Kollegen.
Kapitel 1
Das Letzte, woran Günther sich erinnern konnte war ein Streit mit einem Bauarbeiter. Danach hatte er einen Filmriss. Warum er nackt in der Gosse neben einem Lidl lag und wie er hier hin gekommen war, wusste er nicht mehr. Er bemerkte, dass er auf einem halb gegessenem Zitronenkuchen und einer Hose genächtigt hatte. Die Hose zog er an und den Zitronenkuchen gab er einer Katze, die verängstigt hinter einem Mülleimer hockte. Er trat hinter dem Lidl hervor und sah sich um. Immerhin parkte da sein Auto, es hatte nur eine Parkkralle am Reifen. Ansonsten war der Parkplatz menschenleer. Im Auto konnte er einen Zettel mit der den Zahlen 357974 finden. Was sie zu bedeuten hatten, wusste er auch nicht. Beim genaueren Hinsehen konnte er feststellen, dass er gar nicht weit weg von Zuhause war. Die zwei Kilometer konnte er auch zu Fuß gehen. Unterwegs traf er wieder auf die Katze von vorhin, die ihm den halb verdauten Zitronenkuchen vor die Beine kotzte. Als er endlich Zuhause ankam, war das erste, das ihm auffiel die Polizeiwagen und die Menschenmenge, die davor standen. Das zweite war das gigantische Loch in seinem Vorgarten. "Was ist denn passiert?", fragte er den Polizisten, der vor seiner Haustür stand.
"Die Nachbarn haben an dem Haus irgendwas Moderndes gerochen, also haben sie den Besitzer angerufen, der aber nicht reagiert hat. Als es immer schlimmer gerochen hat, haben sie uns gerufen und wir haben dann eine Leiche darin gefunden", antwortete der Polizist.
"Moment mal, ich bin doch der Eigentümer", sagte Günther. "Warum ist da eine Leiche in meinem Haus?"
"Sie sind der Eigentümer?", fragte der Polizist aufgebracht. Doch bevor Günther antworten konnte, klickten auch schon die Handschellen.
Keine fünf Minuten später saß er schon in der Polizeistation und wurde von einem bulligen Polizisten angestarrt. Davon, dass sie keine handfesten Beweise gegen ihn hatten, wollten die Polizisten nichts wissen, so oft er auch protestierte. Nach weiteren 5 Minuten kam der Polizist herein, der ihm vor seinem Haus die Handschellen angelegt hatte. „So, und jetzt erklären sie uns bitte mal, wie diese Leiche in ihren Vorgarten gekommen ist!“. Günther war überfordert, bis heute morgen wusste er noch gar nichts von dieser Leiche und plötzlich saß er da, während ein hässlicher Polizist ihn blöd anglotze. „Ich weiß davon genauso wenig wie sie, ich bin erst vor ein paar Monaten eingezogen. Dieser Blumenzertrampelnde Bauarbeiter hat diese Leiche sicher selbst da vergraben, wenn sie nur wüssten, was mir heute passiert ist!“. Der Polizist unterbrach ihn, „Jetzt erst mal eines nach dem anderen. Als erstes erklären sie uns, warum sie diesen Modergeruch nie bemerkt hatten und nicht auf ihre Nachbarn reagiert haben, die sie darauf hingewiesen haben!“. „Die haben mir gedroht, meine schönen Blumen zu zerstören, dabei sind sie mein ein und alles, seit mich meine Frau verlassen hat, habe ich nichts mehr außer sie. Das lasse ich mir nicht nehmen“ antwortete Günther erbost. „Und jetzt hätte ich gerne einen Anwalt zur Verfügung gestellt, ich lasse mir hier nicht einen Mord anhängen, der schlussendlich mein gesamtes Leben zerstört“. Günther bekam seinen Anwalt, und da die Polizei keine Beweise gegen ihn hatte, ließen sie ihn wieder gehen. Kurz darauf stand er auch schon wieder vor seinem Haus, im Vorgarten ein riesiges Loch und seine schönen Blumen alle zerstört. Am Liebsten hätte er geweint und wäre im Erdboden versunken, besonders schwierig wäre das auch nicht, denn das Loch im Erdboden direkt in seinem Garten, war tief genug...
Günther seufzte und entschied sich erstmal, sich einen Kaffee zu machen... Oder doch einen Tee? Wie spät war es eigentlich? Ach egal... Er trank einfach ein Glas Wasser. Wer war eigentlich die Leiche, die da auf seinem Grundstück gefunden worden war? Und wie lange war er weggetreten? Vielleicht ist die Leiche dort erst versteckt worden, als er schon weg war. Aber wohin weg? Ja wohl hoffentlich nicht die ganze Zeit in der Gosse hinter dem Lidl. Die ganze Zeit? Wie viel war die ganze Zeit? Zumindest diese Frage konnte er einfach beantworten. Er schaltete seinen Computer ein und... Ach du heilige Scheiße! Es war der 24. April 2016. Was war denn da los? Der Streit mit den Bauarbeitern war, soweit er sich erinnern konnte, irgendwann 2015. Warum war er so lange weg gewesen? Dann war die Leiche vielleicht doch nicht von dem Bauarbeiter, immerhin war die ja noch relativ frisch, auch wenn man nicht erkennen hatte können, um wen es sich da eigentlich handelte. Aber wer war es denn dann? War er es vielleicht selber gewesen? Sehr wahrscheinlich sogar. Er konnte sich ja an nichts erinnern. Und überhaupt: Warum hatten ihn die Polizisten so schnell gehen lassen? Immerhin ist eine Leiche in seinem Garten gefunden worden. Müsste er nicht eigentlich Hauptverdächtiger sein? Achja: Sollte er sich nicht mal in seinem Haus umsehen? In dem vergangenem Jahr konnte ja unendlich viel passiert sein. Günther rannte die Treppe hoch und da sah er es. In seinem Bett lag...
..eine völlig fremde Frau und schien auf ihn zu warten. „Na da bist du endlich, wo warst du so lange? Hast du alles bekommen im Lidl?“. Jetzt wusste Günther wirklich nicht weiter, er hatte die Frau noch nie gesehen, war evtl sie die Mörderin und hat seine Amnesie nur ausgenutzt, um einen Mord zu tarnen, und war er vielleicht der nächste? Da die Frau ihn noch immer anschaute, antwortete er unbeholfen „Äääähm, Entschuldigung, kennen wir uns irgendwoher?“. Die Frau antwortete: „Na was soll das denn jetzt heißen? Wir sind seit einem halben Jahr zusammen, wir haben uns bei diesem Tulpen-Wettbewerb kennengelernt, weißt du nicht mehr?“. Nein, wusste Günther nicht, er wusste gar nichts mehr, das letze Jahr schien wie verschwunden. „Ääähm, doch doch, wie könnte ich das nur vergessen“ log er und dachte sich, er sollte am besten erst mal keine voreiligen Schlüsse ziehen. Nicht dass er endlich eine neue Frau gefunden hatte und diese dann plötzlich wegschickt, bevor seine Erinnerung zurück kam. Er sagte zu der Frau, er müsse kurz telefonieren, ging aus dem Raum und nahm sein Handy hervor. Warte mal, ein Galaxy S7, er hatte doch grade noch ein S5... Darüber wollte er sich aber keine Gedanken mehr machen und suchte schnell im Internet nach einem Doktor für Leute mit Amnesie. Er fand auch eine und tippte die Nummern so schnell es ging in die Tasten seines neuen Handys. Am Apparat meldete sich eine männliche Stimme.
Kapitel 2
„Langer Tag, nicht wahr?“, fragte die freundliche, aber irgendwie nervige Sekretärin unterem Schreibtisch.
Warum sie jetzt unter dem Schreibtisch herumkroch, wusste Kuni nicht. So wie es aussah, versuchte sie Dreck mit zwei Eisendrähten aus der Steckdose zu popeln.
„Sie müssen die Drähte gleichzeitig benutzen und tiefer hinein stecken“, sagte Kuni. „Dann wird die Steckdose auch wirklich sauber.“
Er war wirklich schlecht gelaunt. Vor zwei Stunden hatte er sich mit einem Zwerg geprügelt, der sich darüber beschwert hat, dass Kuni seine Radieschen oder seine Sonnenblumen oder sowas plattgewalzt hatte und jetzt musste er auch noch zu seinem Boss. Nicht zu seinem richtigen Boss, sondern zum Boss von von seinem Boss. Was er angestellt hatte, wusste er nicht und warum sein Boss-Boss sich ein riesiges Bürogebäude und eine Sekretärin hinter einem goldbesetzten Schreibtisch leisten konnte, während er gerade genug Geld zum Überleben bekam, konnte er sich auch nicht erklären.
„Danke! Aber ich fürchte, der Dreck sitzt so fest, da krieg ich nichts mehr ab“, erwiderte die Frau fröhlich.
Wie auch immer... Kuni marschierte durch die großen Eichentüren, ohne auch nur eine Aufforderung dazu abzuwarten.
„He, da können sie nicht rein. Herr Markus ist in einer wichtigen...“
Es sah nicht wirklich so aus, als wäre Herr Markus in einer wichtigen Besprechung. Genau genommen bügelte er seine Socken. Warum er das tat, wusste Kuni nicht, es interessierte ihn aber auch nicht wirklich.
„Was wollen Sie?“, fragte er genervt.
„Ich möchte... Also ich kann... Ähm... Ich habe Sie hierher beordern lassen, weil“, stotterte Herr Markus und versteckte hastig das Bügeleisen „ich Ihnen einen neuen Job anbieten möchte.“
Plötzlich kam es zu einem Kurzschluss. Die Lichter gingen aus und es roch nach verbranntem Fleisch.
„Das macht nichts. Das ist nur die Klimaanlage. Die spinnt manchmal“, sagte Herr Markus. „Das hat meine Sekretärin gleich geregelt.“
„Warum möchten Sie mir einen neuen Job anbieten? Ich mag das Baggerfahren“, erwiderte Kuni.
„Ich verzehnfache Ihr Gehalt und Sie müssen nur eine Stunde in der Woche zur Arbeit kommen“, redete Herr Markus auf ihn ein.
„Wie bitte? Ich verstehe nicht...“
„Sie sollen keine Fragen stellen!“, blökte er ihn an. „Immerhin habe ich Sie gerade halbwegs wohlhabend gemacht.“
„Aber...“
„RAUS! Und kommen Sie am Montag pünktlich zur Arbeit... Oder am Dienstag... Oder an jedem anderen Tag der Woche! Von mir aus können Sie auch den ganzen Tag zuhause bleiben! Hier ist ihr Gehalt für die nächsten fünf Monate!“
Warum er plötzlich so gesegnet sein sollte, wusste Kuni nicht. Beim Rausgehen bemerkte er, dass die Sekretärin nicht mehr da war. An ihrer Stelle war da jetzt eine Rauchsäule, die hinter dem Schreibtisch aufstieg. Wahrscheinlich machte sie gerade Pause.
Es war der nächste Tag und Kunis Wecker klingelte bereits um 6. Schlaftrunken fragte er sich, ob er jetzt wirklich nicht zur Arbeit musste, oder ob sein Chef einfach auf irgendwelchen Drogen war. Einen Arbeitsvertrag hatte er keinen gesehen, also ging er zum nächsten Haus auf der Liste, die ihm sein Chef gegeben hatte. Nach einem kurzen Frühstück stand er auch schon auf dem nächsten Grundstück und hoffte, nicht wieder von irgendwelchen Gartenzwergen attackiert zu werden, aber diesmal schien der Besitzer außer Haus zu sein. Auf der Liste stand diesmal etwas von 2,5 Metern, also grub er einfach drauflos. Um zwölf Uhr machte er kurz Mittag und aß das Sandwich, dass er sich am Morgen vorbereitet hatte. Der Tag verlief grundsätzlich ohne Beschwerden, der Hausbesitzer blieb weg und Kuni vermutete, dass das wohl auch so bleiben würde. Das Haus sah aus, als wäre es schon länger verlassen. „Und hier soll ich ein Loch für einen Pool ausheben?“ fragte sich Kuni, verschwendete dann aber nicht weiter besonders viele Gedanken damit und dachte sich „Ach, sicher irgendein reicher, die machen so was komisches“. Nach einer Stunde war das Loch auch tief genug und stolz schaute er runter. Aber warte, war das nicht ein Arm, der da aus der Erde ragte? Kuni war verwundert und stieg in das Loch runter, er staunte nicht schlecht, als da tatsächlich ein Menschlicher Arm herausragte. Schnell stieg Kuni wieder in seinen Bagger und buddelte den Rest des Körpers aus. Der Gestank der Leiche war unerträglich, Kuni kam fast sein Sandwich wieder hoch, aber er konnte es knapp noch unten behalten. „Jetzt ist da schon wieder eine Leiche, was sollte denn dieses Spielchen?“, fragte sich Kuni als er die Nummer der Polizei wählte. 5 Minuten später war auch schon die Polizei zur Stelle und fragte Kuni genau über die Leiche aus. Das einzige, was Kuni wusste, war, dass er eine Liste von seinem Chef bekommen hatte, wo er überall buddeln müsse und dass er ihm danach plötzlich panisch den Bagger-Job wegnehmen wollte und jetzt war da schon wieder eine Leiche. Kuni beschloss, der Polizei erst mal nichts von der Liste zu sagen und auf eigene Faust zu recherchieren. Hatte ihm sein Boss wohl die falsche Liste gegeben, statt die mit den Pools, die, wo er die Leichen vergraben hatte? Kuni lief es kalt den Rücken runter, sein Chef war zwar skrupellos, aber ob er morden würde... Außerdem war es der Boss-Boss, der ihm das Baggern verbieten wollte, ob vielleicht der dahinter steckte?
Geschockt von der Tatsache, dass er eine Leiche gefunden hatte, fuhr Kuni ins nächste Internetcafé. „Erstaunlich, dass im 21. Jahrhundert solche Cafés noch existieren“, dachte er flüchtig, konnte aber keine weitere Zeit mit dem Gedanken verschwenden, da er es eilig hatte seine Recherche zu beginnen. Ob es aber so wichtig war, dass er mit seinem Bagger ins Café fahren musste, können wohl nur die verärgerten Autofahrer beurteilen. Er parkte seinen Bagger und betrat das Café. „Scheint gemütlich zu sein“, dachte er sich, während ihm der frische Duft von Dosenkaffeebohnen in die Nase stieg. Einen Computer hatte er schon lange nicht mehr benutzt, darum besaß er zu Hause auch keinen. Vor zehn Jahren ist ihm die ganze Bude wegen einem solchen Teil abgebrannt. Dabei wollte er doch nur Windows Vista installieren. „Hätten Sie gerne einen Kaffee“, wurden Kunis Gedanken von der Verkäuferin unterbrochen. Sein Blick wanderte Richtung Theke und er fing an zu lächeln. „Nein danke“, erwiderte er, „das Gesöff, dass ihr hier Kaffee nennt, kann ich mir auch hinter dem Lidl zusammenstellen.“ Sie erwiderte sein Grinsen mit einem jähzornigen Blick, aber Kuni hatte nun wirklich keine Zeit auf einen Flirt. Er visierte einen freien Computer an und marschierte zielstrebig darauf los, während er im Hintergrund Schimpfwörter der übelsten Art hören musste. Auf der Tastatur lag ein Einhornplüschtier. „Was soll denn das?“, dachte er sich und entsorgte das Plüschtier vorsorglich im Abfalleimer, nicht dass sich noch jemand mit Mumps ansteckt. Der Internet Explorer öffnete sich und Kuni begann mit seiner Suche. 0 Treffer zu "Ist mein Boss-Boss ein Mörder und hat er dich Leiche im Garten vergraben?". „Verdammt, warum finde ich nichts?“, fuhr es ihm wütend hoch. Daraufhin antwortete ein Gast hinter ihm: „Wie wäre es wenn Sie Google statt Bing verwenden?“. Kuni drehte sich um und gab ihm ein kurzes Danke. „Immer diese Troglodyten“, hörte man ihn daraufhin noch murmeln. „Er schein ein gebildeter Mann zu sein“, dachte Kuni, „immerhin wirft er mit Fachausdrücken, von denen ich keine Ahnung habe, um sich.“ Die Google Suche gab weit mehr her und Kuni landete schließlich auf gutefrage.net. Er las sich die Antworten durch. Auf einmal stockte er. Seine Augen weiteten sich und sein Mund fiel auf. Hätte er ein künstliches Gebiss wären ihm jetzt bestimmt noch die Zähne rausgefallen. Was er gefunden hatte versetzte ihn in Aufruhr. Er stand hastig auf, verließ das Café und startete den Motor seines Baggers. Er musste unbedingt zum Tatort zurück. Gerade als er Anfahren wollte, kam ein kleines Mädchen weinend und voller Panik aus dem Café gerannt. „Wo ist mein Einhorn?“, schrie sie. „Ups“, dachte sich Kuni und gab Vollgas. Das kleine Mädchen ließ er in einer Wolke aus Ruß, Kohlenstoffmonoxid und Trauer zurück. Zurück am Ort des Geschehens, war das Loch bereits durch die Polizei abgesperrt. Kuni hatte keine Möglichkeit mehr die Leiche und deren Umfeld genauer zu untersuchen, dabei wollte er doch nur gucken, ob sich irgendwo eine Visitenkarte seines Boss-Bosses zu finden ließe. Auf gutefrage wurde er nämlich darauf aufmerksam gemacht, dass jeder große Supermörder seine Visitenkarte am Tatort zurücklässt. Es hatten sich schon eine beachtliche Menge an Schaulustigen gebildet, darunter auch sehr neugierige, die ihre Smartphones zückten. Kuni wollte derweilen näher ans Absperrband heran, doch ihm blieb der Durchgang versperrt. So viele Leute auf einem Haufen hatte er nicht mehr gesehen seit Woodstock. Während immer mehr Gaffer kamen, drängte sich plötzlich ein Herr durch die Menge zum Haus. Er stank nach Abfall und anderen undefinierbaren Gerüchen, als hätte jemand in Kompost zusammen mit einer Opossumfamilie genächtigt. Im Gegensatz zu Kuni schaffte er es bis nach vorne. „Der ist ja wie Moses. Er teilt Dinge mit seinem Gestank.“, rümpfte Kuni die Nase. Man sah wie der Herr mit der Polizei sprach, kurze Zeit später wurde er festgenommen.
Da er an dieser Baustelle nicht mehr arbeiten konnte, machte er für heute Feierabend, sein Boss-Boss hatte ihm sowieso frei gegeben. Kuni wunderte sich nur, ob er das auch wirklich ernst gemeint hatte, oder ob er einfach nur auf irgendwelchen Drogen war. Da er noch kurz Zeit hatte, schaute er nochmals kurz im Internetcafé vorbei. Dieser Typ, der sich mit seinen Fachwörtern als intelligent verkaufen wollte, hatte bei Kuni Eindruck geschindet. Diesmal startete er direkt Google und tippte "schlaue Fachwörter" in die Suchleiste ein. 3'110 Ergebnisse, damit konnte Kuni leben. In einer Liste fand er auch bereits ein sehr intelligent klingendes Wort, 'Desoxyribonukleinsäure', Kuni brauchte einige Zeit, bis er sich das Wort merken konnte. Plötzlich tauchte wieder diese nervige Serviertochter hinter ihm auf und sagte "wenn sie nichts kaufen wollen, dürfen sie unsere Computer nicht benutzen!". Kuni erwiderte, "zischen sie ab, Kaffee ist schlecht für meine Desoxy-ribo-nuklear-Säulen" und machte ihr mit einer Handbewegung klar, sich zu verziehen. Die Serviertochter murmelte nur etwas von "Hä, was für Säulen?" und stellte ihm dann einfach den Strom ab, sodass Kuni zwangsweise das Café verlassen musste. Trotzdem fühlte er sich jetzt enorm schlau, er kannte jetzt auch so ein Fachwort, das niemand verstand und machte sich so frohen Gemüts auf nach Hause.
Am nächsten Morgen lag er bereits um 5 Uhr wach, er konnte in der Nacht nicht gut schlafen. Kuni wollte unbedingt herausfinden, was es mit diesem Mörder und der mysteriösen Liste auf sich hatte. Doch wenn er jedes mal die Polizei alarmieren würde, könnte er seine Liste nie abarbeiten, deshalb entschloss er sich, auf eigene Faust zu recherchieren. Der nächste Pool auf der Liste war bei einem Haus, ganz am Rand der Stadt. „Gut, da sollte ich unbeobachtet sein“, dachte sich Kuni, schnappte sich wieder seinen Bagger und fuhr gemütlich durch den Morgenverkehr. "Ach ja, es gibt doch nichts schöneres, als die Hupen der anderen Autofahrer am Morgen, die sich in der Schlange hinter mir aufhalten“. Das Haus sah ebenfalls sehr unbewohnt aus, aber das fand Kuni praktisch, keine Gartenzwerge die die Leiche sehen und sofort zur Polizei rennen würden, worauf die Baustelle wieder abgesperrt würde. Langsam begann er zu graben und das Loch wurde kontinuierlich grösser, nach einer Stunde machte er kurz Pause und aß sein Frühstück, das hatte er zuvor völlig vergessen. 30 Minuten später baggerte er auch schon wieder im Loch.
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Die Stupidedia ist vielfältig!•Zum Thema Bibliothek gibt es folgende Versionen: EnzyklopädischKreativ
Gott: Noah, ich hab nachgedacht... Das mit der Menschheit... das funktioniert irgendwie nicht so richtig. Jedenfalls hab ich beschlossen, hier mal ordentlich aufzuräumen.
Noah: Was meinst Du?
Gott: Also, ich hab mir das so gedacht: Ich schick ein bisschen Wasser und lass die Erde mal komplett absaufen... Dann sind die ganzen Sünder weg und ich kann neu aufforsten...
Noah: Das klingt irgendwie nicht so gut... Was wird denn dann aus mir?
Gott: Deswegen wollte ich auch mit dir reden: Du scheinst irgendwie der Einzige zu sein, der hier noch an mich glaubt, deshalb lass ich dich leben.
Noah: Schön... – und wie?
Gott: Du baust dir ein Boot und schipperst damit so lange übers Wasser, bis ich keine Lust mehr auf Flut habe... Oh, und die Tiere nimmst Du auch noch mit.
Noah: Wie jetzt? Alle????
Gott: Nee, das wär ja echt bescheuert... Zwei von jeder Art. Ein Männchen, ein Weibchen – Dürfte reichen!
Noah: Was soll denn das dann für ein Boot werden? So viel Holz gibt's hier doch gar nicht, dass ich darauf was Basteln kann, wo ich ein paar Milliarden Viecher drauf setzten kann...
Gott: Na, lass Dir halt was einfallen, is doch nicht mein Problem, oder? Ich sauf ja nicht ab...
Noah: Wie soll ich eigentlich ein Boot bauen? Kann Ich doch gar nicht – Ich leb hier in der Wüste, Ich kenn mich doch nicht mit Booten aus?!?
Gott: Das ist doof... Dann wird's aber Zeit, dass du's lernst. Sonst wird's nämlich unbequem für Dich, weißt Du?
Noah: Und wenn ich's lasse?
Gott: Frag ich halt nen Anderen – Mir kann's doch egal sein! Dann warte ich halt ein paar Jahrzehnte und frag den Abraham, der würde das garantiert machen, der würde glatt seinen Sohn für mich abmurksen...
Noah: So ein Arschkriecher.
Gott: Pass mal auf: Entweder, DU baust das verfickte Boot und überlebst, oder ich frag einen anderen und Du darfst fröhlich absaufen. Überleg's dir!
Noah: Aber...
Gott: Noah!
Noah: Okay, ich mach's! Wo soll ich denn das Holz und die Viecher und das alles herkriegen?
Noah: Aber nicht per Nachnahme – Ich hab doch kein Geld...
Gott: Egal, Hauptsache, Du baust die Arche.
Noah: Wieso machst du das eigentlich nicht selber?
Gott: Wieso? Bin ich Gott, oder was? Wie soll Ich denn so ein mördermäßiges Boot bauen? Du bist lustig...
Audioversion: erster Akt
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Zweiter Akt: Die Flut
Selbst der alte Schumi ist machtlos gegen die Flut. Schade...
Gott: NOAH!
Noah: Hmmm?
Gott: Hammas nun?
Noah: Joah, müsste gehen... War echt nicht einfach, in so kurzer Zeit so'n Ding zu basteln.
Gott: Dann kann ich jetzt anfangen?
Noah: Tu, was du nicht lassen kannst, HERR! Aber willst Du wirklich alle Viecher umbringen?
Gott: Na, bis auf die, die Du dabei hast...
Noah: Und Du hast an alles gedacht?
Gott: Natürlich – Ich bin doch unfehlbar!
Noah: Aber was ist mit den Fischen? Ich meine, wenn Du alle absaufen lassen willst... Die sterben doch nicht durch Wasser, oder?
(Gott schlägt sich mit der Hand gegen die Stirn)
Gott: SCHEISSE, DIE FISCHE!!!!! Ähhh... Also... Da schmeiß Ich einfach ein paar Alka-Seltzer ins Wasser, dann schwimmen die ruckzuck Kieloben – Wirste ja sehen! Bis auf die, die Du im Aquarium hast, wie gesagt...
Noah: Was mach ich eigentlich, wenn die Viecher mal aufs Klo müssen?
Gott: Lass sie machen – In freier Natur haben die auch kein Klo...
Noah: Soll das heißen, ich soll sie einfach aufs Boot kacken lassen – Ist ja widerlich...
Gott: Ach, komm schon...
Noah: Menno...
Gott: So, jetzt wo das geklärt ist, werde ich mal die Menschheit auslöschen.
Satan: Wieso darf ich das eigentlich nicht machen? Ich...
Gott: Du hältst dich da raus, Kurzer. Weltzerstörung ist Chefsache.
Satan: Aber ich arbeite da schon viel länger dran!!!!!
Gott: Und hat's bisher geklappt?
Satan: Nööö...
Gott: Siehste?
Satan: Nie darf ich mal was machen...
Gott: Heul nicht und geh nach Hause, da ist's eh wärmer! Außerdem: Wasser schlägt Feuer, du hast einfach die falsche Art, an die Sache ranzugehen, nichts für ungut...
Satan: Och, Menno...
Audioversion: zweiter Akt
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Dritter Akt: Es wird trocken
Ja, wo ist denn das Festland?
Gott: NOAH!!!!!
Noah: Was denn?
Gott: Mir ist gerade eine Taube an den Kopf geflogen, warst Du das?
Noah: Sorry, oh Herr – Die hatte ich los geschickt, damit ich weiß, ob's inzwischen trocken geworden ist.
Gott: Wieso sollte es...?
Noah: Die Flut geht jetzt schon so lange... Wann ist denn endlich Ebbe angesagt?
Gott: Wir sind hier im Nahen Osten und nicht am Wattenmeer! Außerdem hab ich den Gezeitenkalender noch gar nicht erschaffen.
Noah: Aber...
Gott: Mann, sieh es doch ein: Ich sitze hier am längeren Hebel, also beschwer Dich nicht, okay? Ich muss schließlich sicher sein, dass alle Sünder tot sind.
Noah: Da fällt mir ein: Wenn alle Menschen tot sind, wie willst du die Welt dann neu bevölkern?
Gott: Ich???? Du!!!!! Du weißt doch, wie das geht, du hast doch schon Kinder...
Noah: Herr, ich bin knapp 600 Jahre alt – wie zum Teufel soll ich denn in meinem Alter Kinder zeugen???
Gott: Wie alt bist Du??? Mensch, beim Verfallsdatum muss ich wohl noch nachjustieren...
Noah: Und Rente krieg ich auch keine. Stattdessen baue ich ein Boot für einen exzentrischen Junggesellen, der aus purem Spaß an der Freude die Welt überflutet, damit ICH danach wieder dafür sorgen kann, dass wieder neu aufgeforstet wird! Na, vielen Dank...
Gott: Bitte sehr.
Noah: Kannst du jetzt nicht wenigstens mal das Wasser abdrehen?
Gott: Nö, wieso sollte ich... Moment mal: WO ZUR HÖLLE SIND DIE DINOSAURIER, NOAH?????
Noah: Ja, selber schuld: Bei den ganzen Viechern hier war kein Platz mehr für Verpflegung... Und die Dinger haben den meisten Platz weggenommen...
Noah: Wen denn sonst? Die waren aber vielleicht zäh...
Gott: Na toll... Jetzt kann ich gucken, dass ich die alle möglichst stilecht verbuddel... Vielen Dank auch...
Noah: Und nun?
Gott: Ach, ich weiß auch nicht... Ich zieh jetzt mal den Stöpsel raus, dann ist hier bald wieder alles trocken.
Noah: Jetzt auf einmal...
Gott: Jaja.. Hier hast Du deine Taube wieder, ich geh jetzt mal gucken, was die Marsianer so treiben, bis später.
Noah: Aber... HEY, ICH HÄNG AUF EINEM BERG FEST, WIE SOLL ICH DENN HIER MIT ALL DEN VIECHERN WIEDER RUNTER KOMMEN???? EYYYYYY!!!! Mist, weg ist er...
Satan: Aber ich bin noch hier!
Noah: Was willst Du?
Satan: Mich bei Gott bedanken; Als er den Stöpsel gezogen hat, wurde die Hölle geflutet, ich hab jetzt nen Wasserschaden im Wohnzimmer...
Noah: Hoffentlich macht der so was nie wieder...
Satan: Keine Sorge, Ich glaube, dass war ihm zu langweilig. Das nächste Mal wird hier alles überflutet, wenn die Polkappen schmelzen – Und das passiert erst in ein paar tausend Jahren...
Noah: Und wie forste ich jetzt hier auf – Ich bin zu alt für diesen Quatsch...
Satan: Ich helf dir... Aber erzähl Gott nichts davon, sonst macht der dass gleiche wie damals bei meinem Sohn Kain...
Noah: Der war doch von Adam...
Satan: Ach, wer's glaubt... Komm schon, Noah, Zeit für ein Schlusswort.
Noah: Hmmmm... Die Wege des Herren sind unergründlich – Und manchmal tierisch feucht!
Audioversion: dritter Akt
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Gutes Benehmen und andere Feinheiten Der Weg zurück oder Jede Party hat ein Ende