Dreigroschenoper
Eine Dreigroschenoper ist eine Form der kapitalistischen Musik. Entwickelt wurde sie vom Sozialisten Bertolt Brecht.
„ | Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren, ein Rasenmäher mäht, eine Uhr tickt, ein Kutscher kutscht, ein Politiker politikiert, ein Idiot idiotet. | “ |
Beschreibung
Während bei einer normalen Oper Musikinstrumente zur Erzeugung von Musik verwendet werden, benutzt man bei der Dreigroschenoper Glasbehälter, in denen sich kleine Metallscheiben befinden. Dabei singen Opernsängerinnen mit einer hohen, jedoch nicht zu hohen Tonlage die Melodie und bringen auf diese Weise die Behälter mit ihrem Inhalt zum Vibrieren. Dadurch entsteht ein Ton, der von Opernliebhabern als Musik, von den meisten anderen Menschen jedoch eher als störend empfunden wird.
Namensherkunft
Der Begriff Dreigroschenoper ist in heutiger Zeit missverständlich. Ursprünglich wurden Geldstücke in Weingläsern verwendet, da man nicht extra neue Behälter und Metallscheiben herstellen wollte. Dies wird heutzutage jedoch als stümperhaft angesehen.
Diese Oper wurde anfangs als nicht-relevant bezeichnet und die Gage wurde auf ein Mindestmaß (30 Pfennige) beschränkt. Bertold Brecht sah daraufhin ziemlich alt aus und wurde deswegen in Agentenkreisen als der Dreigroschenopa bekannt. Später wurde aus dem Arbeitstitel „nicht benanntes Werk des Dreigroschenopas“ durch ein Missverständnis aufgrund der schlechten analogen Telefontechnik der damaligen Zeit sowie dem Krach im Hintergrund durch oben genannte Opernsängerinnen „Die Dreigroschenoper“.
Entstehung
Die Dreigroschenoper entstand vor ungefähr 150 Jahren in einem Saloon in Arizona. Damals war es Sitte, den Saloontänzerinnen Trinkgeld in einem Glas zu hinterlassen. Eines Tages wurde einer dieser Saloons überfallen, da einem hauptberuflichen Bankräuber nicht die Position der Bank, sondern die der örtlichen Kneipe mitgeteilt wurde. Da es zur damaligen Zeit eher unüblich war, einen Saloon zu überfallen, rechnete niemand damit und der Bankräuber sorgte für übermäßig großen Aufruhr. Die Tänzerinnen gerieten in Panik und kreischten in alter Tussimanier den halben Saloon zusammen. Aufgrund der guten Akustik begann das Geld in dem Trinkgeldglas zu vibrieren. Da der Bankräuber ein großer Opernliebhaber war und seit dem letzten Coup noch ein wenig Geld auf der hohen Kante hatte, kam ihm blitzartig eine Idee, legal viel Geld zu verdienen. Er wechselte die Branche und engagierte die Tänzerinnen als Opernsängerinnen. So begann der Siegeszug der Dreigroschenoper.
Ort der Handlung
Die Dreigroschenoper spielt in einem Rotlichtmillieu in einem Hafen, der idealisiert genug dargestellt wurde, um nicht mit Hamburg verwechselt zu werden. Wesentliche Aussage dazu ist die Beschreibung eines Haifisches, der seine Zähne mitten im Gesicht trägt und dem es in Hamburg trotz guter dentistischer Versorgung natürlich auch zu kalt wäre. Weiterhin wird in diesem Hafen ein Schiff mit vielen, vielen Kanonen beschrieben, die auch mal „Bums“ machen können.
Personen
- eine Seeräuberbraut genannt „Jenny“ (jedoch ohne Seeräuber);
- ein bewaffneter Ganove mit Igelfrisur, genannt „Mäcki Messer“;
- dutzende verlotterte und halbnackte Statisten
Musik
Als Komponist verpflichtet wurde Kurt. Weil… (Hier brechen die Aufzeichnungen ab: warum dieser Kurt verpflichtet wurde, werden wir nie erfahren.)