Dieb
Ein Dieb ist ein Deutschpole, der beim Verlassen eines Geschäftes vergessen hat, seine Ware zu bezahlen und daher am Ausgang die elektronische Diebstahlsicherung zum piepen bringt.
Diebe verstecken ihre Güter meist unter Lederjacken. Wenn in einer Jackentasche aber eine Wodkaflasche den Weg versperrt, wird die Ware auch öfters unter der Mütze getragen.
Diebe sind immer schlauer als Ärzte, weil sie immer genau wissen, was den Leuten, dem Supermarkt oder der Bank fehlt.
Supermarkt
Warum Diebe nicht mit einem Einkaufswagen ihre Güter transportieren, ist noch nicht heraus gefunden worden. Forscher gehen davon aus, dass andere Kunden eher einen Dieb mit Einkaufswagen erwischen würden als einen ohne; denn die Rädchen des Einkaufswagens rattern auf dem Boden so extrem, dass eine leise und unauffällige Flucht kaum möglich ist. Beim Davonrennen mit dem Einkaufswagen könnte sich weiterhin ein Rädchen an einer Unebenheit im Gehweg verfangen, sodass der Dieb mit einem 360-Grad-Salto nach vorne fliegt.
Bank und Sparkassen
Diebe sind auch immer gern in Banken und Sparkassen anzutreffen. Sie ziehen sich zur Tarnung eine Alditüte oder eine Strumpfhose über den Kopf und richten eine Wasser- oder Spielzeugpistole auf den Bankkaufmann. Nach dem Zitat "Hände hoch und Geld her" überreicht der Bankkaufmann höchstfreundlich das Geld an den Dieb. Einen nervösen und anfängerischen Dieb erkennt man daran, dass er "Hände her und Geld hoch" sagt. Wenn der Bänker seinen Anweisungen nicht folgt und den Dieb ignoriert, dann haben wir eine Arbeitsstelle mehr in Deutschland. Einen Banküberfall erkennt man daran, dass alle Sekretäre und Sekräterinnen auf dem Boden liegen und rumheulen.
Private Einbrüche
Einbrecher haben aber auch eine sympathische Seite an sich. Sie überraschen Personen gerne nachts mit einem Besuch. Der Einbrecher ist der einzige Gast, der nicht durch die Tür geht. Außerdem weiß der Gastgeber dabei nicht, dass er Gastgeber ist, weil er als Gastgeber schläft, wenn der Gast durch die Wohnung rennt. Einbrecher klingeln auch nicht, es sei denn, es handelt sich um die Schwiegermutter, denn sie haben Respekt vor den schlafenden Bewohnern. Lieber schlagen sie laut die Fensterscheibe ein. Viele Diebe wissen gar nicht, was sie in einer Wohnung machen sollen und klauen zufälligerweise aus reiner Langeweile. Die von Dieben meist geklauten Sachen sind Kronleuchter, Harry-Potter-Bücher, Reklameblätter und Tokio Hotel-CDs. Schmuck und Geld werden wenig gestohlen, da diese auffällige Klimper- und Klirrgeräusche erzeugen, die den Bewohner aus dem Schlaf reißen könnten.
Ausbildung
Um ein Dieb zu werden, muss man so doof sein, dass man sich ungefragt fremden Besitz aneignet. Dieb wird man nicht einfach so. Man wird immer aus Zwang zum Dieb. Die Art des Zwangs wird aber gemeinhin in zwei Kategorien eingeteilt. Derjenige, der aus materieller Not entsteht, und jener, der aus eigener Blödheit und geistiger Minderbemitteltheit heraus entsteht. Diebe, die aus letzterem Zwang heraus zum Stehlen tendieren, gehören in die Kategorie "gemeiner Schmarotzer". Sie stehlen oft Dinge ohne Wert oder entwenden Gut, das der Allgemeinheit zugute kommt. An solchen Idioten geht die Welt zu Grunde! Die Ausbildung dauert so lange, bis man erwischt wird.
Tagediebe
Tagediebe vertreten eine besondere Art des gemeinen Raubes: sie stehlen Zeit. Umgangssprachlich ausgedrückt kommen Tagediebe folgenden Tätigkeiten nach: Sie gehen einem "auf den Sack". Berühmte Tagediebe der Geschichte sind u.a.:
- Gunther Gabriel
- Mel Gibson
- Die Talkshow Moderatorin "Britt"
- Richterin Ruth Herz
- Sonja Zietlow
- Bon Jovi
- Adolf Hitler