Postzugraub in Großbritannien
Der berühmte Postzugraub in Großbritannien (engl. The Great Train Robbery) ist die Bezeichnung eines Eisenbahnzugüberfalls, der sich am 8. August 1963 bei der Bridego-Eisenbahnbrücke in Ledburn, in einer trostlosen Grafschaft in England, ereignete. Ausgeführt wurde der Überfall von Mitgliedern der französischen Fremdenlegion, welche im Auftrag eines unbekannten Polit-Konzils einen Sack mit geheimen Briefen Ihrer Majestät beschaffen sollten.
Die Agenten benannten sich nach den Mitgliedern der Gummibärenbande, einer eher mittelklassigen Gruppe zweitklassiger Krimineller. Dies sollte ihre Spuren verwischen und die Ermittler auf eine falsche Fährte führen.
Als genialer Coup der englischen Krone wurde der Überfall im Nachhinein den armen Durchschnittstrotteln Bruce Reynolds, Ronald Biggs, Buster Edwards und ihren versoffenen Kumpanen angehängt und behauptet, diese hätten die horrende Summe von 2,6 Milliarden Pfund (heute etwa 398 Milliarden US-Dollar) erbeutet. Dadurch wurden tiefergehende politische Komplikationen mit Frankreich vermieden und die Royals bewahrten halbwegs ihr gepudertes Gesicht.
Diese konspirativen Machenschaften der Windsor & Co. verschleierten die korrekte Darstellung der damaligen Ereignisse erheblich. Neuesten kriminalogischen Erkenntnissen Scotland Yards zufolge, ging der Auftrag zur Planung und Ausführung des Überfalls auf das Konto einer politisch motivierten Gruppe machtgeiler Industriebonzen und stellt wohl eines der genialsten Verbrechen der Kriminalgeschichte dar.
Die Täter
Zummi
..alias Gene W. Haeksler, ehemals US-amerikanischer Marine-Seal, speziell ausgebildet in Planung taktischer Operationen und Eierkuchen backen, galt als besonders intelligent und berechnend, wurde in den USA wegen diverser Verbrechen per Haftbefehl gesucht und trat deshalb 1959 in die Fremdenlegion ein. Er gilt als Kopf des Sonderkommandos, Planer und operativer Beschneider. Seine charismatische Persönlichkeit und sein messerscharfer Verstand halfen ihm, in kürzester Zeit in der Legion Karriere zu machen.
Cubbi
..Sammy de la Cub, ein schmieriger Ganove mit mexikanischen Wurzeln, geboren in der Bronx und aufgewachsen auf der Straße, trat bereits mit 18 Jahren in die Legion ein, um seinem Leben einen "Sinn" zu geben. Eine verkorkste Karriere als Rummelboxer sowie jahrelanger, massivster Schmerzmittelmissbrauch führten letztendlich zu einer permanenten Schädigung des vorderen Kortex, welche sich durch merkwürdig anmutende, leicht spastische Zuckungen bemerkbar machten.
Grammi
..Therese Montesque, genannt die alte Hexe, entstammt dem Bordeaux und verbrachte einen Großteil ihrer Jugend bei ihrem Onkel Ethan Moriarty, dem Sohn des berühmten Verbrechers Prof. James Moriarty. Geprägt vom verbrecherischen Genie des übergroßen Großonkels und geblendet von Macht und Geld geriet sie baldigst auf die schiefe Bahn. Nach mehreren Verurteilungen wegen diverser Verbrechen kam es zum Kontakt mit ihrem ehemaligen Geliebten "Tonne", welcher sie zum Eintritt in die Fremdenlegion bewegte, und mit dem sie ein tiefes Band verbinden sollte.
Tummi
..alias Heinz "Tonne" Rammel, Grammis Kompagnon und Spezialist für Fernmeldeoperationen. Der ehemalige Feldwebel der Wehrmacht floh nach dem Krieg ins befreite Frankreich und tauchte dort in der Legion unter. Seine Fettleibigkeit rührt von einem Funktionsfehler der Schilddrüse und einem ungemein gesteigerten Appetit her. Scherzhafterweise wird er von seinen Kameraden "Tonne" genannt, daher leitet sich auch sein Codename Tummi ab.
Sunni
..Madeleine Robespierre, geborene Lacroi, Organisationstalent und Fluchtvorbereiter. Die gebürtige Französin trat nach einer schweren Kindheit, diversen Verurteilungen wegen Bagatelldelikten und kleineren Betrügereien sowie einer eher schwarz anmutenden Zukunftsaussicht, in die Legion ein und entwickelte sich schnell zu einer Fachfrau für Beschaffungslosigkeit und Absauforganisation.
Gruffi
..Cameron Spade II., trat im Mai 1955 der Legion bei. Nach mehreren Jahren Haft, unter anderem im San Quentin State Prison, in denen seine Härte und absolute Gewaltbereitschaft ihm nicht nur einmal das Leben rettete, versuchte er diese Eigenschaften zu seinem Vorteil zu nutzen und weiteren Jahren im Knast zu entgehen.
Handlung
Der Plan
Der Kopf der Bande, das berechnende Genie Zummi, bekam von dem für die Aufklärung zuständigen Cubbi die Information, mit welchem Postzug regelmäßig größere Mengen königlicher Briefe von Glasgow nach London gebracht werden, damit sie dort ihren postalischen Weg in die weite Welt antreten können. Die Informationen entlockte Cubbi dem kleinen Postangestellten Randy Newman , welchen er in der Eisdiele seiner Cousine, James Newcock, mit Massen an Schokoeis gefügig machte.
Diese Briefe, adressiert an die weltweit verstreut lebende königliche Familie, beinhalteten diverse Geheimnisse und persönliche Informationen über die Royals und deren politischen sowie wirtschaftlichen Pläne, welche diverse Regierungen und deren Geheimdienste liebend gern ihr Eigentum nennen würden.
Um an zwingend notwendiges „Betriebskapital“ zu kommen, wurde Grammy dazu verdonnert einen riesigen Topf voll Liquid-Ecstasy zu brauen, welcher in kleineren Portionen in der Techno-Szene verkauft wurde und ihnen liquide Geldmittel in Höhe von etwa 50.000 Pfund bescherte. Von diesem Geld kaufte die Agentengruppe eine Farm ca. 20 Meilen von dem Tatort entfernt, von der aus sie den Überfall auf den Postzug starteten und wo sie im Anschluss eine Zeit lang unterkrochen. In diversen Internetforen und Chat-Rooms eigneten sie sich das alles entscheidende Wissen an, wie man eine Lok fährt und wie man Züge entkuppelt. Auf ihrer geheimen Basis, der Farm, bereiteten sie sich detailliert auf die bevorstehende Aufgabe vor, stets in dem Wissen, das ein Versagen eine schwerwiegende Bestrafung nach sich ziehen würde.
Die Tat
Das Stoppen des Zugs klappte, perfektem Timing sei Dank, absolut reibungslos. Da jedoch der Lokführer einige Schwierigkeiten machte, verpasste ihm Gruffi einen mächtigen Kinnhaken, welcher den Lokführer für einige Stunden ins Land der Träume schickte. Die Lok und der Waggon mit den hoheitlichen Briefen wurden, wie vorgesehen, vom Rest des Zuges entkoppelt und durch "Tonne" bis zur nächsten Brücke gefahren.
Die Besatzung des Zuges musste sich zwischenzeitlich bis auf die Unterhosen entkleiden, wurde gefesselt und geknebelt, und von Gruffi kopfüber unter die Decke geknüpft. Dies interpretierten die Profiler Scotland Yards später als direkten Ausdruck der sadistischen Veranlagung, des gewalttätigen und von allen gefürchteten, Gruffi, welche die immense psychologische Tragweite des Überfalls auf die Beteiligten verstärkte und ehrwürdigen englischen Psychiatern zu einer gehörigen Stange Geld verhalf.
An der Brücke wurde gestoppt, die mit den Briefen gefüllten Säcke wurden im Anschluss runter zur wartenden Sunny geworfen, welche diese in den Kofferraum ihres auf 31 PS getunten Trabant warf, den Rest der Bande flugs einsammelte und dann mit Vollgas in Richtung Farm knatterte, wo sie ihren geheimen, aber feinen Unterschlupf bereits eingerichtet hatten.
Nach einigen Tagen im Versteck, dem Auflisten jedes einzelnen erbeuteten Briefes und vielen Mußestunden, wurde die Gruppe mit einer Fähre außer Landes, in ein Ausbildungscamp der Fremdenlegion, im Sudan gebracht, wo sie bereits erwartet wurden. Dort wurde die Beute an die Auftraggeber übergeben und im Anschluss eine Woche Wellness-Urlaub mit Wattmatschpackungen in einer freundlichen Jugendherberge auf Helgoland gemacht.
Die Reaktion der Krone
Die Nachricht vom Verschwinden der Briefe traf die Royals wie ein Tritt in die Kronjuwelen. Die geheimsten privaten Details der königlichen Familie könnten der Boulevardpresse in die Hände geraten. Es wäre fatal, wenn die Welt über Menstruationsprobleme der Queen informiert wäre, oder Charles kleines Vorhautproblem publik gemacht würde. Wie sollte der Jung denn später regieren, wenn ihn die ganze Welt auslacht?
In einer eigens angesetzten Krisensitzung wurde das Problem erörtert und einige hastige Notfallentscheidungen getroffen. Scotland Yard ging von einer möglichen Lösegeldforderung aus, Sherlock Holmes brillanter Verstand erkannte jedoch früh, dass es sich um einen komplexeren Tathintergrund handeln musste, und der schnöde Mammon nicht das Hauptinteresse des Verbrechens sein konnte. Die verstrickten machtpolitischen Intrigen hinter dem Postzugraub waren jedoch selbst für Holmes eine Nummer zu hoch.
Um eine schnellstmögliche Wiederbeschaffung des expliziten Materials zu gewährleisten, wurden James Bond 007 und Austin Powers mit dem Fall betraut, welche sich umgehend mit den Gegebenheiten vertraut machten und auf Anraten Sherlock Holmes inkognito nach Frankreich reisten. Dort erschienen sie aber zu spät, die Briefe lagen bereits dem geheimen Konzil vor und wichtige Details wurden der französischen Regierung zugespielt. Diese, geschockt von der ungeheuren Inkompetenz und Inkontinenz der Royals, übergab den überwiegenden Teil der Schriftstücke an 007. Die politisch brisanten Informationen wurden jedoch innenpolitisch ausgewertet und im Anschluss im französischen Staatsarchiv unter Verschluss gebracht, wo sie bis heute lagern.
Beatles-Konzert
Irrtümlicherweise gaben im November 63 die Beatles ihr erstes Live-Konzert vor der Königsfamilie, bei dem der Geheimagent des britischen MI5, John "Igzorn" Lennon, stoned wie ein russischer Stepptanzakrobat, die legendären Worte sprach: „Will the people in the cheaper seats clap your hands? and the rest of you, if you’ll just rattle your jewellery!“ Frei übersetzt: Für unser letztes Stück bitte ich Sie um Ihre Mithilfe! Könnten die Leute auf den billigen Plätzen mitklatschen? Der Rest von Ihnen klappert einfach mit den Juwelen!
Zeitgleich fanden jugoslawische Hühnerzüchter 123 Gramm reinstes Plutonium in einem Waldstück Nähe Prenzlauer Berg. Ebenso kam es zu einem tragischen Eklat am Arsch der Welt, bei der Klärung der Frage weshalb Briefmarkenränder geriffelt sind, fiel einer der Kleriker unverhofft aus dem geschlossenen Fenster des Erdgeschosses und ging im Anschluss zum Frisör. Dessen ungeachtet gaben die Beatles ihr Programm zum Besten und erhielten als Entlohnung einen gelblich funkelnden Schuhanzieher im Barock-Design, drei paar Schuhe einer renommierten britischen Sportschuhkette sowie fünf Freikarten für den Berliner Zoo.
Die politischen Folgen
Britisch - Französisch
Aufgrund der in den geraubten Briefen enthaltenen intimen Informationen kommt es zu einem britisch-französischen Eklat: Am 14. Januar teilt der französische Staatspräsident Charles de Gaulle auf einer Pressekonferenz mit, dass er einen gestellten Beitrittsantrag Großbritanniens zur EWG ablehne. Eine genauere Erklärung gibt er nicht, sein Statement wird von der Weltöffentlichkeit mit Erstaunen aufgenommen, da dies einem Misstrauensvotum gegenüber der britischen Regierung, dem Königshaus und der Industrie des United Kingdom gleichkam.
Doch aufgrund der ihm vorliegenden Informationen konnte er nicht anders, als mit allen Mitteln zu verhindern, das die blassgesichtigen Intelligenzallergiker von der Insel das europäische Bruttosozialprodukt zerbomben. Die antiproduktive Einstellung Englands, ihre wirtschaftliche, militärische und politische Abhängigkeit vom rebellischen Sohn USA und die unzweifelhafte Unfähigkeit irgendetwas allein auf die Beine zu stellen machten ihm diese Entscheidung auch nicht wirklich schwer. Im Anschluss genoss er ein, zwei Flaschen eines würzigen Pomerol, Chateau de Petrus, rauchte eine feine kubanische Zigarre und naschte russischen Belugakaviar zur Lektüre eines Briefes der Queen Mum an ihren Urologen und lachte sich still und heimlich ins Fäustchen.
Irak
Damit nicht genug der negativen Resonanz, die irakische Baath-Partei erfährt durch einen Doppelagenten im französischen Archiv von den mysteriösen Briefen und gelangt irgendwie an enthaltene Top-secret-Informationen über eine Bestechungsaffäre der Regierung des Irak, welche sich von den Royals kaufen ließ. Als Resultat kam es am 8. Februar zum Putsch in Bagdad, Saddam Hussein kam an die Macht. Als verspätete "Wiedergutmachung" ergreift England im 2. Irak-Krieg unter Blair die Initiative zum "Casus Belli") und schürt somit den Kriegswahn der beteiligten Nationen, die Angst der UNO und die Kohlen unterm Ofen, in welchem die USA ihre Machtsuppe zu kochen pflegen.
Deutschland
Am 15. Oktober ist Konrad Adenauer zurückgetreten, der Held der Nachkriegszeit wurde von internen und externen Kritikern mit seiner politischen und finanziellen Verstrickung in finanzrelevanten Situationen der neuentstehenden EU-Vorgängerin EWG zu Charles, the ape of wales, konfrontiert und gab am Abend des 15. Oktober 1963 bekannt : " I've not eaten this börlinär, but i'm still damn old, now leave me alone, my world's small but fine!"
Der Unterhändler der Senatsverwaltung in West-Berlin Horst "the man" Korber und der DDR-Staatssekretär Erich Wendt-Hals (ehemalige Konkubine Honeckers) unterzeichneten am 17. Dezember 1963 ein Passierscheinprotokoll zwischen der DDR, dem Senat und West-Berlin, das den Besuch von West-Berlinern in Ost-Berlin über die Weihnachtstage und Sylvester regelt. Damit öffnen sich erstmals seit dem Mauerbau wieder die Sektorenübergänge.
Der stellvertretende Ministerpräsident der DDR, Alexander Abusch (SED), hatte zuvor am 5. Dezember 1963 in einem Schreiben an den Regierenden Bürgermeister (West-)Berlins, Willy Brandt (SPD), die Bereitschaft erklärt, Passierscheine auszugeben, um im Austausch einige Passagen der mittlerweile, in Geheimdienstkreisen, weltberühmten Briefe zu bekommen.
Postzugraub - Revivalparty
London, 11. Juni 2008, peinlicher Zwischenfall in England. Geheime, hochsensible Briefe der Regierung über die Al Qaida wurden in einem öffentlichen Postzug gefunden. Diese geheimen Regierungsdokumente enthielten unter anderem wichtige Informationen über das Terrornetzwerk Al Kaida und den Hodenmumps Williams. Die Polizei habe Ermittlungen eingeleitet, nachdem zwei Dokumente in einem Zug in London entdeckt wurden, teilte James Bond am Mittwochabend mit. Wie die BBC berichtete, fand ein Fahrgast einen Umschlag mit den hochgeheimen Papieren über den Irak sowie Al Kaida und besagter Peinlichkeit. Nach Angaben der Regierung wurden die Dokumente bereits am Dienstag dem 10. Juni 2008 entdeckt.
Der Bericht des Geheimdienst-Komitees über den Irak wurde nach Angaben der BBC vom Verteidigungsministerium vom Außen- sowie vom Innenministerium in Auftrag gegeben. Die Dokumente lagen in einem Zug von London in die Grafschaft Surrey südlich der Hauptstadt. Die britische Regierung stand bereits 1963 in den Schlagzeilen, weil sensible Daten der Royals verloren gegangen waren.
Sonstiges
- Cubbi wurde am 8. November 1968 in einem Ferienort an der Südküste Englands durch Sheriff Beauford T. Justice verhaftet. Sein Kommentar: „Das ist mir jetzt echt zu suspekt!“
- Tummi stellte sich selbst der Polizei. In Revisionsverfahren wurden die Strafen der verurteilten Posträuber deutlich gemildert.
- Zummi wurde nie gefasst, es wird vermutet, dass er sich irgenwo in Ozeanien aufhält und hölzerne Matrjoschkas am Straßenrand vertickt.
- James Bond wurde es zu bunt, er stieg ins Filmgeschäft ein, verdiente sich "goldene Finger" und
verbegnügte sich mit Oscars - Sherlock (John) Holmes hängte im Anschluss seinen Beruf an den Nagel und wurde professioneller Pornodarsteller und
bevergnügte sich mit Uschi Digard. Seine wenigen, freien Tage verbrachte er als freihändiger Hochsee-Sportangler, was ihm beim Fang eines 490 Pfund schweren Gummistiefels zum Verhängnis wurde. Sein Kommentar: „Au!“ - John "Igzorn" Lennon kam bei einem Spezialeinsatz am 8. Dezember 1980 durch den Doppelagenten Mark David Chapman ums Leben. Einem Agenten, der wahrscheinlich dem Geheimbund der Kennedy-Attentäter angehörte.