E-Mehl
E-Mehl ist ein elektronisches Mehl, das über das Internet übertragen wird.
Dieser Artikel behandelt das virtuelle Grundnahrungsmittel, für die elektronische Post siehe E-Mail. |
Funktionsweise
Das E-Mehl wird am Computer aus virtuellem Getreide gemahlen und kann anschließend über das Internet an einen beliebigen Rechner mit Internetzugang verschickt werden. Dort kann man es mit Hilfe eines Nahrungsmittelbearbeitungsprogramms zu Brot backen und über einen USB-Toaster ausdrucken.
Nutzen
Die Vorteile der elektronischen Lebensmittelversorgung liegen klar auf der Hand. Durch die nahezu zeitverlustfreie Übertragung kommt der Verbraucher in den Genuss frischen Brotes, ohne sich selbst von der Stelle bewegen zu müssen (ganz wichtig) oder einen Transportdienst heranzuziehen.
Theoretisch könnte auf diese Weise das Problem der Hungersnöte in der dritten Welt gelöst werden, jedoch ist dies zur Zeit noch utopisch, da gerade hier Internetanschlüsse rar sind. Aber gerade in Ländern wie Nigeria ist dieses neue Medium stark im Kommen. Eine provisorische Kompromisslösung stellen große E-Mehl-Empfangsstellen dar, in denen große Mengen USB-Brot gebacken und an die Bedürftigen verteilt werden, doch für eine flächendeckende Versorgung reicht das Budget der verantwortlichen Hilfsorganisationen bei weitem nicht aus.
Nachteile, Probleme etc. (Meckerei)
Durch die Möglichkeit des Verschickens großer Mengen virtueller Lebensmittel gehen viele Arbeitsplätze im Bereich der Transportdienstleistung und natürlich im Bäckermilieu verloren. Auch wird vielmals befürchtet, dass Brot aus elektronischem Mehl nicht so gesund oder nahrhaft ist wie normales, obwohl sich die Wissenschaftler einig (!) sind, dass es keine Unterschiede gibt.
Außerdem kommt es vor, dass Hacker mit Hilfe von illegalen Nahrungsmittelbearbeitungsprogrammen E-Mehl in Spam-Mehl umwandeln oder mit Viren infizieren. Die Folgen für die Bevölkerung sind BSE und andere Krankheiten. Ferner wird E-Määhl (Schaf) immer mehr von Eiskuh abgelöst