Ehemalige Hochkultur Mayaland
Die ehemalige Hochkultur Mayaland, in Fachkreisen auch liebevoll "Das Land der Bienen und der Blüten" oder "Das Land, in dem Honig fließt, Milch aber nicht" genannt, war in der frühen Antike die kleinste Hochkultur der Welt und außerdem die allererste Hochkultur mit Demokratie unter einem kapitalistischem Regime. Doch unglücklicherweise muss heutzutage die Betonung auf ehemalig und war gelegt werden.
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Wahlspruch: "Biene Maya, in da House, ya!" | ||
Amtssprache | Summ, alda! | |
Schrift | Veraltet | |
Hauptstadt | Bee-Housen | |
Staatsoberhaupt | Biene Maya IV. | |
Fläche | Eine Klatschmohnwiese | |
Einwohnerzahl | ca. 2000 Bienen | |
Bevölkerungsdichte | 2 Bienen/m² | |
Währung | Nektar | |
Zeitzone | Killing Time | |
Nationalhymne | In einem unbekannten Laaand... | |
Nationalgericht | Bienenstich | |
Kfz-Kennzeichen | SUM | |
Internet-TLD | .sum |
Vom Aufstieg und Fall der Hochkultur - Die Geschichte
Die ehemalige Hochkultur Mayaland war ein Land, welches überleben hätte können, wenn es nicht sich selbst gerichtet hätte. Hier ist sie nun, die traurige Chronik Mayalands.
Gründung
Die Gründungsgeschichte des Mayalands ist nicht ganz bestätigt, es gibt zwei Versionen, doch die Stupidedia wäre nicht die Stupidedia, wenn sie nicht beide kennen würde.
Mythisch
Den Bienen zufolge wurde das Mayaland von einer überirdischen Bienenkönigin erschaffen. Diese formte die Welt aus Nektar und Honig, schuf die Blumen und Gräser und schenkte der Erde die Bienen, welche von nun an diese beherrschen sollten. Die Bienen jedoch waren sich untereinander nicht einig, wie sie leben und herrschen sollten und teilten sich in mehrere Lager auf: Die "normalen" Bienen lebten von nun an in Bienenstöcken, waren friedlich und freundlich und sind das bis heute. Die "aggressiven" Bienen, auch Wespen genannt, bauten sich auch ihre Hochburgen und gingen nur zu Menschen, um zu schlemmen, was diese ebenfalls bis heute machen. Doch die "kultivierten" Bienen beschlagnahmten eine riesige Wiese, bauten sich ihre Städte, erfanden die Demokratie und den Kalender.
Wissenschaftlich
Wissenschaftlich und archäologisch gesehen ist die wahre Geschichte der ehemaligen Hochkultur Mayaland wie so oft komplett anders abgelaufen:
- Gott erschuf Adam (nachdem er die ganze restliche Welt geschaffen hatte)
- Gott erschuf Eva aus Adams Hirn
- Adam und Eva poppen und machen Kain und Abel
- Kain und Abel werden schwul
- Kain und Abel machen die Menschen
- Die Menschen machen Kriege
Neben den Bienen ist vor allem die katholische Kirche gegen diese wissenschaftlich bewiesene Theorie. "Wenn Kain und Abel schwul waren, dann lag das sicherlich an Eva, weil die war...auch schwul!", so der geistliche Georg II., Papst von Amerika.
Das steinerne Zeitalter
Ab hier gibt es dann historisch gesehen endlich Klarheit: Das Steinerne Zeitalter dauerte laut archäologischen Befunden knappe 3 Jahre und muss ziemlich hart gewesen sein (Blumen gab es damals noch nicht, die Bienen waren nahrungslos). Aber nach einigen Umzügen des damals noch nomadisch lebenden Bienenvolkes ging die Wirtschaft steil bergauf. Das Bronzene Zeitalter hatte begonnen.
Das bronzene Zeitalter
Die Bienen wurden innerhalb eines Tages sesshaft, d.h., sie bauten sich mithilfe des Geldes, dass sie in ihrem Bausparvertrag ansammelten, einen riesigen Bienenstock, markierten ihr Revier mit tödlichem Drüsensekret und legten so den Standort der heutigen Ruinen fest. Der riesige Bienenstock und das kleinste Land der damaligen Welt (Vatikanland gab es damals noch nicht) gingen in das alte Testament ein (..."das Land, wo Milch und, Verzeihung, Milch und Honig fließen"...).
Während den nächsten Tagen, die den Historikern gemeinhin als Das ausgehende bronzene Zeitalter bekannt sind, wurden die Bienen von einem Menschen aufgesucht, der einen weißen Anzug und einen verschleierten Hut trug. Zuerst verehrten die naiven Bienen diesen Mann als menschgewordenen Gott und brachten ihm Bienenopfer, wie ihre großen unbekannten Vorbilder, die Maya es öfters taten, doch irgendwann begann er, die Hauptstadt der Bienen, das prächtige Bee-Housen, zu zerstören.
Die Bienen waren geschockt! Schon war aus dem Gott (sie nannten ihn Imker, nach ihren zweiten unbekannten Vorbildern, den Inkas) der große Dämon geworden. Die Bienen versuchten, den Satan zu bekämpfen und aufzuhalten, doch nach 2 Stunden erbitterten Kämpfens brach der Widerstand der Bienen in sich zusammen. Sie flohen und lebten nun mehrere Minuten im Exil.
Das Exil
Das Exil dauerte ganze 3 Minuten, die Bienen flohen gen Italien, bis sie merkten, dass sie ihre Pässe vergessen hatten und zurückkehrten. Dort trafen sie den Imkerteufel an, fassten dann aber den Entschluss, diesen noch einmal zu attackieren. So begann die größte Schlacht des Mayalands ever!
Die Völkerschlachten von Mayaland
Die Generalfeldmarschallmayordrohne leitete und koordinierte den Gegenschlag, der ebenso heftig wie unbarmherzig geführt wurde. Die ehemals verstrittenen Bienenstämme hatten sich zu ihrem Waterloo vereint, um gegen den Imkerteufel siegreich zu sein. Ähnlich wie Napoleon musste der Imkerteufel am Ende die bedingungslose Kapitulation akzeptieren. Er wurde nun selbst ins Exil auf die Insel Virgin Islands geschickt. Dort fand er dann sein tragisches Ende, er erlag seinen Verletzungen.
Während der Kampf dauerte, verharrten Sonne und Mond am Himmel, um sich das Spektakel anzusehen. So ging dieser Tag auch in die Geschichte ein als der längste Tag.
Die Taktik der Bienen, der so genannte Bienenblitzkrieg, wurde im 2ten Weltkrieg übrigens von Deutschland erfolgreich kopiert (Hitler musste damals das Patent für diese Art der Kriegsführung sehr teuer von der Generalfeldmarschallmayordrohne kaufen.).
Das viel zu kurze "goldene Zeitalter"
Der Tod des Imkerteufels leitete nun das Goldene Zeitalter ein. Es war kurz. Viel zu kurz! Man vermutet tatsächlich, dass es nicht länger als 7 Zehntelsekunden dauerte! Mehr ist hierüber nicht überliefert.
Das schwarze Zeitalter
Erschöpft von der Schlacht des "längsten Tages" fielen die Bewohner von Mayaland in einen tausendsekündigen Schlaf, der so tief war, dass kein Traum ihn durchdringen konnte. Nur das Ächzen der Verwundeten, das Im-Schlafe-Weinen der Witwen und Waisen und das leise Rauschen des Windes in den Ruinen des ehemals so prächtigen BeeHousen durchdrangen die Nacht. Auch Sonne, Mond und Sterne verhüllten sich in schmerzlichem Mitleid und so ging diese Nacht als die "Längste Nacht" in die Geschichte des Mayalandes ein. Noch in völliger Finsternis wachten nach und nach die Bewohner des geschundenen Landes auf, ausgemergelt und entkräftet, doch sie fanden ihre angelegten Honigvorräte geraubt oder vernichtet. Und so brach eine lange Zeit des Wehklagens, des Hungerns, des Umherirrens und Verlorenseins an, die von Geschichtsschreibern in ergreifenden Worten als "Das schwarze Zeitalter" geschildert wurde.
Der Untergang der Demokratie
Der Generalstab der Bienen, der die Soldaten in die Schlacht geführt hatte, wusste nun um den Geschmack der Macht. Eine Macht, die er nicht mehr bereit war, aufzugeben. Also setzten sie sich im schwarzen Zeitalter hin und überlegten, wie sie ihre Macht erhalten könnten.
Ihr Plan war einfach. Sie sammelten während alle schliefen sämtliche verbliebenen Vorräte an Honig ein und deponierten sie im intakt gebliebenen Generalstabsbunker. Als nun das Volk erwachte, offenbarten ihnen ihre neuen Bienenführer, dass es keine Vorräte mehr gäbe, aber sie einen 3-Tage-Plan ausgearbeitet hätten, der dem Volk wieder zu dem Nötigsten verhelfen würde. Das Volk, an den Befehlston bereits vom Krieg gewöhnt, fing nun an, unter der Führung seiner neuen Herrscher sein Land wieder aufzubauen.
So ging klangheimlich und fast völlig unbemerkt die Demokratie in Mayaland unter.
Die Rebellion
Im Volk regte sich nur allmählich Unruhe. Das lag zum einen daran, dass nur Wenigen während der harten Arbeit auf den Feldern auffiel, dass die Führer Teile des neuen Honigs direkt für sich abzweigten und zum anderen daran, dass sie ein Kastensystem einführten. Plötzlich gab es:
- Bauernkaste
- Verwalterkaste
- Kriegerkaste
- Kindergartenkaste
- Führungskaste
Wobei alle Arbeiterkasten von Frauen besetzt waren und die Führungskasten ausschließlich aus Drohnen bestand.
So regte sich nur allmählich eine Rebellion im geteilten Volk. Und um die Rebellion zu verheimlichen, gründeten geschickte weibliche Führerinnen eine Religion, worin der große Imker angebetet wurde. Von den Führern wurden diese Religionsanhänger abwertend als Gothics bezeichnet. Als die Religion nun genug Anhänger hatte, starteten die Führerinnen einen Heiligen Krieg gegen die Führerschaft der Drohnen und zerschlugen das alte Regime.
Aber auch sie betrogen ihr Volk, denn sie waren mit den Dämonenmeistern einen unheilvollen Pakt eingegangen.
Der Untergang der Hochkultur
Basierend auf ihrer Religion waren die Hohen Priesterinnen einen Pakt mit dem Teufel (Imker) eingegangen. Sie belieferten ihn mit Honig, dafür garantierte er ihnen den Erhalt der absoluten Macht.
Außerdem vereinbarten sie, dass der Teufel nunmehr das Volk in alle Winde verstreuen solle, um eine weitere Rebellion für immer zu verhindern. Dafür würden sie ihre Stadt verlassen und in die Reservate der Imker ziehen, um Ihm noch näher zu sein und Ihm noch besser dienen zu können.
Auf Grund dieses unheilvollen Paktes ist die Hochkultur der Mayas endgültig untergegangen und das Volk der Bienen über die ganze Welt verstreut.
Die Letzten Nachfahren der Hohen Mayas
Während das ganze Volk der Bienen über die Welt zerstreut lebt und sein Leben in dunklen, von den Dämonenmeistern Satans ausgewiesenen Reservaten fristet, haben manche der hohen Maya-Bienen-Völker die Zeit des Unterganges überlebt. Sie waren jedoch gezwungen, im Verborgenen zu leben, um nicht unnötig aufzufallen, was bei ihrer Größe etwas schwierig ist (die Menschen kennen sie als Hornissen).
Aus dem Verborgenen heraus nehmen sie nun den Kampf gegen die Abtrünnigen auf. Erste Erfolge in dieser Hinsicht sind bereits zu feiern, da es ihnen gelungen ist, die Bienen von Afrika zu befreien. Von hieraus werden Befreiungskämpfer zu allen bekannten Bienenvölkern der Welt gesendet, um das Volk der Bienen dereinst wieder zur Freiheit und zum Licht zu führen.