Failtrade

Failtrade ist ein Gütesiegel, welches den Handel nach westlichen Standards garantiert. Es ist auf zahlreichen (Import-)Produkten zu finden und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Vergabe wird strengstens überwacht und erfolgt nur durch das Einhalten der "FAILTRADE-Grundsätze". Ein Missbrauch endet meistens mit einem Einmarsch gründlichen Inspizieren der Produktionsstätte und dem Entzug des Siegels.

Failtrade

Menschenhandel ist auch Handel
Gründer:Die westliche Wertegemeinschaft (WWG)
Siegel vergeben:ca. 93.278.329.324
Homepage:www.meineomafeahrtimhuehnerstallmotorad.com
Zertifizierte "Youngjobber":rund 200 Mio.
Spenden:Einfach Geld in einen Brunnen werfen.

Grundsätze

Die Grundsätze sind eminent wichtig! Nur durch sie kann eine Firma an das beliebte Zertifikat kommen. Folgend die Auflistung des gesamten Grundsatzkataloges:

1) Standortfaktoren/-bedingungen
1.1. Produziert wird nach den kulturellen und landestypischen Sitten und Gebräuchen. Ist ein Unternehmen in mehreren Staaten ansässig, so darf es frei entscheiden, aus welchem Land es die Standards übernimmt. Dabei ist zu beachten, dass das Unternehmen auch einen Sitz in einem der Länder hat, aus welchem es die Standards für den gesamten Betrieb übernimmt. Dies ist nötig, um einen Missbrauch bzw. das Einführen standortsfremder Arbeitsriten zu verhindern.
1.2. In genehmigten Ausnahmefällen reicht jedoch auch ein Postfach oder ein Kunde in dem jeweiligen Land der Wahl. Mit Zustimmung der obersten Heeresleitung reicht auch ein Souvenir in der Vitrine des Geschäftsführers/Inhabers. Handelt es sich um einen Mehrinhaberbetrieb oder eine Aktiengesellschaft, so muss sicher gestellt werden, dass jede betreffende Person/Aktionär etc. pp. das selbe Souvenir bzw. eine Kopie davon bei sich im Besitz hat.
Failtradezertifizierter Fahrradhelm bietet optimalen Rundumschutz!
2) Mitarbeiter
2.1. Den Arbeitern werden die nötigen Werkzeuge und Kenntnisse zur eigenverantwortlichen Instandhaltung gegeben. Ersatzmaterialien (z.B. Tesafilm, Draht,...) zur Instandsetzung müssen allerdings nicht vom Arbeitgeber gestellt werden, sondern im Sinne der individuellen Entfaltung des einzelnen Mitarbeiters, selbst von zuhause mitgebracht werden.
2.2. Mitarbeiter müssen bezahlt werden! Die Entlohnung entspricht stets dem landestypischen Lohnniveau*.
*Kann durch marktbedingte Schwankungen und Wettbewerbsgründen von Unternehmensseite individuell angepasst werden. Eine Auszahlung in Naturalien, sowie Sachgegenständen oder Lebensmittelrationen ist auch gestattet und wird als Bezahlung von der FAILTRADE-Organisation anerkannt.
2.3. Zum Arbeitsschutz bedarf es einer landestypischen Kopfbedeckung/Frisur um vor fallenden Gegenständen/Decken zu schützen. Richtige Schutzhelme sind allerdings strengstens verboten, da die entstehende Hitze unter dem Helm zu Konzentrationsschwierigkeiten führen kann, welche den Mitarbeiter leichtsinnig werden lassen, was dann wiederum zu gefährlichen Unfällen führen kann. Ein Zuwiderhandeln gegen diese Schutzmaßnahmen kann mit einer Kündigung einhergehen. Bei wiederholten Verletzungen (der Regel, nicht der Mitarbeiter!) droht ein Entzug des Siegels!
3) Arbeitsstätte
3.1. Der Arbeitsplatz, sofern er innerhalb eines Gebäudes liegt, sollte über mindestens eine Eingangstür, ein Fenster und ein Raucherzimmer für den Vorarbeiter verfügen. Die sanitären Anlagen können separat von der Produktionsstätte liegen. Es wird allerdings empfohlen diese in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes, wenn nicht gar direkt dort, zu platzieren, um einen entspannten Workflow zu garantieren. Die Deckenhöhe muss mindestens 1,60 m betragen, so kann präventiv gegen folgenschwere Kopfverletzungen vorgegangen werden.
3.2. Befindet sich der Arbeitsplatz in der freien Natur, so muss der Arbeitgeber für genügend Platz sorgen. Zur Not dürfen auch Bäume gefällt werden, die den Bewegungsfreiraum einschränken oder eine Kollisionsgefahr für den Arbeiter darstellen. Zudem muss darauf geachtet werden, dass immer genügend Bodenerosion vorhanden ist, um möglichst nachhaltig die Umwelt zu prägen. Um zusätzlich der Umwelt Gutes zu tun und um eine unnötige Verschwendung von Ressourcen zu verhindern, sollte, so empfehlen wir, im Untertagebau größtenteils auf Stützpfeiler verzichtet werden.
4) Rohstoffe
4.1. Die Rohstoffe für die Produkte müssen ebenfalls failtradezertifiziert sein oder von failtradezertifizierten Firmen stammen. Näheres dazu finden Sie in einem gesonderten Normenkatalog auf unserer Homepage.
5) Zusatz
5.1. Alle Regeln/Grundsätze dürfen im Rahmen einer geringen monetären Aufwandsentschädigung zum Zwecke der Gemeinnützigkeit und der Verbreitung dieses äußerst beliebten Zertifikates auf der Welt, von den geprüften Unternehmen angepasst bzw. neu verfasst werden.
Natürlich geschieht dies nur in Abstimmung mit der Geschäftsführung von Failtrade.
5.2. Das angeblich "illegale" Halten von MPP (Sklaven) auf einer Baumwollplantage liegt außerhalb unseres Kenntnisbereiches und ist somit auch kein Grund für eine Nichtzertifizierung. Dieser Sachverhalt obliegt allein den staatlichen Behörden, wird jedoch in Ermangelung an Mitteln von uns als Organisation nicht weiter verfolgt oder gemeldet.

Geschichte

Kapütz beim Chillen erwischt.

Failtrade kann (im Gegensatz zu seinem Gutmenschenhippieverschnitt) auf eine lange Geschichte zurückblicken. Gegründet wurde die Organisation Mitte des 19. Jahrhunderts auf einem Wirtschaftskongress in Bad Salzuflen (Tennessee, USA). Hauptthema dieses Kongresses war eigentlich die weltweite Zollunion zugunsten des Handels mit Tampons und Eisenkübeln. Unter den Anwesenden war auch ein gewisser Charly Kapütz, ein wahrer Menschenfreund und Fußkettenhändler. Er veranstaltete regelmäßig in seiner Suite einen privaten Kulturabend, auf welchem sich die hohen Herrschaften bei Kautabak und Kaffee prächtigst unterhielten. Auf einem dieser Abende kam man auf die Idee im Sinne einer Absatzsteigerung und Förderung der internationalen Freundschaft eine Organisation zu gründen, welche sich für diese Sachbestände einsetzt. Zudem sollten damit endlich besenfeste Regeln den internationalen Handel und eine feste Struktur bei den Arbeitsbedingungen eingeführt werden. So geschah es dann auch. Kapütz gründete zusammen mit Jefferson Davis, C. Manson und Hulk Hogan im Jahr 1857 schließlich Failtrade.
Im Laufe der Jahre gewann Failtrade stetig an Bedeutung. Besonders in den Krisenstaaten der Pre- und Postkolonialen-Ära sorgte das Siegel für Fortschritt und Halt in einer immer komplizierter werdenden Welt. Auch die beiden Weltkriege brachten den Erfolg keinen Abriss. Im Gegenteil, fast alles wurde nach Failtrade-Standards produziert! Wobei die Deutschen es mal wieder zu genau nahmen. Ende der 60er wurde das Siegel ganz feist von irgendwelchen Hippies kopiert, um den (Drogen-)Handel nach ihren "Werten" zu fördern. Eigentlich suchten diese Menschen einfach nur einen Weg ihr Rauschgift, darunter sogar Zartbitterschokolade, legaler aussehen zu lassen. Bis heute versucht Failtrade mit allen Mitteln gegen diese unverschämte Praxis vorzugehen. Doch diese scheinheilige Vereinigung findet immer neue juristische Schlupflöcher, sodass der Kampf noch lange dauern wird.

Youngjobber

Werbekampagne in den USA gegen die Benachteiligung von Kindern.

Das Projekt Youngjobber wurde 1993 ins Leben gerufen. Damit sollten nun auch Kinder, genau so wie Frauen, das offizielle Recht auf Arbeit haben. So sollte der Diskriminierung von Kindern durch die Bildungseliten auf dem Arbeitsmarkt endlich ein Ende gesetzt werden. Das Projekt setzt sich dafür ein, dass Kinder unter den gleichen (Failtrade-)Arbeitsbedingungen wie die Erwachsenen arbeiten dürfen. Zudem wird die Schließung von Schulen in Entwicklungsländern gefördert, da diese sowieso nur Bildungsverlierer produzieren, welche später arbeitslose Dauerstudenten oder gar Ärzte werden wollen und der Gesellschaft nichts nützen, sondern nur kosten. Wird die Schließung einer Indoktrinierungsanstalt von irgendwelchen internationalen Pappnasen verhindert oder gar neue Bildungsbunker errichtet, so setzt man sich zumindest für einen gehaltvollen Stundenplan ein. So stellt die Failtrade-Organisation gerne Nähmaschinen für jeden Schüler bereit, um die Nähkurse, welche alle Unterrichtstunden im kinderfreundlichen Failtrade-Standard-Stundenplan ersetzen, materiell zu unterstützen. Meistens sind lokale Unternehmen gerne bereit diesen Kurs mitzugehen und den Kindern eine berufliche Zukunft/Gegenwart zu bieten. Jeder erfolgreiche Youngjobber erhält zudem nach dem Abschluss seiner 3-wöchigen Ausbildung einen Knopf im Ohr mit einer Nummer und dem offiziellen Youngjobber-Zertifikat. Zusätzlich bekommen sie von den Unternehmen für ihr Engagement ein kindgerechtes Taschengeld, um die ganze Familie zu ernähren den Kindern einfach eine kleine motivierende Anerkennung zu geben. Das Prinzip des "Forderns und Förderns" greift hier voll. Eine echt starke Leistung von Failtrade! Einziger Wehmutstropfen sind die finanziellen Aufwände die Failtrade zu stemmen hat, um weiterhin die Chance auf Arbeit für Kinder aufrecht zu erhalten.


Kritik

Kritiker (sie nennen sich selbst so) behaupten, dass Failtrade lediglich in die eigene Tasche wirtschaftet und das Siegel nutzt um den Konsumenten einfach nur ein gutes Gefühl beim Einkauf zu geben, obwohl man genau so gut nichtzertifizierte Waren kaufen könnte.
"Zudem sollen die Unternehmen viel zu wenig Gewinn einstreichen, was für die Konjunktur höchst schädlich sei."*. Andere Öko-Hippie-Maultaschen behaupten sogar die Ausbeutung würde durch Failtrade systematisch gefördert. Allerdings ist es ja allgemein bekannt, dass man Kiffern und Rudelfickern nicht glauben darf. Daher ist dies auch nur eine Randnotiz. Schwerwiegender hingegen ist der Vorwurf einiger Verbraucherschützer, dass die Verpackungen mit dem Failtrade-Siegel krebserregende Farben und Klebstoffe enthalten. An dieser Sache arbeitet Failtrade zur Zeit unter Hochdruck zusammen mit einem schweizer Geldinstitut.

*(Selbstkritik, aus dem Jahre 2009)

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