FlatOut

Mit dem Rennspiel FlatOut versuchte das Entwicklerteam von Bugbear ein unterhaltsames wenn auch nicht besonders realistisches Game auf die Beine zu stellen. Was dabei rauskam, war jedoch eher eine Lebenssimulation.

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Spielinhalt

FlatOut bietet viele verschiedene Spielmodi, doch das Ziel ist eigentlich immer dasselbe: Der Umgebung und den Gegnern soviel Schaden wie möglich zufügen, denn das ist die einzige Geldquelle im Spiel. Ob es zum Beispiel sinnvoll ist, dem Spieler 1000 Dollar dafür gutzuschreiben, dass er einen der Konkurrenten geschrottet hat, ist jedoch etwas fragwürdig. Es werden einem zwar laut Hersteller 36 Fahrzeuge geboten, doch bei genauerer Betrachtung des Fuhrparks fällt einem auf, dass einem eigentlich nur 12 Autos in drei Schrottstufen zur Verfügung gestellt werden. In der ersten Schrottstufe sehen die Autos fast schon so aus, als ob man mit ihnen ohne sich zu schämen in die Öffentlichkeit fahren könnte. Das ändert sich jedoch schon in der zweiten Klasse. Hier wird einem der Fahrzeuge aus der ersten Klasse eine Stoßstange abmontiert und voilà, schon hat man ein Auto der zweiten Klasse. In einem Fahrzeug der dritten Klasse startet man bereits ohne Stoßstangen oder Motorhaube. Diese Fahrzeuge fallen jedoch dafür nicht gleich beim ersten Crash auseinander, da es bei ihnen erst gar nichts zum Auseinanderfallen gibt.

Spielmodi

Simulation

FlatOut beinhaltet unter anderem einen Simulationsmodus, der sich stark von den anderen Modi unterscheidet. Hier werden einem diverse Anweisungen gegeben, die der Spieler in einer vorgegebenen Zeit und Reihenfolge zu erledigen hat. Solch eine Anweisung kann zum Beispiel so aussehen: "Setzten sie sich in ihr momentan ausgewähltes Fahrzeug und schrotten sie die Karre ihres größten Feindes!". Diese Mission wurde jedoch leider schon des Öfteren von Zockern missverstanden, die sich dann in ihr Auto setzten und in den Wagen des Chefs fuhren.

Stunt

Die besonders bei LAN-Partys beliebte Spielmodi sind die Stunt Veranstaltungen. FlatOut bietet 12 dieser Events, wobei jede ihre Tücken hat. Besonders beliebt ist der Stunt "Highjump", da hier das Spielziel auch um zwei Uhr nachts und unter Alkoholeinfluss zu verstehen ist. Doch unter diesen Umständen wird das eigentliche Spielprinzip (also das hochschleudern der Spielfigur) oft durch ein viel simpleres Prinzip kurzerhand ersetzt: Die Beteiligten nennen dieses zum Spielzeitpunkt Monitorhochwurf. Am Tag darauf Dummheit.

Onlinederbys

Ebenfalls beliebt sind die sogenannten "Onlinederbys". Unter anderem, weil es der einzige Spielmodus ist, den man ohne Folgekosten spielen kann, da man hier auch wirklich nur am PC oder an der Konsole spielt. Über die von Gamespy (deu. Spielspionage) organisierte Onlinelobby kann man sich mit anderen Spielern zusammentun bzw. darauf einigen, in welcher Arena man sich gegenseitig schrottet.

Missionen

Das Spiel bietet 42 Strecken, auf denen man das, was man daraufhin in dem Simulationsmodus macht, erst einmal üben kann. Die verschiedenen Missionen beziehen sich dabei auf diverse Gebäude auf und um das Spielareal herum. Eine der ersten Missionen ist zum Beispiel die Explosion einer Tankstelle zu erreichen. Man arbeitet sich von Mission zu Mission zu größeren Gebäuden hoch, bis man im zweiundvierzigsten Level das Empire State Building zum Einsturz bringen muss, indem man auf Zeit versteckte Sprengsätze finden und zünden muss.

Strecken

FlatOut bietet eine Vielzahl von Strecken, die sich in Beschaffenheit und Schwierigkeit zum Teil stark unterscheiden. Einfache Strecken findet man in der Region "Grand Canyon", wo man zum Beispiel einen Fels hochfahren, und anschließend auf der anderen Seite runterfahren (oder fallen) muss. Anspruchsvollere Kurse wie das Besteigen des Kölner Doms oder der Freiheitsstatue und das anschließende "hinabfahren" werden während des Spielverlaufs freigeschaltet. Zudem finden sich einige Hochgeschwindigkeitsovale, auf denen jeder Semi-Saddam seinen Spaß hat, indem er die Strecke rückwärts abfährt.

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