Göttin

Göttin die, (eng. goddes, von dem lat. dea wahrscheinlich nicht abgeleitet) verkörpert eine göttliche Präsenz unter Bedingung dass die Gestalt das ein oder andere menschliche feminine Körperteil aufweist, was ein gewisses Menschsein der Urgewalt erfordert. Tatsächlich gleichen die meisten Göttinnen vom Körperbau her dem Menschen, sind aber auf so banale Menschengewohnheiten wie die Ausscheidung oder Menstruation nicht angewiesen, essen und trinken und lieben dennoch fröhlich weiter. Spätestens wenn sie aus Prinzip gegen die menschliche Anti-Babypille verzichten, könnte das ihnen Leid tun. Natürlich gibt es verschiedene Arten von Göttinnen für verschiedene Aufgaben und göttliche Pflichten:

Den bösen Blick muss eine seriöse Göttin schon draufhaben!

Die Waldgöttin

Die kriegerische Amazone von Waldgöttin

In so genannten Baumansammlungen beheimatet als Hippiegöttin mit einer Schwäche für gemeinsame Nacktbäder mit ihren Nymphen . Kaum ist ein bemitleidenswerter Held in die Szene gestolpert und sieht der Waldgöttin aus Versehen beim Baden zu, ist es mit dem Peace leider vorbei. Der Sterbliche wird prompt in eins ihrer Lieblingstiere verwandelt, nur um dann von seinen eigenen Freunden getötet zu werden. Tierliebende Götter können eben ganz schön launisch sein.

Die Liebesgöttin

Der Traum eines jeden gelangweilten Gottes! Die Aufgabe einer Liebesgöttin ist nämlich sekundär völlig unbekleidet zu sein und primär atemberaubend schön zu sein und jedem männlichen Wesen klar zu machen wie heterosexuell sie ist. Sie macht Gottesliebe mainstreamfähig.

Die Fruchtbarkeitsgöttin

Eine Art Mischung aus Wald- und Liebesgöttin, auch als Mutter Natur bezeichnet, die für billige Getreidepreise sowie zahlreiche Storchaktionen verantwortlich ist. Sollte sie mal wieder depressiv sein (weil vielleicht eins ihrer Kinder geraubt/getötet worden sein sollte) spiegelt sich das in versauten Ernten und Kinderlosigkeit wieder. Ist gern auch in einer von Kätzchen gezogenen Kutsche unterwegs und ist damit eher fast eine Art Gegenteil zur kriegerischen Amazone von Waldgöttin. Ihre Gegenspielerin ist die Furchtbarkeitsgöttin.

Die Ehegöttin

Die Ehegöttin ist lediglich dazu da, um dem Oberboss der Götter, mit dem sie eher unfreiwillig verheiratet ist, in den Arsch zu kriechen, ihn beim Fremdgehen zu erwischen und seinen Bastarden die Hölle heiß zu machen. Erzrivalin der Liebesgötin.

Die Schicksalsgöttin

Bestimmt die Schicksale der Sterblichen, sieht in die Zukunft und hantiert mit Nähzeug herum (Schere und Faden). Sie erscheint gerne mal incognito einem Helden und führt ihn mit ulkigen Weissagungen auf den richtigen Weg. Wer aber glaubt sich durch eine Liebschaft mit ihr eine bessere Zukunft erschlafen zu können, irrt. Denn die Wächterin der Zeit ist von dieser keineswegs verschont geblieben und schaut für einen ein paar tausend Jahre zu alt aus.

Die Wassergöttin

Immer wenn in den Polytheistischen Religionen der übliche bärtige Meeresgott scheinbar untergetaucht ist, kommt die Wassergöttin zum Einsatz. Verlorene Seeemänner, die den Fluten zum Opfer fallen drohen und von der Wassergöttin gerettet werden, sollten sich nicht zu früh freuen. Wasser in den Lungen oder ein paar Tonnen Wasser über einem sind für Menschen nicht besonders lebensfördernd.

Die Blutgöttin

Die liebe Göttin mit liebem Blick.

Schwarz, böse und ungemütlich, mit einer Vorliebe für den roten Saft ist die Blutgöttin meist in bevölkerungsstarken Ländern beheimatet, die es sich leisten können, regelmäßig Menschenopfer dar zu bringen und damit den Menschenhass der Blutgöttin zu zügeln und ihren Blutdurst zu stillen. Sollte sie aber dennoch unzufrieden sein, kommt sie sofort mit schlimmen Unheil daher. Da fragt man sich schon was für ein Volk so bescheuert ist so ein Miststück zu verehren. Trotzdem meint sie es doch nur gut und hält mit ihrer Art andere, inkompetente und vor allem langweilige Götter fern, die nichts tun außer ihre angeblichen Heldentaten von reichen Priestern predigen zu lassen

Die liebe Göttin

Steht für das Gute, hilft mutigen Helden und trägt weiß. Eine goldene Krone wie auch schillernd weiße Engelsflügel dürfen auch nicht fehlen. Doch der helle Lichtschein trügt. Die gute Göttin ist nämlich in ihrem naiven Glauben, dass ohne sie die Welt untergeht, obwohl sie es an Kampfstärke mit keinem einzigen anderen Gott aufnehmen könnte (Pazifismus ist keine gute Kampfeinstellung!)

Die böse Göttin

Ist aus unnachvollziehbaren Gründen der Ansicht, dass es viel toller auf der Welt wäre, wenn diese weg ist. Sie beherrscht vorzüglich eine eher gackernde böse Lache und mag die Farbe schwarz (weil das eine böse Farbe ist!). Ihre Hauptaufgabe ist es, Menschen zu unartigen Dingen zu verleiten und alle anderen Götter zu nerven. Aufgrund ihrer Naivität jedoch gelingt ihr kein einziger ihrer teuflischen Pläne.

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