Leverkusen
Leverkusen ist eine Stadt in Italien, mit 48 Einwohnern.
Leverkusen ist eine reine Industriestadt, in der alle Arbeiter bei der Bayer AG beschäftigt sind, einem Produzenten für Milchschnitte. Wer nicht direkt in den Fabriken arbeitet, der ist in der Fußballabteilung angestellt, wo auch nur mäßige Erfolge zu verzeichnen sind.
Sieht man vom Industrieschmutz ab, so ist Leverkusen wohl eine der schönsten Städte Europas, besonders der Ortsausgang.
In den malerischen Alleen von Leverkusen trifft man außer Obdachlosen, Junkies und frustrierten Arbeitern, vor allem gut gelaunte Menschen, die für ihre Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft bekannt sind.
Weltruhm erlangte Leverkusen im Jahre 1970, als hier in der Formel Eins einmalig der Grand Prix von Leverkusen stattfand.
Der internationale Flughafen Leverkusen-Kurtekotten, ausgelegt für Flugzeuge der doppelten Größe eines Airbus A380, ist nach Essen/Mühlheim Deutschlands zweitgrößter Flughafen mit Hauptsitz der LSC Bayer Leverkusen Airline, welche selbstverständlich auch dem Bayer-Imperium gehört.
Zweiter
Die Leverkusener werden bei allen Ereignissen (besonders Fußballmeisterschaften) gerne Zweiter.
Die Einwohner, die zu 134 Prozent Anhänger der Bayersekte sind, glauben, dass das Bayerkreuz umfällt (welches für sie einem Weltuntergang gleich kommt), wenn Leverkusen bei einem Sportereignisse jemals Erster werden sollte.
Wenn man in Leverkusen Sex hat kann man nie zu einem Orgasmus kommen. Jeder der Partner will nämlich erst als Zweiter kommen. Diese ewig-ficken-können Fähigkeit brachte den Leverkusener Pornostar Rainer Calmund zu Weltruhm. Callmund spielte in mehren bekannten Bullen-und-Stier-Pornos mit und ist der einzige Leverkusener der außerhalb der Stadtgrenzen bekannt ist. Er ist auch der einzige Leverkusener der einen Namen hat. Alle anderen sind Arbeitssklaven des Bayer-Konzerns und haben nur Nummern.
In der Leverkusener Stadtverordnung, die im Jahre 213 n.As.E (nach Aspirins Erschaffung) in Kraft trat, ist festgelegt, dass jeder, der in einer Sportart Erster wird Deutschland verlassen und nach Bayern ziehen muss.
Dauerbaustelle
Leverkusen ist wohl Deutschlands einzige Stadt, deren City seit Kriegsende noch 2 x komplett zerstört wurde. In den 70er Jahren wurden alle schönen, gemütlichen Häuser und Alleen abgerissen um - dem Industriestandort gerecht - alles in sterilem Beton neu aufzusetzen, wofür die Leverkusener sehr dankbar waren.
2007 verkaufte Leverkusen mangels Geld sein Rat- und Stadthaus, wieder wurde der Kern in Schutt und Asche gelegt, um dann im Jahre 2010 als 2. Einkaufscenter im Umkreis von 500 Metern aufzuerstehen. Die "Großbaustelle City" ist die einzige Touristenattraktion Leverkusens, und der Bauzaun drumherum wird auch gerne als "Der längste Seniorentreff Deutschlands" bezeichnet. Diese Bauarbeiten wurden 2010 abgeschlossen. Seitdem ist Leverkusen die einzige Stadt Deutschlands ohne Rathaus. Nur der Oberbürgermeister und ein paar Beamte des Bürgerbüros sind als Mieter in einigen Büros des oben genannten Einkaufszentrums untergebracht. Die anderen fast 3000 städtischen Mitarbeiter sind auf über 20 Stellen im gesamten Stadtgebiet verteilt, wie schon in den 1970er Jahren.
Da man schon beim Abreißen war, dachte man sich auch gleich, das Fußballstadion nochmal abzureißen und aufzubauen, weil - wie in Leverkusen bekannt - immer nur das Zweite das Bessere ist. Es wird gemunkelt, dass Rainer Calmund im Fundament versenkt wurde, was umgerechnet 14 Zementlaster einsparte.
Internationale Bekanntheit erlangte Leverkusen durch die schiefe Wand. Dabei handelt es sich um eine Betonwand an der so genannten Stadtautobahn, auch Europaring genannt, die seit 3297 Jahren durch Stahlträger abgestützt einfach nur so da steht, und an der seitdem nie mehr etwas gemacht wurde.
Die Kneipenszene erweist sich als homophob aber doch gesellig und bietet für jeden Geschmack den passenden Schuppen. Die traditionelle Altstadt wurde fast vollständig zerbombt und ist kaum unterscheidbar von dem üblichen Betonmüll der sich durch die ganze Stadt zieht.
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