Moxibustion

Die Moxibustion, kurz Moxen (oder auch “Klinisches Rauchen”), beschäftigt sich mit der Behandlung von Erkrankungen mittels Wärmezufuhr.


Historie

Moxen hilft! Auch bei Zahnfleischbluten

In Anlehnung an Akkupunktur, Akkupressur, Akkudressur und Akkumulator behandelt die Moxibustion ein Ungleichgewicht des körperlichen Energieflusses (für Details siehe Hauptartikel Alternativmedizin).

Bei der Moxibustion handelt es sich um ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Wie die Jedi seit Jahrtausenden wissen, gibt es ein Energiefeld, das von allen lebenden Körpern ausgeht. Diese Energie Qi fließt aus allen Körpern und lässt sich von Heilkundigen, zum Wohle des Patienten, entsprechend manipulieren. Im seinem Werk Mai is Ping Pong Shee, das in der Grabstätte von Mach Ma As Che gefunden wurde, wird die Moxibustion erstmals erwähnt. Der Begriff soll sich etymologisch von dem japanischen Wort mogusa (Bedeutung: “Wenn die Kirschblüte in Fukushima rosa wird, kann man die Touris am besten ausnehmen”) herleiten. Im Chinesischen bezeichnet man sie als Pfui Deibl (Pfui = wohlriechend).

Mach Ma As Che erkannte, das es ziemlich brennt, wenn man einen schmutzigen Finger ins Auge steckt. Ebenso schmerzte eine kleine Schnittwunde am Finger deutlich weniger, wenn er sich zeitgleich ein brenendes Holzstückchen auf dem Oberschenkel drückte. Die Moxibustion war entdeckt und musste nun nur noch für den Massenmarkt tauglich gemacht werden.

In Europa wird die Moxibustion erstmals im Jahr 1677 schriftlich erwähnt. Vor allem im Mittelalter erfreute sich die Moxibustion großer Beliebtheit. Besonders geschulte Heiler behandelten Probleme des Sprechapparates vorwiegend mit glühenden Eisen. In den allermeisten Fällen konnte die, vorher vorhandene, Sprachstörung behoben werden und die Patienten redeten wieder wie ein Buch. In selteneren Fällen musste eine Ganzkörpermoxibustion durchgeführt werden.

Heutzutage ist die Moxibustion mit unter die weitverbreitetste medizinische Anwendung. Eingeweihten älteren Weise reichen die tiefen Geheimnisse häufig an Jüngere weiter um das arcane Wissen zu bewahren.

Hilfsmittel

Moxa-Weste
  • Zigarren, werden mit ätherischen Substanzen gefüllt und können intrabronchial angewendet werden. Vor allem in Holland und Jamaika verbreitete Therapieform.
  • Kegel, vor allem in den USA beliebte Form, bei der 10 Kegel auf dem Rücken des Patienten aufgestellt werden und mittels einer Kugel (im Fachjargon Globuli) durch einen speziell geschulten Heiler umgeworfen werden.
  • Pflaster, zur großflächigen Hautbehandlung. Auch zur Langzeitanwendung geeignet. Funde in Ägypten, bei denen man gut konservierte Patienten in Ganzkörpermoxapflaster entdeckte zeugen von der langen Tradition dieser Anwendung.
  • Nadeln, meist werden gängige Akkupunkturnadeln verwendet und durch Kontakt mit einer Hitzequelle am Ende erwärmt. Diese können aber gegebenenfalls auch durch größere Kaliber esetzt werden. Zur Heilung von Vampiren empfehlen sich Dr. Helsings patentierte Holzpflöcke. Eine Erwärmung ist hier nicht zwangsläufig nötig.
  • Moxa-Weste, Extrembehandlung bei irreparablen Erkrankungen. Nimmt schnell alle Schmerzen durch Hitzewirkung.
  • Moxa-Inhalator, bei systemischen Erkrankungen des Bronchialraums, z.B. Lungenentzündung.

Anwendung

  • Direkte Moxibustion: Hierbei wird die Haut zunächst auf die Behandlung vorbereitet (z.B. mit Alkohol oder Knoblauchsaft). Anschließend wir der Kegel direkt aufgesetzt, um seine heilende Wirkung zu entfalten. Je nach Terminplan oder Vergesslichkeit des Heilers kann es sein, dass der abbrennende Kegel die Haut erreicht und Gewebeschäden verursacht. Die entstehenden Brandblasen mit darauffolgender Narbenbildungen regen den Heilungsprozeß jedoch noch zusätzlich an. Merke: wer gesund werden will, muss leiden. Wenn es nicht weh tun würde, müsste man schließlich nicht zum Arzt gehen.
  • Indirekte Moxibustion: Es wird eine isolierende Schicht zwischen dem brennenden Moxa-Kegel und die Haut gelegt. Meist wird Knoblauch benutzt, man verwendet aber auch Ingwer, weißen Pfeffer, Zwiebeln, Schalotten und Beifußkraut.
  • Nabel-Moxibustion: Der Bauchnabel wird mit Salz, Schnittlauch, Moschus und einer Ingwerscheibe gefüllt, mit etwas Pfeffer abgeschmeckt und schließlich mit einem Moxa-Kegel flambiert. Dem Connaisseur stehen eine Vielzahl von Rezepten zur Auswahl.
Elektrische Moxibustion: hier eine Nasenapplikation


SymptomAnwendungSymptomAnwendung
Sodbrennen Lungenzug Sonnenbrand Moxa-Pflaster
Blasenentzündung Nabel-Moxibustion Ringelröteln Indirekte Moxibustion
Erfrierungen Direkte Moxibustion Kalte Füße Moxa-Wärmebad
Blässe Direkte Moxibustion Pickel Moxa-Nadeln
Vampirismus Moxa-Holzpflöcke© Blasen Moxa-Nadeln
Becken-End-Lage Nabel-Moxibustion Asthma Moxa-Inhalator

Kritik

Auch die skrupelosen Pharmakonzerne sind auf die Methode angeprungen: Kampagne für das Moxen

Ein großes Problem stellt das Passivmoxen dar, bei dem unbeteiligte Dritte die Dämpfe der Anwendung ungewollt einatmen. Die unfreiwilig mitbehandelten Nichtpatienten werden dadurch von evtl. Erkrankungen geheilt, die sie noch gar nicht haben, aber vielleicht gerne einmal hätten. So wird ihnen ein großes Potential an arbeitsfreien Tagen genommen, was die Lebensqualität empfindlich einschränkt. Daher wurde die Moxibustion z.B. in Bayern flächendeckend in Gaststetten und Diskotheken verboten.

Wie so häufig bei wirksamen Therapien ist inzwischen auch die skrupellose Pharmaindustrie auf die Moxibustion aufmerksam geworden und mächte nun auch ihr Stück vom Kuchen haben. Mit großangelegten Werbefeldzügen versuchen die global Player, wie z.B. Marlboro oder Philip Morris, schon junge Menschen für Ihre Produkte zu gewinnen. Das war sicher nicht im Sinne des Chinesen Mach Ma As Che, als dieser im 7. Jahrhundert diese segensreiche Technik entdeckte und zum Wohle der Menschheit weiterentwickelte.

Gerne angewandt wird die Moxibustion bei Gebärenden, deren Kinder sich nicht umdrehen wollen. Um die Becken-End-Lage noch in letzter Sekunde zu drehen und eine normale Geburt zu erreichen wird gerne auf Moxa-Zigarren zurückgegriffen. Offensichtlicher Angriffspunkt ist hier selbstverständlich der mütterliche Nabel. Fehlerhafte Anwendung der Nabel-Moxibustion haben allerdings schon zu schwerem Lochbrand bei schwangeren PatientInnen geführt. In einigen Extremfällen wurde sogar das ungebohrene Kind im Gesicht angebrannt und muss sein Leben nun für immer entstellt zubringen.

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