Paprika

Die Paprika ist ein buntes, längliches, unheimlich scharfes Pseudogemüse, das ursprünglich nur den Mayas bekannt war und auf vielen Umwegen und nach zahlreichen Seefahrten auch den zivilisierten Europäern (Belgier) bekannt wurde. Heute dient es als Gehirnwaschgemüse.

Geschichte

Urzeit

Die Geschichte der Paprika beginnt damit, dass die Maya die Pflanze zufällig entdeckten, als sie Atlantis eroberten. Da sie die Antlanter ausgerottet hatten (weshalb auch in der Geschichtsschreibung die Maya als Entdecker der Paprika gelten), konnte sie keiner davor warnen, die roten Schoten zu essen. Zwar hätten die Atlanter sie auch nicht gewarnt, wenn sie noch gelebt hätten, aber vielleicht wären dann weniger Maya zugrunde gegangen an der teuflischen Schärfe der Paprika.

Der Paprikabaum - Gehasst und geliebt zugleich.

Die wenigen Mayas, die überlebten (sei es ihrer Schärferesistenz wegen und dem Fakt, dass sie die Paprika nicht gegessen hatten), wurden zu Hause im Dschungel als Helden gefeiert. Als die Menge jedoch erfuhr, dass die meisten der Atlantis-Eroberer an Paprika gestorben sind, interpretierte sie das als Zeichen ihres Gottes Ptektoxxalixxextactl. So entstand die Legende, die Paprika sei die Zunge Ptektoxxalixxextactls, die denjenigen bestrafe, der nicht genug tetragonal bipyramidale, blaue Stufenpyramiden baue. So brach eine neue Epoche an im Königreich der Maya und jeder, selbst kleine Kinder, bauten Stufenpyramiden. Nur wusste keiner, was tetragonal bipyramidale, blaue Stufenpyramiden sind, deshalb bauten sie nur Stufenpyramiden. Bis heute wissen selbst führende Wissenschaftler wie Daniel Düsentrieb noch nicht, warum die Maya die Farbe Blau nicht kannten.

Die Epoche ging zu Grunde, als jeder Bewohner des Tetragonal Bipyramidal Blauen Königreichs (so nannten die Maya jetzt ihr Herrschaftsgebiet) gegen die Schärfe der Paprika immun war. Das Gemüse hatte allen Einwohnern die Geschmacksnerven desensibilisiert, selbst Kleinkinder wussten die Schärfe nicht mehr zu schätzen. Somit ging das Königreich beinahe unter, denn die Paprika diente überall als Zahlungsmittel, Opfergabe, Baumaterial, Babysitter und Lebensunterhalt.

Etwa 1000 Jahre später kamen die Spanier und wollten das Tetragonal Bipyamidal Blaue Königsreich endgültig zerstören. Doch Ptektoxxalixxextactl schickte seinem Obersten Priester der Zunge Ptektoxxalixxextactls, Shacatorexxtopcatl, den Auftrag, die Spanier mit Paprika zu beschießen, um sie in die Flucht zu schlagen. So begann der wahrscheinlich grausamste Krieg, den es je zwischen Götter und Menschen gegeben hatte, der Shacatorexxtopcatl-Paprika-Krieg. Die Spanier kämpften feige mit Steinschleudern und krankheitsbefallenen Tieren, während die gottesfürchtigen Mayas auf ihre göttliche Waffe vertrauten.

172 Jahre vergingen und die Grubenkämpfe brachten keinen Sieg. Doch dann kam der Spanier Alfonso Don Quischote auf die Idee, die grünen und roten Bomben der Maya zu essen. Dieser Tag, an dem alle Spanier im Tetragonal Bipyramidal Blauen Königreich starben, nennt man bis heute den Tag Der Roten Paprika, Die Uns Alle Vor Dem Tod Durch Harmlose Grippe Rettete, Gegeben Von Unserem Herrn Ptektoxxalixxextactl Und Gegessen Von Unserem Lieblingsfeind Alfonso Don Quischote – kurz Pactgaxxatcadquactlaxxocatl.

Ein Jahr später kamen die Portugiesen in das Heilige Land der Paprika (so hieß das Tetragonal Bipyramidal Blaue Königreich seit Pactgaxxatcadquactlaxxocatl) und metzelten alles nieder, was nicht bei drei auf den Stufenpyramiden saß. Und dort saß niemand, denn nach jahrtausendelangem Verzehr von Paprika waren sowieso alle Maya dermaßen degeneriert, dass sie zwar Säure spucken konnten, aber sich nur mehr schlängelnd fortbewegen konnten.

Mittelalter

Auf Umwegen, die selbst dem Autor dieses Artikels unbekannt sind, kam die göttliche Waffe der Maya nach Europa und somit nach Belgien. Die Belgier sind bekanntermaßen die einzigen Menschen in Europa, die einer intellektuell herausfordernden Sprache mächtig und somit die einzig nennenswerte Rasse in ihrem Umfeld sind. Die Belgier verstanden die Macht, die dem göttlichen Gemüse innelag, und benutzten sie deshalb, um sich gegenseitig umzubringen. Während die anderen Rassen sich den Weg zum Adel damit erschlossen, dass sie ihren Nächsten den grausamen Cyanid-Tod verrecken ließen, starben die Belgischen Adelsfamilien mit vollem Magen und einem (von der Paprika verursachtem) Lächeln auf den Lippen.

Bald führten die Belgier auch Kriege mit der Paprika, was ihnen ermöglichte, ihr Königreich auf das vierzehnfache zu vergrößern. Bis heute konnte niemand den Belgiern ihre Grenzen streitig machen, nicht einmal die Preußen. Mit zahlreichen Intrigen und Staatsputschen verhinderten die intelligenten Belgier, dass irgendein anderes Königsreich sich um sie kümmerte. So konnten die Belgier alles erfinden, weil kein Anderer Zeit dafür hatte, z.B. den Duschkopf, Massenvernichtungswaffen, den Schuhlöffel, Nudeln, den Nachtigallerator, Tinte, das Wasser und Currywurst. Zwar sind Belgier übermenschlich intelligente, mordhungrige Menschen, doch bei all den Verstößen gegen die Menschenrechte sind sie immer noch bescheiden. Wahrscheinlich, weil sie alle nichtbelgischen Mitwisser umgebracht haben. Aber das ist nur eine Vermutung.

Nachdem der Großteil der Belgier gestorben sind, die den Mord mit der Paprika perfektioniert hatten, starb das Wissen um die Macht der göttlichen Waffe.

Neuzeit (Heute bzw. Gestern und Morgen)

Vor ca. 71,8 Jahren entdeckten die Mexikaner das Gemüse für sich. Die Regierung beauftragte zahlreiche Wissenschaftler, die Paprika zu erforschen. So kam heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Gemüse um gar keines handelte. Die Paprika ist ein Pseudogemüse, d.h. sie ist ein Tier, das sich als Gemüse tarnt, um die Beute dann mit ihrem Säurebiss umzubringen und genüsslich von innen aufzufressen. Die Rolle des Gemüses hat das Tier (übrigens mit dem wissenschaftlichen Namen Capsicum mordiales, aus der Gattung der Dodos) so verinnerlicht, dass es sich weder nennenswert fortbewegen noch viel von der niedergestreckten Beute verdauen kann, da es einen verkümmerten Zwölffingerdarm hat.

Die mexikanischen Wissenschaftler luden Zoologen zu sich und mit ihrer Hilfe zähmten sie die Paprika (es lernte sogar ein paar Kunststückchen wie seine Säure durch einen Feuerring zu spucken). Die mexikanische Regierung ließ daraufhin die meisten Teilnehmer des geheimen Forschungsprojektes umbringen, damit sie die Paprika für die eigenen teuflischen Pläne nutzen konnten: die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Zuerst wollte Mexiko seinen Ruf als schmutzigstes Land Afrikas loswerden. Dafür sollte die Paprika dem Esser beim Kauen zurufen: „Mexiko ist sauber! Mexiko ist hygienisch! Mexiko liegt nicht in Afrika!“ Das jedoch scheiterte daran, dass die Paprikas keine Zunge hatten. Und keinen Mund. Und auch keine Stimmbänder.

Nach zehn Jahren Sprachunterricht konnten sich die intelligentesten Paprikas zwar untereinander im Gedanken auf sechzehn verschiedenen Sprachen unterhalten, aber es brauchte ein besonders schlaues Pseudogemüse, um den Mexikanern klarzumachen, dass sie nicht sprechen konnten, auch nicht, wenn man sie mit Backenzähnen bedrohte. Dazu brauchte das gewiefte Kerlchen nur einen Kaugummi (gekaut von MacGyver), einen Draht und MacGyver. Danach waren alle Verständnisprobleme zwischen Paprika und Mexikaner aus der Welt.

Gemeinsam mit MacGyver arbeiteten die intelligenten unter den Paprikas und die (nicht so intelligenten, weil eben Wissenschaftler) Mexikaner an einem Plan, der Mexiko in kurzer Zeit zur Weltherrschaft verhelfen sollte. Man sollte meinen, bei so viel Hirnschmalz wäre etwas Weltbewegendes zu Stande gekommen, aber MacGyver sabotierte heimlich immer wieder das Training der Paprikas und stahl die gelben Memozettel der Mexikaner (die sie dran erinnerten, die Paprikas nicht zu essen, weshalb etliche Wissenschaftler unter mysteriösen Umständen starben), da er für die Genovische Regierung arbeitete und dessen Universumherrschaft er anstrebte (was er auch verwirklichen wird im Jahre 2013, aber kurz darauf zerstört ja ein Meteorit den Mond).

Bis die mexikanischen Wissenschaftler ihre Memos wieder finden, wird sich jede Paprika - wirklich jede, auch die kleinen Babys - auf der ganzen Welt freiwillig zu Tode kauen lassen, ohne allzu viel von ihrer todbringenden Säure freizugeben. Dank MacGyver und seinem exzellenten Paprikatraining (er war ein Nachfahre Shacatorexxtopcatls) kann die ganze Welt unbesorgt Paprika essen, außer Belgier, denn sie sind mittlerweile allergisch gegen Paprika.

Etymologie

Das Wort Paprika ist nur die Verkürzung der ursprünglichen Bezeichnung, die viel komplizierter und xx-lastiger ist, aber wir ersparen es dem Leser, eine ganze Seite nach unten scrollen zu müssen, nur um das Ende des Namens zu erfahren (-xxampaprika). Es stammt aus dem Maya und bedeutet „Hussa, wir haben die Atlanter besiegt, aber unsere Freunde im Kampf gegen ein Gemüse verloren!“.

Ernährungswissenschaftliche Hinweise

Allgemeine Fakten

Eine Paprika enthält 147 kcal und gehört damit an die Spitze der Nahrungspyramide. Das Gehäuse besteht aus 58% Kernen und 3% Hirn (bei intelligenteren Paprikas auch bis zu legendären 19%). Letzteres enthält sehr viele Nährstoffe und beseitigt Krankheiten wie Elefantenbeine und Zebrastreifen. Zudem ermöglicht es kurzzeitig das Sprechen verschiedener Sprachen, aber da es so klein ist, verliert man diese Fähigkeiten innerhalb weniger μ-Sekunden wieder. Die Kerne dagegen führen bei häufigem Genuss zu Blaufärbung der Fingerkuppen und ätzendem Speichel.

Was, wenn eine Paprika mal Feuer speit?

Eine feuerspeiende Paprika.

Die Gemeine Paprika mit bis zu legendären 19% Hirn ist nicht nur wegen ihrer Kerne gefährlich. Im Jahre 3.002.013 nach der EVZ wurde das erste Mal ein Überlebender nach einer Paprika - Attacke entdeckt (es war übrigens Chuck Norris). Die Gemeine Paprika, welche ihren Namen nicht zu Unrecht trägt, wurde festgenommen.

Anklage: Gefährliche Körperverletzung mit versuchter Todesfolge. Das Opfer hatte Brandwunden 12. Grades. Diese Verletzung stammt von der Paprika. Die feuerspeiende Paprika (auch Peperoni genannt) nimmt ihre Feuerkraft aus den Feuerstoff-Atomen in ihrer Umgebung auf - unter Umständen saugt sie auch vorher das Blut ihrer Opfer (dann heißt sie aber Chili, das Saugen selbst erfolgt durch die kleine Öffnung, die sich öffnet, wenn sie Blutsaugen will). Die Tötungsrate der Paprika liegt zur Zeit bei 215,763% (die fehlenden 2% gleicht Chuck Norris aus).

Die einzigen zwei Möglichkeiten, solch einen Angriff zu überleben:

  1. Du bist Chuck Norris.
  2. Du trägst feuerfeste Kleidung.

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