Phobophobie
Auftreten, Verlauf und Heilung
Phobophobie (im Übrigen nicht zu verwechseln mit der berühmt-berüchtigten Phorgophobie) tritt in der Regel bei ängstlichen Menschen auf. Diese haben Angst, dass sie Angst vor ihrer Ängstlichkeit bekommen. Aufgrund der Ängste vor dieser Angst vor Ängsten entwickelt sich im Verlauf der Zeit tatsächlich eine Angst vor den Ängsten im Allgemeinen, was in einem Teufelskreis endet, den man nur sehr schwer und beinahe ausschließlich mit Hilfe von Medikamenten wieder verlassen kann.
Erschwerend hinzu kommt jedoch, dass die Phobophobie meist mit einer Pharmacophobie, der Angst vor Medikamenten, zusammenhängt. Dies macht eine Heilung bei 99,3% der Betroffenen unmöglich.
Auswirkung auf den Betroffenen
Der Betroffene wird anfangs nur von Schweißausbrüchen geplagt, die gelegentlich mit starkem Zittern und nervösem Umherzucken der Augen einhergehen. Später kommen angeknabberte Finger- und (in extremen Fällen) auch Fußnägel hinzu.
Auf normales Ansprechen reagiert der Betroffene panisch: er schreit, fuchtelt mit den Armen in der Luft und versucht hektisch, sich hinter Laternen zu verstecken.
Einzelnachweise
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Phobien, die andere das Fürchten lehren
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