Senil

Senil bezeichnet den finanziellen Zustand, den man im Alter von etwa 65 Jahren erreicht (manche behaupten einfach, dass sie nicht mehr in der Lage sind zu arbeiten und greifen so fett Geld ab). Der Senile wird auch als Rentner bezeichnet. Die Tatsache, dass man ihn sowohl vor- als auch rückwärts lesen kann, macht die ganze Sache nur noch verwirrender, weswegen heute eigentlich jeder Depp, egal wie gut er eigentlich noch arbeiten könnte, für senil erklärt werden kann. Senile verschwenden ihr Geld für Doppelherz, ständigen Urlaub an langweiligen Orten, GEZ-Gebühren, um Musikantenstadl sehen zu können und dicke Mercedes-Schleudern, mit denen sie die Straßen blockieren.

Typisches Seniles Verhalten

Supermarkt

Senile kaufen grundsätzlich dann ein, wenn die ganzen Berufstätigen einen winzig kleinen Moment ihrer freien Zeit für den Erwerb von Nahrungsmitteln aufwenden. Der Senile schiebt seinen Einkaufswagen, in dem nur eine Flasche Doppelherz und die GEZ-Gebühren liegen, unerträglich langsam in der Mitte des Ganges entlang und blockiert somit jegliches Vorbeikommen. Hat er in einem der Regale etwas interessantes entdeckt (Doppelherz, langweiliger Urlaub), stellt er seinen Wagen quer. Ist dann jemand leichtsinnig genug, das Gefährt zu berühren oder gar zu verschieben, wird er angemotzt und muss sich anhören, dass früher (1997) alles besser war. Ist das senile Individuum an der Kasse angelangt, muss es das Eingekaufte (Doppelherz, Mercedes-Schleuder) passend bezahlen. Während es das Kleingeld abzählt, malt es sich in Gedanken den Anblick der Kassiererin aus, der die unzähligen Münzen aus der Hand fallen und in die Fließbandmechanik geraten. Auf dem Weg zum Ausgang müssen noch ein paar berufstätige Fersen mit Kratzern und blauen Flecken verziert werden, dann kann man sich auch schon mit der Mercedes-Schleuder auf dem Mittelstreifen nach Hause bewegen.

Straßenverkehr

Senile Mercedes-Schleudern verfügen über keine Blinker, haben dafür aber eine eingebaute Vorfahrt, was leider von den anderen Verkehrsteilnehmern nicht wahrgenommen wird. Im naiven Glauben, dass die StVo auch für Senile gilt, fahren die Normalos auf halsbrecherische Art und Weise (51 km/h in einer 50er-Zone!!!) und wundern sich, wenn sie auf die überlegenen senilen Fahrer fahren, die, um pausieren zu können, auf der Autobahn angehalten haben. Senile, die nicht über einen motorisierten Untersatz verfügen, bewegen sich für gewöhnlich mit dem Fahrrad fort, wobei sie fast die Geschwindigkeit eines Fußgängers erreichen (nach physikalischen Erkenntnissen müssten sie eigentlich umkippen, Einstein ist über den Versuch einer Erklärung dieses Phänomens wahnsinnig geworden) oder einfach das Fahrrad mit sich rumschieben. Senile dürfen Fahrradwege nicht benutzen, woran sie sich nur allzu gewissenhaft halten (Ordnung muss schließlich sein) und auf Bürgersteigen spielende Kleinkinder überfahren. Ist der Senile zu Fuß unterwegs, bewegt er sich allerdings ausschließlich auf Fahrradwegen und stößt wüste Beschimpfungen aus, wenn man mit der Klingel um freie Bahn bittet. Fußgängerübergänge werden nur bei roter Ampel überquert, wobei häufig wehrlose Pfadfinder zur Zwangshilfe verpflichtet werden. Die bei einem der häufigen Herzanfällen herbeigerufenen Rettungswagen legen nahezu stündlich den gesamten Verkehr lahm und leider überlebt der Senile nur allzu oft und lässt sich bald wieder auf dem Asphalt/Bürgersteig blicken.

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