Spiegelwelten:Viktor Nyström

Viktor Nyström wurde am 25. September 1995 als Sohn des Literaturkritikers Magnus Nyström und der Pädagogin Inga-Britt Lund im Haus seiner Eltern in Kalmar geboren. Dass er nicht im Krankenhaus zur Welt kam war unüblich, besonders da der kleine Viktor beinahe einen Monat zu früh geboren wurde.
Seine frühe Kindheit verbrachte Viktor Nyström damit, die faszinierende Welt um sich herum zu erkunden. Im Alter von 6 Monaten konnte er reden, sein erstes Wort war "Sojamilch". Mit 8 Monaten konnte er gehen, mit 10 Monaten begann er zu lesen.
Viktors Mutter erkannte sein Potenzial früh und entschied sich dazu, ihn privat zu unterrichten. Sie führte ihn behutsam an die schönen Künste und die Philosophie heran und formte ihn zu einem kritischen Denker. Viktor legte eine angeborene Begabung für Naturwissenschaften an den Tag und verblüffte mit 14 Jahren die internationale Mathematikerelite mit einem möglichen Beweis für die abc-Vermutung, der jedoch aufgrund seiner Komplexität noch nicht vollständig überprüft ist.

Auf diesen Höhenflug folgte der Absturz. Viktor geriet an die falschen Freunde und begann, Marihuana zu rauchen "um seinen Horizont zu erweitern". Es existieren mehrere expressionistische Gemälde, die er in dieser Zeit anfertigte. Sein Marihuanakonsum nahm stetig zu und als er mit 16 Jahren anfing Kafka zu lesen schlitterte er in eine existenzielle Krise. Weder seine Familie noch seine Freunde konnten ihm Halt geben. Viktor suchte Zuflucht in einem beinahe religiösen Glauben an die heilenden Kräfte der Natur und zog hinaus um in den Wäldern zu leben.

Das Leben im Wald war ein reinigender Prozess, der Viktor für immer prägen sollte. Er fand den Sinn des Lebens im friedlichen Miteinander, schaffte es sich von den Fesseln der Drogensucht und der sozialen Verpflichtungen zu befreien und schwor, sein Leben dem globalen Friedensprozess zu widmen. Ein weiteres prägendes Ereignis in dieser Periode war die Begegnung mit einem ausgewachsenen Elch, der Viktor nach minutenlangen Annäherungsversuchen gestattete, auf seinem Rücken zu reiten. Für den jungen Mann war dies die gelebte Verbindung zwischen Mensch und Natur. Der "Elchritt" ging in Kalmar in die Popkultur ein, es wurden Bücher über das Geschehnis verfasst.

Als Viktor aus der Wildnis zurückkam, war er ein neuer Mensch. Er bat seine Eltern um Vergebung und machte sich in Kalmar mit vielen guten Taten einen Namen. Die Kalmarer Union entschied im Jahr 2015, Viktor Nyström zu ihrem Sonderbeauftragten zu machen und schickt ihn seither in aller Herren Länder, um die Welt zu verbessern. Auf dieser Mission ist er bis heute.

Viktor Nyströms äußeres Erscheinungsbild ist Gegenstand vieler Artikel in Klatschmagazinen weltweit. Er wird als eine der bestaussehendsten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wahrgenommen und wurde mehrmals als (wortwörtlich) heißer Kandidat auf den Titel "Sexiest Man Alive" gehandelt.

Nyströms auffälligstes Merkmal ist wohl seine Sonnenbrille, die er auch in Räumen, nachts, zum Duschen oder zum Schlafen nicht abnimmt. Niemand weiß genau, wieso er sie trägt, weswegen teils kuriose Theorien diesbezüglich entstanden sind. So vermuten manche, dass er optische Folgen seines Drogenmissbrauchs in jungem Alter kaschieren wolle. Andere glauben, dass er sehr empfindliche Augen habe. Die wildesten Spekulationen handeln gar von einer angeblichen Blindheit oder davon, dass Viktor Nyström gar kein Mensch sei.
Ebenfalls markant ist ein Vollbart, den Nyström aus dem Wald mitbrachte und sich seither in Erinnerung an diese Zeit stehen lässt. Mit seinem man bun inspirierte er unzählige Frisuren in Kalmar. An diesem Kult um seine Person schien sich Viktor so sehr zu stören, dass er seinen Zopf mit einem Undercut verband. Auch mit dieser Frisur setzte er jedoch einen Trend. Sie ist inzwischen in Kalmar allgegenwärtig.
Viktor Nyströms Kleidungsstil ist von Holzfällerhemden und engen Jeanshosen geprägt, die er sich mit seinem durchtrainierten Körper jedoch auch erlauben kann.

Nyströms Markenzeichen ist (neben der Sonnenbrille und dem Bart) die gerunzelte Stirn, die gemeinhin als Denkerpose interpretiert wird.