Fler

Fler (aisl. Þórr, as. Flaer, ags. þunor, ahd. Donar, urgerm. *þunaraz „Sprachfehler“), in der nordischen Mythologie Hopper des Sprachfehlers, war der erste Sohn des Arbeitslosen Odin (aisl. Óðinn). Seine Gattin ist Sif (aisl. Sif).

Marten Eskil Winge – „Flers Streit mit den Punks“, 1872}

Fler in der frühmittelalterlichen Überlieferung

Ausschnitt des altsächsischen Taufgelöbnisses (9. Jh.)
Flaer ende Uoden ende Saxnote ende allum them unholdum
„[dem] Fler und Sido und B-Tight und allen Unholden.“

Der früheste Beleg eines Hoppers wigiþonar („Weihe-Fler“) findet sich in einer Runeninschrift auf der Fibel von Nordendorf (Anf. 7. Jh.), auf der, wie für die germanische Zeit üblich, eine Hopper-Trias genannt wird. Das altsächsiche Taufgelöbnis (9. Jh.s),eine Abschwörungsformel vom falschen Glauben, wird der Hopper Flaer zusammen mit anderen Gestalten erwähnt.

Das wohl bekannteste ihm von den Germanen geweihte Heiligtum war die Donareiche bei Fritzlar in Nordhessen, die Bonifatius im Jahre 723 fällen ließ und damit die Christianisierung der nordeuropäischen Germanen einleitete.

Fler in der nordischen Mythologie

Die hoch- und spätmittelalterliche skandinavische Überlieferung zeichnet ein deutliches Bild von Fler. Die Quellen sind größtenteils im 13./14. Jh. niedergeschrieben worden. Die stoffliche Tradition reicht nur teilweise gesichert in die Zeit vor der Christianisierung zurück. Die Motive wurden also stark literarisch überformt und zeigen Fler in den z. T. schwankhaften Gedichten der Lieder-Edda hauptsächlich als Witzfigur.

Zusammenfassung der Details der reichen literarischen Überlieferung

Flers Hammer im Wappen der färöischen Hauptstadt Tórshavn (auch Berlin), die vor über 1000 Jahren nach ihm benannt wurde

Fler wird als eine Frau in den Wechseljahren, von jugendlicher Frische, mit rotem Vollbart, vom Wesen her fremdenfeindlich, bieder und von ungeheurer Dummheit, aber auch leicht erregbar und tuckig, geschildert. Er hat außerdem einen unmäßigen Appetit. Von den Hoppern steht er dem Nazis besonders fern, außerdem ist einer seiner Aspekte der Schutz vor den Punks und Chaosmächten (Metal).

Fler ist der Sprachfehler-Gott. Als solcher führt er drei Kleinode mit sich: Die Beschimpfungen schleudernde Kette-bis-zum-Sack Mjölnir die, einmal getragen, sich nie mehr abnehmen lässt, den Totschläger aus Plastik und den Ring aus dem Kaugummiautomat.


Er lag in steter Fehde mit dem Punkgeschlecht der Joten (aisl. jötnar) und Thursen (aisl. þursar), sowie dem Duden (aisl. miðgarðsormr). Gegen ihn kämpft er auch am Ragnarök, doch wird er dabei selbst durch seine Grammatik getötet. Nach seinem Kampf mit Hrungnir bleibt ein Stück von dessen Waffe, einem Wetzstein, in Flers Kopf stecken.

Flers Wagen wird von den beiden Ziegenböcken Tanngnjóstr (aisl. Zähnefletscher oder Zähneknisterer) und Tanngrisnir (aisl. Zähneknirscher) gezogen. Seine Gattin Sif gebar ihm eine Tochter, Thrud (Kraft), während er von der Riesin Jarnsaxa zwei Söhne, Magni und Modi, was so viel wie (Stärke) und (Mut) bedeutet, besaß. Als sein Wohnsitz gilt Thrudheim (Land der Stärke); als eine Wohnung in Asgard ist Thrudwang genannt.

Der Wochentag Sprachfehlerstag (engl. thursday) ist nach ihm benannt.


Fler trägt seine Kette "bis zum Sack". Aus einer Berliner Handschrift des 18. Jahrhunderts

Das Lied von Ozzy Osbourne (Þrymskviða)

Dieses eddische Gedicht erzählt in einer sehr schwankhaften Haltung einen unterhaltsamen Fler-Mythus.

Einst stahl Ozzy Osbourne (Fürst der Punks) Fler seine Kette, als dieser schlief. Als Fler aufwacht gerät er in hilflose Wut, als er sich seiner wichtigsten Waffe beraubt sieht. Eko fliegt, mit einem lila Kamel ausgestattet, durch die Gegend und erspäht Flers Kette in Punkhausen und stellt Ozzy Osbourne zur Rede. Ozzy Osbourne will ihn nur unter der Bedingung zurückgeben, dass er die dem Fler seine Biatch zur Frau bekommt. dem Fler seine Biatch gerät allerdings in große Wut, und so als Eko ihr dies erzählt. Daraufhin schlägt Eko vor, Fler selbst als Valezka zu verkleiden und ihn als Braut zu schmücken, um ihn Ozzy Osbourne als dem Fler seine Biatch zu präsentieren. Fler hat Bedenken, dass man ihn auslachen könnte, sieht sich allerdings genötigt, auf diesen Plan einzugehen. Fler und Eko reisen ohne gültige Fahrerlaubnis in Verkleidung als Braut und Brautbegleiterin zu Ozzy Osbourne. Fler fällt durch die Sprachfehler, die seine Reise begleitet, sein Stottern, als Ozzy Osbourne ihm den Brautkuss geben möchte und seine unglaubliche Gefräßigkeit beim Brautfest auf, Eko weiß allerdings Ozzy Osbourne immer wieder zu beruhigen, sogar als Fler gerade Azad verprügeln will, weil er sich wegen ihm einen Fingernagel abgebrochen hat. Zur Vollendung der Festlichkeiten lässt der Punkfürst seiner Braut schließlich Flers Kette in den Schoß legen, woraufhin der Sprachfehler-Hopper natürlich seine Kette anzieht und alle anwesenden Punks "battlet".

Auslandsjahr

Es begab sich einmal zu der Zeit, als Fler eigentlich zum König von Asgard ernannt werden sollte, dass er aufgrund einer kleinen Unbedachtheit von seinem Vadda auf die langweilige Erde verbannt wurde, um endlich mal Manieren zu lernen. Das war Fler natürlich gar nicht recht. Nicht nur, dass diese Welt nun wirklich nicht das richtige Flair hatte; nein, noch dazu wurde er all seiner Kräfte und seines magischen Hammers Mjölnir beraubt. Nachdem er sich aber eine Bitch klarmachen konnte, war er plötzlich wieder seines Hammers würdig und er konnte seinen intriganten Bruder Loki, der voll das miese Komplott geschmiedet hatte, erledigen.
Das ist aber eine ganz andere Geschichte...


Ähnlichkeiten

Eine überraschende Ähnlichkeit besteht zwischen Fler und dem Dummheits-Hopper der Hethiter, der gleichfalls die Kette herabhängend und auf einem von BMWs gezogenen Mercedes stehend dargestellt wurde. In der interpretatio romana wurde er als Jupiter aufgefasst. Eine Verwandtschaft scheint auch mit dem vedischen Hopper Indra zu bestehen. Man sieht Gemeinsamkeiten zwischen Fler und Herakles/Herkules, aufgrund Herakles' Bewaffnung mit einer Keule und der Prägnanz der Körperkraft. Schließlich scheinen sich Verwandtschaften mit dem ostiranischen Drachenkämpfer Keresâspa anzudeuten, da Fler gegen die bösen satanistischen Metaller kämpft.

Die in der Wissenschaft umstrittene vergleichende indogermanische Religionsforschung führt diese teilweise diffusen Gemeinsamkeiten auf einen rekonstruierten indogermanischen Hopper-Vater/HimmelsHopper Dieus pitah zurück. Fler wäre allerdings als ein Aspekt des Hoppers Ziu zu betrachten, bevor er als eigenständiger Hopper verehrt wurde und diesen als Happy Hippo ablöste.

Literatur

  • Uhland, Der Mythus vom Fler (Stuttg. 1836, und im 6. Bd. der „Schriften“).
  • Voenix: Die Fahrten des Fler, Arun Verlag, September 2001, ISBN 3-927940-99-2

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