Linkin Park (Park)
Der Linkin Park ist ein kalifornischer Themenpark, der es mit Engelsgeduld immer wieder versucht, Metal mit gemeinem Hip-Hop zu verknüpfen. Obwohl er von "Osttibetischen Suppenfonds für öffentliche Gefährdung" als gefährlichster Park der Welt eingeschätzt wird, bekam er für seinen Beitrag zur Völkerverständigung schon mehrmals den Friedensnippelpreis. Gäbe es einen Nobelpreis für Geduld, würde dieser wohl in Serie an den Park verliehen werden.
Name
Als besonders kreativ galt die Namensfindung. Da es sich um den 1234. Park handelte, der sich nach dem amerikanischen Ex-Präsidenten Abraham Lincoln benannte und leider 99% der Hip-Hopper und immerhin 10% der Metaller nicht wissen, wer das war, wurde der Park auf diesen recht einfach zu merkenden Fantasienamen getauft.
Konzept
In den Park werden sowohl Hip-Hopper als auch Metaller hereingelassen, und zwar durch einunddieselbe Kasse. Die Attraktionen beider Bereiche liegen so dicht beieinander, dass man nur Spaß haben kann, wenn man tolerant gegenüber der anderen ethnischen Gruppe ist. Natürlich muss man sagen, dass es sehr wenige gibt, die das tun. Die Eintrittspreise sind sehr hoch, das liegt auch an der hohen Versicherung, die man unbedingt abschließen sollte. Werbesprüche sind "IG Metalern (ich geh metallern)" bzw. "Ich Hipf-Hüpfe ein bisschen"
Attraktionen für Metaller
Die Hauptattraktion des Parkes ist eine Schmiede, in dem jeder Metaller ein eigenes, einmaliges und authentisches Stück Metall produzieren kann. Er kann dabei draufhauen, wie er nur will und zwar bis die Funken fliegen. Ganz nach dem Geschmack der Zielgruppe wird es manchmal richtig laut. Allerdings kann Headbangen hier zu schweren Kopfverletzungen führen .
Sehr attraktiv ist ebenfalls die T-Shirt-Druckerei, wo man sich illegal Bilder aus dem Internet saugen kann. Daraufhin können die gezogenen Bandlogos auf die Leibchen gedruckt werden. Da es nichts kostet, sind die Shirts sehr populär, schließlich kostet so ein Stück Stoff in freier Wirtschaft über 20 T-€. Bei dieser Kommerzkacke darf ein überzeugter Headbanger natürlich nicht mitmachen
Wer dann mehr auf Death Metal steht, kommt im Museum der IG Metall voll auf sein Kosten. Hier werden sämtliche Foltermittel ausgestellt, mit denen Metalbands je posiert haben, über das Kreuz von Metallica bei „...und Mumpitz für Alle“, den Rasenmäher, den Slayer anstatt einer Gitarre benutzt, bis zu den Folterinstrumenten von Rammstein. Einige Instrumente wie Gitarre, Bass oder Folter-die-Trommeln-durch-permantes-Draufhauen können sogar selbst ausprobiert werden.
Da dem Park am Ende das Geld fehlte, den betonierten Platz am absoluten Rand zu bebauen, setzt man ein unsichtbares Schild mit dieser Aufschrift „Hier regiert die Luftgitarre!“ hin. Hier ist hervorragendes Equipment vorhanden. Die Luftgitarren sind in bester Qualität, sie liegen so leicht in der Hand, dass man sie kaum spürt. Unter Parkbesuchern herrscht im Moment Zweifel, ob auch Luftschlagzeuge und Luftbässe vorhanden sind.
Attraktionen für Hip-Hopper
Direkt rechts neben dem Eingang befindet sich die Oster-Hüpf-Burg, wo Hipf-Hüpfer den ganzen Tag springen können, genau so wie der Osterhase. Allerdings hat diese Anlage auch einen unangenehmen Beigeschmack, der viele Konsumenten ganz melancholisch stimmt. 90% aller Beschwerden des Parks sind deswegen eingegangen: Es sind echte Eier vorhanden.
Sehr beliebt bei Rappern ist auch die Stagediving-Anlage. Hierbei handelt es sich um eine riesengroße Bühne, unter Besuchern des Parks auch Pranger genannt, an dem man sich ein Mikrophon schnappen kann. Leider (oder Gott sei Dank) wird es aus Umweltschutzgründen nicht mit Strom versorgt. Jedenfalls kann er Hip-Hopper, wenn er mit seiner Performance zufrieden ist, auf die Schaumstoffmatte springen, die so gestaltet ist, als wäre es eine Menschenmenge von Rappern. Die Matte wird allerdings mehrmals im Jahr von übereifrigen Metallern angezündet.
Der Park besitzt auch ein funktionierendes Tonstudio, in dem die Stromversorgung gegeben ist. Hier hat man alles, um einen Hip-Hop-Song so schlecht wie möglich zu machen, also eine Große Anzahl Kappen und die komplett ausgemusterte Garderobe von Helmut Kohl. Der Beat, der als Grundlage für die oft intellektuell wertvollen Texte dient, wird einstimmig gelobt. Da dieser so gut geht, wird er auch konsequent beibehalten. Mehrfachbenutzern ist das noch gar nicht aufgefallen...
Im Park gibt es vier verschiedene Arten von Toiletten: hip-hop-männlich, hip-hop-weiblich, metal-männlich und metal-weiblich. Diese Toiletten kann man nach Geruch spielend leicht auseinander halten: die jeweils weiblichen Toiletten werden gar nicht benutzt, die Metalmännlichtoilette riecht sauber, nur die hip-hop-männliche riecht sehr benutzt.... Das liegt daran, dass diese Klientel eine sehr kleine Blase hat und sich durch den Direktanschluss zum Tonstudio auch „musikalisch“ sehr angezogen fühlt. Dies beweist, dass bei beiden nur Scheißeläuft.
Links neben dem Eingang befindet sich auch das Kinderkarussell, das Hip-Hopper so exzessiv nutzen, dass sich minutenlange Schlangen bilden. Hip-Hopper kommen bei dieser Attraktion regelmäßig zu Kotzanfällen, da es einigen Hoppern - vor allem den besonders coolen – einfach zu hart wird. Für Außenstehende ist das Verhalten der drei Nummern zu großen Kleider interessant zu beobachten.
Attraktionen, um den Park zu strecken
Eine echte Konfrontation der beiden Volksstämme kommt natürlich nicht zu Stande, wenn jeder sich vom anderen Fernhält, und seine eigenen Brötchen deckt. Zumal diese wenigen Attraktionen nur Hardcore-Hip-Hopper und ebenso fanatische Metalheads anziehen würde. Da das große Geld nur kommt, wenn auch der Mainstream den Park besucht, soll der atürlich auch angezogen werden.
Deshalb setzt man auf eine Grundausstattung, die jeder dieser Art zu besitzen hat. Dazu gehören eine Rutsche, die auf einem Metallgitter befestigt ist, und die maschinell betrieben wird, auch Achterbahn genannt, und eine Wildwasserbahn, in der man auf einem Zug durch einen Graben mit naturbelassenem (deshalb wildem) Wasser einmal um die Anlage fährt.
Insgesamt bietet der Park 42 Attraktionen, die Meisten (wie z.B. Kinderspielplatz, Lageplan und alles, was einer guten Kirchweih nicht fehlen darf) sind so normal, dass sie nicht einzeln erwähnt werden müssen. Hinter jeder Attraktion steht zur besseren Orientierung für Hip-Hop-Schrumpelhirne, die Nummern.
Eine Attraktion ist aber sehr wichtig, da es die letzte Gelegenheit ist, sich richtig auszutoben, wenn man sich durch den gesamten Park durchgekämpft hat. Es ist das Battlefield, überall als Battlefield (42) ausgeschildert. Hier bekämpfen sich die beiden Besuchergruppen. Mal geht es friedlich um einen Wettbewerb, wo Hip-Hopper mit Gerräppe versuchen, die Gitarren zu überstimmen. Allerdings sind auch Dialoge wie folgender überliefert:
- Metaller: Servus
- Hip-Hopper: Fick dich, ich diss dich bis du nicht mehr batteln kannst (übersetzt: Ich werde dich besiegen)
- Metaller: Wie bitte?
- Hip-Hopper: Willst du Schläge?
- Metaller: Das ist das erste Problem von euch, immer gleich den anderen anpöpeln...
- Hip-Hopper (denkt): Was sagt der Ficker? Aber sagen wir einfach mal dei Mutter (das tut er)
- Metaller: Das ist euer zweites Problem, immer gleich die Verwandten bedrohen
- Hip-Hopper: Wir sehen uns noch!
Zwei Stunden später findet sich eine Bande von Räppern, die immer und immer wieder ihre Messer in die Luft werfen und sie wieder auffangen (das zumindest versuchen...)
- Metaller: Das ist euer Drittes Problem, Kommt mit Messern zu 'ner Schießerei...
Die Band Linkin Park
Ein Park, der sich so intensiv mit Musik beschäftigt, muss – allein der Werbung wegen – eine Band hervorbringen. Das tat er natürlich auch, die Plattenindustrie spielte das Spiel natürlich mit. Aus Mangel an guten Ideen wurde die Gruppe gleich nach dem Park benannt. Unter dem Slogan „Rock Im Park“ traten sie immer wieder auf, mal mit den Hoppern Gay-Z oder Basta (Mir Reichst), mal mit Metallica.
Siehe Auch
Dieser Artikel beschreibt oder begünstigt die Krankheitssymptome Erreger, Therapien, Gefahrenzonen Klinische Fälle Wie schreibe ich einen Hip-Hop-Song? • Hip Hop • The Day The Hip-Hop Died |