Oberbettingen-Hillesheim
Daten
Lage im Netz Zwischenbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung SOH
IBNR 8004513
Vorlage:Infobox Bahnhof/Wartung/IBNR fehlt in Wikidata
Preisklasse 6
bahnhof.de Oberbettingen-Hillesheim
Lage
Stadt/Gemeinde Hillesheim
Land Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 16′ 58″ N,  38′ 17″ O
Eisenbahnstrecken
Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz
i16i16

Der Bahnhof Oberbettingen-Hillesheim in der Gemeinde Hillesheim an der Eifelstrecke KölnEuskirchenGerolsteinTrier wurde zwischen 1868 und 1871 von der Rheinischen Eisenbahngesellschaft erbaut.

Geschichte und Architektur des Bahnhofsgebäudes

Wie alle Bahnhöfe im mittleren und südlichen Abschnitt der Eifelbahn zwischen 1868 und 1872 wurde auch dieser im von der Neugotik und der Neorenaissance geprägten Stil des Historismus errichtet.

Das Empfangsgebäude wurde bedingt durch den Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 erst im Jahre 1871 fertig gestellt. Es ist gekennzeichnet durch historische Stilelemente wie Mittelrisalite im Eingangsbereich, Schwebegiebel, betonte Eckbossierungen und akzentuierte Blendbögen an den Giebeln der Schmalseiten.

Geschichte des Bahnhofsnamens

Der Bahnhof wurde aus verschiedenen Gründen mehrmals umbenannt. Zum Zeitpunkt der Errichtung lautete der offizielle Bahnhofsname Hillesheim. Um Verwechslungen mit der Station Hillesheim-Dorndürkheim an der Bahnstrecke Gau Odernheim–Osthofen in Rheinhessen zu vermeiden, wurde 1898 die ursprüngliche Bahnhofsbezeichnung abgeändert in Hillesheim (Eifel). Dies galt bis zum 1. Oktober 1911.

Am 1. Juli 1912 bekam Hillesheim innerorts einen neuen Bahnhof an den Strecken Dümpelfeld–Lissendorf und Hillesheim–Gerolstein. Dieser Bahnhof übernahm nun die Bezeichnung Hillesheim (Eifel). Nach Eröffnung des neuen Bahnhofs kam es häufig zu Verwechslungen mit dem alten Bahnhof. Aus diesem Grund änderte seit dem 4. Juli 1914 der alte Bahnhof nochmals seinen Namen, diesmal in Oberbettingen-Hillesheim. Diese Bezeichnung trägt er bis heute.

Verkehr

Oberbettingen-Hillesheim ist Verkehrsstation für Regionalbahn-Züge in Richtung Köln und Trier. Die großenteils eingleisige Strecke ist nicht elektrifiziert und wird von Dieseltriebwagen befahren.

Linie Verlauf Takt
RE 22
RB 22
Eifel-Express:
Köln Messe/Deutz Köln Hbf Köln West Köln Süd Erftstadt Weilerswist Euskirchen Mechernich Kall Urft (Steinfeld) Nettersheim Blankenheim (Wald) Schmidtheim Dahlem (Eifel) Jünkerath Lissendorf Oberbettingen-Hillesheim Gerolstein (Gattungswechsel RE/RB) Birresborn Mürlenbach Densborn Usch/Zendscheid St. Thomas Kyllburg Bitburg-Erdorf Hüttingen Philippsheim Speicher Auw an der Kyll Daufenbach Kordel Ehrang Pfalzel Trier Hbf
(aufgrund von Hochwasserschäden längerfristig im Schienenersatzverkehr zwischen Kall und Gerolstein)
Stand: Wiederinbetriebnahme Kyllburg–Gerolstein am 17. April 2023
60 min
RB 24 Eifel-Bahn:
Köln Messe/Deutz Köln Hbf Köln West Köln Süd Hürth-Kalscheuren Brühl-Kierberg Erftstadt Weilerswist Weilerswist-Derkum Euskirchen-Großbüllesheim Euskirchen Satzvey Mechernich Scheven Kall  Urft (Steinfeld) Nettersheim Blankenheim (Wald) Schmidtheim Dahlem (Eifel) Jünkerath Lissendorf Oberbettingen-Hillesheim Gerolstein
(aufgrund von Hochwasserschäden längerfristig im Schienenersatzverkehr zwischen Kall und Gerolstein)
Stand: Wiederinbetriebnahme Kyllburg–Gerolstein am 17. April 2023
einzelne Züge

Einzelnachweise

  1. 1 2 Haltestellen (Stand 01/2020). In: Open-Data-Portal. Deutsche Bahn AG, abgerufen am 11. Mai 2020.
  2. Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier 2020
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