Macomer–Nuoro
Streckenlänge:60,7 km
Spurweite:950 mm (ital. Meterspur)
Macomer FS bis 2006 Übergang zur FS 570 m s.l.m.
0.00 Macomer ARST 571 m s.l.m.
nach Bosa
SS 131
6,243 Birori 486 m s.l.m.
8,826 Bortigali 451 m s.l.m.
13,721 Silanus ehem. Bahnhof 386 m s.l.m.
16,905 Lei ehem. Bahnhof 332 m s.l.m.
21,341 Bolotana 279 m s.l.m.
nach Ozieri bis 1969
26,253 Tirso 211 m s.l.m.
SS 129
30,919 Iscra 181 m s.l.m.
40,448 Orotelli ehem. Bahnhof 348 m s.l.m.
SS 129
43,789 Oniferi 371 m s.l.m.
55,363 Prato Sardo 501 m s.l.m.
60,660 Nuoro 541 m s.l.m.

Die Bahnstrecke Macomer–Nuoro ist eine schmalspurige Nebenbahn auf Sardinien. Die 1889 eröffnete Bahnstrecke wird heute durch die Ferrovie della Sardegna (FdS) betrieben.

Geschichte

Die Strade Ferrate Secondarie della Sardegna (SFSS) konnte in mehreren Abschnitten die 58 Kilometer lange Bahnstrecke nach Nuoro in Betrieb nehmen: Von Macomer nach Tirso am 26. Dezember 1888, bis Orotelli am 26. Januar 1889 und bis Nuoro am 6. Februar 1889. Nachdem die SFSS in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war, übernahm die Ferrovie Complementari della Sardegna (FCS) 1921 den Eisenbahnbetrieb. Schon ab 1930 wurden vorwiegend Dieseltriebwagen eingesetzt.

Nachdem die FCS 1971 unter staatliche Zwangsverwaltung geriet, entstand 1989 die neue Bahngesellschaft FdS. Auch heute wird diese Strecke noch im fahrplanmäßigen Linienverkehr bedient. Dabei erreichen sechs Zugpaare täglich den Endbahnhof in Nuoro.

Literatur

  • Elettrio Corda: Le contrastate vaporiere - 1864/1984: 120 anni di vicende delle strade ferrate sarde: dalle reali alle secondarie, dalle complementari alle statali, Verlag Chiarella
Commons: Bahnstrecke Macomer–Nuoro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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