Burg Mainau
Staat Deutschland
Ort Konstanz-Litzelstetten
Entstehungszeit vermutlich 13. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Ministeriale
Geographische Lage 47° 42′ N,  12′ O

Die Burg Mainau ist eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg auf der dem Bodanrück vorgelagerten Insel Mainau im Überlinger See genannten Teil des Bodensees im Landkreis Konstanz (Baden-Württemberg).

Ein nach der Insel Mainau benanntes Ministerialengeschlecht ist erstmals 1242 überliefert. 1271 kam die Burg durch den reichenauischen Ministerialen Arnold von Langenstein zusammen mit den Besitzungen auf dem Bodanrück an den Deutschen Ritterorden und wurde mit der Insel Mainau zum Verwaltungsmittelpunkt seiner Besitzungen rund um den Bodensee. Ab Anfang des 16. Jahrhunderts besaßen die Obervögte der Mainau auch das Schloss Blumenfeld.

Im 18. Jahrhundert wurde die Burg abgebrochen und auf dem Burgstall, der nur noch Bodenspuren und geringe Reste der Burganlage zeigt, zwischen 1739 und 1746 von dem Baumeister des Ordens Johann Caspar Bagnato das heutige Barock-Schloss, Schloss Mainau errichtet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Burg Mainau bei badische-seiten.de (Memento des Originals vom 15. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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