Duane Carter
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Indianapolis 500 1950
Letzter Start: Indianapolis 500 1960
Konstrukteure
1950 Murrell Belanger 1951 Rotary Engineering 1952 und 1953 Murrell Belanger 1954 Eugene A. Casaroll 1955 J.C. Agajanian 1959 Yunick, Cover & Lathrop 1960 J. Ensley B.S. Murphy
Statistik
WM-Bilanz: WM-14. (1953)
Starts Siege Poles SR
8
WM-Punkte: 6,5
Podestplätze: 1
Führungsrunden:

Duane Claude Carter (* 5. Mai 1913 in Fresno, Kalifornien, USA; † 7. März 1993 in Indianapolis) war ein US-amerikanischer Autorennfahrer.

Karriere

Carter begann seine Karriere wie viele seiner Landsleute bei den Midget-Cars. In Kalifornien fuhr er auf den 1,5-Meilen-Tracks. Er gewann die Detroit-VFW-Motor-Speedway-Meisterschaft 1940 und 1942 die Sportsman-Park-Meisterschaft. Anfang der 1950er Jahre wechselte er zu den Sprint-Cars und blieb dort als Meister der Midwest-Division erfolgreich.

Zwischen 1948 und 1955 und in den Jahren 1959, 1960 und 1963 fuhr er in der AAA-National-Serie und der Nachfolgeserie, der USAC-National-Serie. 45 Rennen stehen bei ihm zu Buche, darunter elf Starts bei den 500 Meilen von Indianapolis. 23-mal platzierte sich Carter unter den ersten zehn. Einen Sieg konnte er jedoch nie feiern. Beste Platzierung blieb der zweite Platz in Phoenix 1953. 4200 Kilometer fuhr Carter in Indianapolis, keine davon konnte er anführen.

Da die 500 Meilen von 1950 bis 1960 zur Weltmeisterschaft der Formel 1 zählten, nahm Carter auch an acht Weltmeisterschaftsläufen teil.

In den 1950er-Jahren war Carter auch bei Sportwagenrennen am Start und kam 1952 nach Europa, um am 24-Stunden-Rennen von Le Mans teilzunehmen. Gemeinsam mit seinem Landsmann Phil Walters fuhr er einen Cunningham C4-R, fiel aber durch technischen Defekt aus.

Nach seiner Karriere arbeitete Carter als Offizieller beim USAC. Er ist der Vater des ehemaligen Champ-Car-Piloten Pancho Carter.

Statistik

Indy-500-Ergebnisse

Jahr Startnr. Start Qual (km/h) Ergebnis Runden Führung Ausfall
1947 32 DNQ
1948 16 29 202,775 22 59 0 Rad verloren
1949 17 5 206,348 14 182 0 Dreher
1950 18 13 211,867 12 133 0
1951 27 4 215,214 8 180 0
1952 1 6 218,079 4 200 0
1953 4 27 217,660 24 94 0 Zündung
3 32 49 0 fuhr Hanks' Wagen; Rd. 152–200
1954 16 8 222,440 154 76 0 Übergabe an Teague
34 42 70 0 fuhr Ruttmans Wagen; Rd. 101–170
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1952 Briggs Cunningham Cunningham C4-R Phil Walters Ausfall Defekt

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7
1953 Tony Bettenhausen Kurtis 500K  SEB  MIM  LEM  SPA  NÜR  RTT  CAP
DNF
1954 Duane Carter Kurtis 500S  BUA  SEB  MIM  LEM  RTT  CAP
DNF

Literatur

  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Einzelnachweise

  1. Nachruf in der New York Times
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