Holling | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Bouzonville | |
Gemeindeverband | Bouzonvillois-Trois Frontières | |
Koordinaten | 49° 16′ N, 6° 30′ O | |
Höhe | 196–296 m | |
Fläche | 4,86 km² | |
Einwohner | 430 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 88 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57220 | |
INSEE-Code | 57329 |
Holling (deutsch Hollingen, lothringisch Holléngen) ist eine französische Gemeinde mit 430 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle.
Geographie
Der Ort liegt in Lothringen am rechten Ufer der Nied nahe der Grenze zum Saarland, etwa 35 Kilometer nordöstlich von Metz, zehn Kilometer nördlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und zwölf Kilometer westlich der saarländischen Gemeinde Überherrn.
Geschichte
Der Ort wurde erstmals 1196 als Hulingen erwähnt, dann als Holdange (1260), Holdingen (15. Jahrhundert), Hollingen (1594) und Holingen (1681). Die Ortschaft gehörte früher zum Herzogtum Lothringen im Heiligen Römischen Reich.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Tabakbau sowie Viehzucht; auf der Gemarkung gab es einen Sandstein- und Gipsbruch.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 | 2019 |
Einwohner | 233 | 243 | 254 | 277 | 307 | 368 | 433 |
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Hubert von 1765
Literatur
- Hollingen, Kreis Bolchen, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Hollingen (meyersgaz.org).
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 352 (google-books.com).
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 120 (google-books.com).
- Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 219 (google-books.com).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 219 (google-books.com).
- 1 2 Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 352 (google-books.com).