Johann Joachim Winckelmann (auch Winkelmann; * 9. Dezember 1717 in Stendal; † 8. Juni 1768 in Triest) war ein deutscher Archäologe, Bibliothekar, Antiquar und Kunstschriftsteller der Aufklärung. Er gilt, neben Flavio Biondo, als der Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und Kunstgeschichte und als geistiger Begründer des Klassizismus im deutschsprachigen Raum.

Leben

Herkunft und Werdegang

Der Sohn eines Schuhmachermeisters wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Drei Jahre ging er dem erblindeten Rektor der Stendaler Lateinschule, Esaias Wilhelm Tappert, zur Hand. Dafür wurde er in dessen Haus aufgenommen und über die Schulzeit hinaus gefördert. Zunächst besuchte er die Stendaler Stadtschule, dann bis Ende 1735 die Stendaler Lateinschule, von 1736 bis etwa Michaelis (29. September) 1736 das Köllnische Gymnasium in Berlin und danach bis Ende 1737 das Altstädtische Gymnasium in Salzwedel.

Auf Anregung von Tappert gewährte ihm die Stendaler Schönebeck’sche Stiftung 1736 ein Bücherstipendium.

Auch zum Universitätsstudium erhielt Winckelmann von der Schönebeck’schen Stiftung ein Stipendium, über das er 1739 eine Quittung erteilte. Dies ermöglichte Winckelmann 1738 die Aufnahme eines Studiums der Theologie an der Universität von Halle (Saale), das er jedoch 1740 ohne Abschluss aufgab, um als Hauslehrer bei der Familie von Grolmann in Osterburg bei Stendal zu arbeiten. Von 1741 bis 1742 studierte er Medizin an der Universität Jena. Vom Sommer 1742 bis Frühjahr 1743 war Winckelmann Hauslehrer in der Familie des Oberamtmanns Lamprecht in Hadmersleben und von 1743 bis 1748 Konrektor der Lateinschule im altmärkischen Seehausen.

Aus der Retrospektive bewertet Winckelmann in seinen Briefen die Studienjahre und die Tätigkeit als Lehrer durchweg als Fron- und Leidenszeit. Nebenbei betrieb er philologische, philosophische und historische Studien. Die Exzerpte, die er dabei anlegte, befinden sich heute in seinem Nachlass in der Bibliothèque nationale de France in Paris.

Anstellung als Bibliothekar

1748 wurde Winckelmann Bibliothekar bei Heinrich Graf von Bünau auf Schloss Nöthnitz bei Dresden, wo er an der Kayser- und Reichs-Historie des Grafen und am gedruckten Katalog seiner Bibliothek mitarbeitete. Bünaus 42.139 Bände umfassende, öffentlich benutzbare Privatbibliothek war eine der bedeutendsten in Europa. Zu ihren Besuchern gehörte auch der päpstliche Nuntius in Sachsen, Alberico Archinto, der von Winckelmann so beeindruckt war, dass er ihm die Stelle eines Bibliothekars in Rom anbot. In den dortigen Galerien könne er seinen Sinn für bildende Kunst entwickeln. Voraussetzung sei, dass Winckelmann zur katholischen Kirche konvertiere. In dieser Zeit wurde König August III. von Polen sein Gönner; er erkannte die bahnbrechenden Ideen Winckelmanns und unterstützte ihn mit 200 Talern. Am 17. September 1754 quittierte Winckelmann den Dienst in Nöthnitz.

Winckelmann zog zunächst zu seinem Freund, dem Maler Adam Friedrich Oeser, in die Dresdener Königstraße 17 (heute: 10), um bei ihm, wie später auch Johann Wolfgang von Goethe, zeichnen zu lernen, damit er das Angebot von Archinto wahrnehmen und seinen Dienst unter verschiedenen Kardinälen in Rom aufnehmen konnte.

Winckelmann in Italien

Im Herbst 1755 siedelte Winckelmann nach Rom über. In den folgenden Jahren unternahm er verschiedene Reisen in Italien. Dabei besuchte er Neapel und Pompeji und sammelte Material für seine künftigen Schriften.

Als 1758 Archinto starb, der ihn in Rom aufgenommen hatte, erhielt Winckelmann eine Unterkunft durch den Kardinal Alessandro Albani. Noch im selben Jahr reiste er nach Florenz, wo er bis 1759 die Gemmensammlung des Barons Philipp von Stosch bearbeitete. Eine der Ehrungen, die er dafür erhielt, war die Aufnahme in die Accademia Etrusca. Ab 1761 entwarf er im Auftrag Alessandro Albanis maßgeblich das Programm für die künstlerische Ausgestaltung der Villa Albani, deren Umsetzung vor allem in den Händen des Malers Anton Raphael Mengs lag.

Anfang 1762 begleitete Winckelmann Albert Christian Heinrich von Brühl, den zweitgeborenen Sohn des sächsischen Premierministers, nach Neapel und veröffentlichte ein Sendschreiben von den herculanischen Entdeckungen: An den hochgebohrnen Herrn, Herrn Heinrich Reichsgrafen von Brühl.

1763 lernte Winckelmann den Freiherrn Friedrich Reinhold von Berg (1736–1809) kennen und wohl auch lieben. Seine Liebe sollte allerdings unerwidert bleiben. Nach dessen Abreise verfasste Winckelmann die Abhandlung von den Fähigkeiten der Empfindung des Schönen in der Kunst, und dem Unterrichte in derselben. Die Abhandlung gilt sowohl als Grundlagenwerk der Kunsttheorie als auch als Schlüsseltext seiner eigenen Persönlichkeit, d. h. vor allem seiner homoerotischen Neigungen.

Ebenfalls 1763 wurde Winckelmann durch Papst Clemens XIII. zum Aufseher der Altertümer (Commissario delle Antichità) im Kirchenstaat sowie zum Scrittore an der Bibliotheca Vaticana ernannt. 1764 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.

Tod

Im April 1768 trat Winckelmann zusammen mit dem Bildhauer Bartolomeo Cavaceppi eine Reise an, die ihn zu alten und neuen Freunden in seiner Heimat führen sollte. Unter anderem wollte er nach Leipzig, Dessau und Berlin, auch Hannover und Göttingen waren Ziele. Eine Krankheit und die Beschwerlichkeiten der Reise führten zu einem melancholischen Anfall, der ihn die Reise bereits in Regensburg abbrechen ließ. Auf dem Rückweg besuchte er noch Wien und wurde von Kaiserin Maria Theresia empfangen. Nach einer weiteren Fiebererkrankung setzte er die Rückreise fort. In Triest machte er im Hotel Locanda Grande Station und traf dort auf den vorbestraften Koch Francesco Arcangeli, der sein Zimmernachbar war.

In den folgenden Tagen trafen sich die beiden Männer mehrmals. Winckelmann zeigte Arcangeli arglos immer wieder seine vier Gold- und Silbermedaillen, die er von Maria Theresia für seine wissenschaftlichen Verdienste erhalten hatte. Am Morgen des 8. Juni versuchte Arcangeli bei einer dieser Gelegenheiten, Winckelmann mit einem Strick zu erdrosseln und die Münzen zu rauben. Als dies nicht gelang, stach er mit einem Messer auf ihn ein. Winckelmanns Gegenwehr war jedoch so heftig, dass beide Hände verletzt wurden, als er zur Abwehr des Messers in die Klinge fasste. Fünf der sieben Stiche, die den Körper Winckelmanns trafen, waren lebensgefährlich. Winckelmann verblutete, war aber noch über Stunden hinweg ansprechbar und konnte den Behörden genaue Angaben zum Geschehen machen. Er verwies bei der Befragung auf den Täter und nannte Habgier als Motiv. Er starb etwa sechs Stunden nach dem Anschlag. Der Attentäter konnte mit allen Gegenständen, die mit dem Mord in Verbindung standen, gefasst werden.

Die Prozessakten der für damalige Verhältnisse sehr akribisch durchgeführten Untersuchung des Tathergangs liegen auch in deutscher Übersetzung vor. Laut Geständnis des Täters war das Mordmotiv, sich die beträchtliche Reisebörse Winckelmanns anzueignen. Mögliche Hintergründe der Tat, etwa erotische, konnten nie zweifelsfrei geklärt werden. Arcangeli wurde zum Tod durch Rädern verurteilt, nachdem ihm der Mord nachgewiesen worden war.

Winckelmann wurde in dem Gemeinschaftsgrab einer Bruderschaft auf dem Friedhof der Kathedrale San Giusto in Triest bestattet. Sein Grab geriet zunächst in Vergessenheit. Im Jahr 1802, zur Zeit von Johann Gottfried Seumes Italienreise, über die der Spaziergang nach Syrakus berichtet, war das Grab nahezu unbekannt. Später gelangten die Gebeine in ein allgemeines Beinhaus.

Etwa 40 Jahre nach dem Ereignis bemühte sich Domenico Rossetti als Erster um eine möglichst detailgetreue Darstellung des Tathergangs nach den Prozessakten. Auf seine Initiative hin wurde in Triest ein Grabmonument für Winckelmann errichtet, fast 60 Jahre nach dessen Tod.

Eine andere, kaum rezipierte These stellte 1998 Hein van Dolen auf. Demnach sei Winckelmann bereits im Mai 1768 in Wien während seines dortigen Krankenhausaufenthalts verstorben; ein Unbekannter habe ihn bestohlen und seine Identität angenommen.

Werk und Bedeutung

Die wichtigsten Veröffentlichungen

1755 gab Winckelmann seine erste Schrift in einer Auflage von nur knapp 50 Exemplaren heraus: Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst (Dresden). Dieses epochemachende Werk wurde schnell sehr erfolgreich, so dass Winckelmann bereits 1756 eine zweite Auflage veröffentlichte, der er eine von ihm selbst verfasste Gegenschrift (Sendschreiben über die Gedanken Von der Nachahmung der griechischen Werke in der Malerey und Bildhauerkunst) sowie eine wieder unter seinem Namen veröffentlichte Gegen-Gegenschrift (Erläuterung der Gedanken Von der Nachahmung der griechischen Werke in der Malerey und Bildhauerkunst; und Beantwortung des Sendschreibens über diese Gedanken) anhängte und so die öffentliche Aufmerksamkeit für seinen Erstling deutlich vergrößerte. Die Gedanken enthalten bereits in nuce die meisten seiner Ideen und Konzepte in einer formvollendeten Sprache: „Der einzige Weg für uns, groß, ja, wenn es möglich ist, unnachahmlich zu werden, ist die Nachahmung der Alten“.

Hierauf erhielt er die Einladung zu einer Reise nach Rom, wo er nach kurzer Zeit als Bibliothekar bei Kardinal Archinto arbeitete, später in der gleichen Stellung bei Kardinal Alessandro Albani, einem ebenso liberalen wie kunstbeflissenen Mäzen. Im Jahr 1763 wurde Winckelmann als erster Ausländer mit der Oberaufsicht über die Antiken in und um Rom beauftragt und verfasste in dieser Zeit unter anderem Schriften zu den neuesten Ausgrabungen bei Herculaneum, die er interessiert verfolgte. 1764 schließlich konnte er sein Hauptwerk Geschichte der Kunst des Altertums (2 Quartbände, Dresden) herausgeben. Winckelmann stellte darin nicht lediglich die Geschichte der Kunst dar, sondern er entwarf auch ein umfassend entwickeltes System der griechischen Kunst. Im Kern ist es eine Charakteristik des Stils der Plastik nach den Bestandteilen und nach Typen und Klassen des Idealschönen. Winckelmann war es auch, der für die Beurteilung der antiken Kunst den Entwicklungsgedanken einführte.

Grundgedanken

Winckelmann entwirft in seiner Huldigungsschrift Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst ein normatives Griechenland, in dem – auf Grund klimatischen und geographischen Gegebenheiten („wegen der gemäßigten Jahres-Zeiten“) – eine Art paradiesischer Zustand herrscht, der es den Griechen ermöglichte idealschöne Kunst zu kreieren. Er betonte die Einmaligkeit der griechischen Werke und fordert zur Nachahmung dieser auf: „Der eintzige Weg für uns, groß, ja, wenn es möglich ist, unnachahmlich zu werden, ist die Nachahmung der Alten, […].“ Voraussetzung dafür ist das Studium der griechischen Werke – man soll sich mit ihnen bekannt machen „wie mit seinem Freund“ –, wie schon das Titelkupfer der Schrift, das eine Szene des Iphigenie-Mythos darstellt, propagiert: „Vos exemplaria Grace Nocturna versate manu, versate diurna.“

Für Winckelmann war es die höchste Aufgabe der Kunst, die Schönheit darzustellen. Hierfür fand er die Formel „edle Einfalt und stille Größe“, welche er dem Verspielten und Überladenen des Barock und Rokoko entgegenstellte. Seine Begeisterung für die männlichen Helden- und Götterstatuen der Antike war wohl auch ein Ausdruck seiner Homosexualität, die sich auch in seinen Briefwechseln zeigt.

Eine Besonderheit des Winckelmannschen Klassizismus liegt in der Bevorzugung des griechischen Erbes gegenüber der lateinisch-römischen Antike. Dies hatte auch politische und zeitkritische Gründe: Die französische Kultur, die damals auch an den deutschen Höfen gelebt wurde, berief sich auf die römische Antike. Der Aufklärer Winckelmann stellte dem römischen Despotismus die griechische Demokratie gegenüber. Außerdem betonte er die vermeintlich größere Originalität der griechischen Werke. Die Römer hatten in seinen Augen nur schlechte Imitate geschaffen, die nicht an die griechischen Originale heranreichten. Diese Einschätzung beruhte indessen auf einem Irrtum: Alle Werke, die Winckelmann auf seinen Reisen in Rom sah und für griechische Schöpfungen hielt, waren in Wahrheit selbst „nur“ römische Kopien. Friedrich Nietzsche kommentierte später:

„Winckelmanns und Goethes Griechen, V. Hugo’s Orientalien, Wagners Edda-Personnagen, W. Scotts Engländer des 13. Jahrhunderts – irgend wann wird man die ganze Komödie entdecken: es war Alles über alle Maaßen historisch falsch, aber – modern, wahr!

Winckelmanns Bedeutung für die Rezeption der Antike

Sein großes Verdienst ist es, die Rezeption der griechischen Antike aus dem Feld der antiquarischen Buchgelehrsamkeit hin zu einer sinnlich-erotischen Rezeption antiker Kunst hinausgeführt zu haben. Winckelmanns Bild der römischen und griechischen Antike beeinflusste wesentlich den Geist des deutschen Klassizismus, ganz besonders den der Weimarer Klassik. Wie einflussreich Winckelmann war, belegt Goethe mit seiner in Tübingen erschienenen Schrift von 1805 Winckelmann und sein Jahrhundert.

Auch die Vorstellung, dass die antike Architektur und damit auch die Plastik zumeist weiß gewesen sei, geht letzten Endes auf Winckelmann zurück. Archäologisch lässt sich allerdings belegen, dass die Architektur und vielfach auch die Plastik farbig war. Ein Beispiel hierfür ist ein Blonder Kopf von der Akropolis. Mit seiner Idealvorstellung von der weißen Kunst der Antike beeinflusste Winckelmann nachhaltig auch die Diskussionen um die antike Polychromie, die ihm mehr als manchem seiner Nachfolger bewusst war.

Winckelmann gehörte zu den Personen, die Grabungen anmahnten, um das historische Olympia freizulegen. Im Januar 1768 nahmen die Reisepläne Winckelmanns konkrete Formen an; sein gewaltsamer Tod beendete diese Initiative. Erst in den Jahren 1875 bis 1881 begann unter der Leitung von Ernst Curtius durch das Deutsche Archäologische Institut die systematische Ausgrabung in Olympia. Die unter Curtius’ Leitung wie auch die von Wilhelm Dörpfeld und Georg Treu erbrachten Ergebnisse gaben Winckelmann postum hinsichtlich seiner Forderung nach einer Ausgrabung Olympias in vollem Umfange recht.

Winckelmanns auf die Formel „edle Einfalt und stille Größe“ gebrachtes Ideal war prägend für die Bildhauerei bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts, bei späten Vertretern der Thorvaldsen-Schule, wie dem Schweizer Ferdinand Schlöth, sogar noch darüber hinaus.

Einfluss auf nachfolgende Autoren

Winckelmanns Griechenlandbild zeigte utopische Züge der Idealisierung, was auch die ihm nachfolgenden Autoren beeinflusste. Die Gleichsetzung Antike – Schönheit – Lebenssteigerung durchzieht die Werke sowohl Goethes, Schillers, Lessings und Hölderlins „und führt sie trotz mehrerer wichtiger Unterschiede zu einem gemeinsamen Ausgangspunkt – Winckelmanns Griechenbild – zurück“.

Das besonders an den Formen ausgerichtete Empfinden der Kunstwerke und ihre Rezeption bei Winckelmann wirkte sowohl bei Goethe als auch Schiller prägend. Goethe war von 1786 bis 1788 in Italien. Seine Reisebeschreibung (Italienische Reise) enthält zahlreiche Rückbezüge auf Winckelmann.

Goethe sollte später den Klassizismus Winckelmanns für sich überwinden. Während Winckelmann noch forderte, im Geist der Griechen diese nachzuahmen (d. h. nicht einfach nachzumachen), schuf Goethe sich einen Raum, welcher auch dem Geist der eigenen Zeit sein Recht gab. Dies zeigt sich schon in der Iphigenie, für welche Goethe zwar einen antiken Stoff wählte, in der jedoch die Humanität nicht als ewiges griechisches Eigentum erscheint, sondern erst erkämpft werden muss. Goethe war sich bewusst, dass Mythos und griechische Realität auch blinde Grausamkeit enthielten – ihnen stellte er das Moderne, Sensible, Humane gegenüber, wie auch Friedrich Schiller bemerkt. In seiner späteren Schaffensphase im dritten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts setzte sich Goethe erneut mit dem Thema auseinander (Faust II). Nun war bereits die Historisierung der antiken Stoffe weiter vorangeschritten und in einem für Goethe blutleeren Bildungskanon kondensiert. Winckelmann hatte zur Historisierung indirekt beigetragen, indem er zum einen die geoklimatische Einzigartigkeit der griechischen Antike betonte, zum anderen in seiner Geschichte der Kunst einen ebenfalls einzigartigen Entwicklungsweg des Werdens und Vergehens der griechischen Kunst gezeichnet hatte. Damit stellte sich für Goethe die Frage, wie die historisch einmalige Epoche noch für die Gegenwart von Bedeutung sein konnte. Sinnbild hierfür wurde im Faust II Helena, die schönste aller Griechinnen: Sie zeigt die Schönheit als überzeitlich und ewig, zugleich aber muss sie sich lebendig verwirklichen. Goethe löste also den Konflikt, indem er als Wert der klassischen Kunst die produktive, schöpferische Lebenskraft herausstellte und deren Nutzen für die Gegenwart betonte.

Auch Friedrich Hölderlin wehrte sich später gegen das Nachahmungsprinzip Winckelmanns, da es die lebendige Kraft ersticke. Dennoch blieb er den antiken Stoffen treu, denn sie ermöglichten es, „dem eigenen Ursprung als einem fremden zu begegnen.“ Lessing wiederum kritisierte Winckelmanns Interpretation der Laokoon-Gruppe. Winckelmann hatte die Tatsache, dass der Laokoon nicht schreit, als Bestätigung seiner These gesehen, dass die Griechen grundsätzlich alles Schmerzhafte und Hässliche aus ihrer Kunst fernhielten. Lessing hingegen versuchte in seiner Schrift Laokoon zu zeigen, dass der neutrale Gesichtsausdruck nicht auf diesen Grundsatz, sondern auf den Unterschied von bildenden Künsten und Literatur zurückzuführen sei.

Würdigungen

Universitäten

  • Rund um den 9. Dezember gedenken Klassische Archäologen jährlich Winckelmanns als des „Urvaters“ ihres Faches, der die wissenschaftliche Archäologie begründete. Dort gehaltene Vorträge werden oftmals als Winckelmannsprogramme veröffentlicht.
  • An der Universität in Halle wurde von 1905 bis 1939 seines Geburtstages durch Festvorträge gedacht, die als Hallesche Winckelmannsblätter erschienen sind. Nach langer Pause konnte diese Tradition im Jahr 2004 erneuert und in anderer Form wiederbelebt werden. Die Halleschen Winckelmann-Vorträge finden nunmehr jeweils zu Beginn des Sommersemesters statt, und zwar zeitnah zum Jahrestag seiner Immatrikulation am 4. April 1738 und in Kooperation zwischen der Zentralen Kustodie der Martin-Luther-Universität, dem Seminar für Klassische Archäologie und dem Archäologischen Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
  • Am 29. April 2013 wurde mit einem Winckelmann-Tag und dem interdisziplinären Kolloquium Sein Kapital war die Zeit des 275. Jahrestages seiner Einschreibung und seiner Studienzeit (1738–1740) an der „Universität der Aufklärung“ gedacht.
  • Die Jubiläen 2017 (300. Geburtstag am 9. Dezember 2017) und im Jahre 2018 zum 250. Gedenktag seiner Ermordung am 8. Juni 1768 in Triest wurden an der Martin-Luther-Universität mit Ausstellungen, Ringvorlesungen, Kolloquien und Vorträgen begangen.
  • Das Klassisch-Archäologische Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin heißt „Winckelmann-Institut“.

Winckelmann-Medaillen

Winckelmann-Gesellschaft

Ausstellungen

Benennung von Verkehrsflächen (kleine Auswahl)

Sonstige Würdigungen

Schriften

Literatur

(Chronologisch)

  • Johann Gottfried Gurlitt: Biographische und literarische Notiz von Johann Winkelmann. Schulprogrammschrift von Kloster Berge, Magdeburg 1797 (Digitalisat).
  • Johann Wolfgang von Goethe: Winckelmann und sein Jahrhundert. Mit Beiträgen von Meyer and Wolf. Tübingen 1805 (Digitalisat).
  • Constantin von Wurzbach: Winckelmann, Johann Joachim. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 56. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1888, S. 264–271 (Digitalisat).
  • Carl Justi: Winckelmann und seine Zeitgenossen. 2. Auflage, 3 Bände, Leipzig 1898.
  • Julius Vogel: Winckelmann, Johann Joachim. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 343 f.
  • Wilhelm Schäfer: Winckelmanns Ende. Verlag Georg Müller, München 1925.
  • H. C. Hatfield: Winckelmann and his German Critics. 1755–1781. A prelude to the Classical Age. King’s Crown Press, New York 1943.
  • Horst Rüdiger: Winckelmann und Italien. Scherpe, Krefeld 1956.
  • Horst Rüdiger: Winckelmanns Tod. Die Originalberichte (Insel-Bücherei 695/1). Insel-Verlag, Wiesbaden 1959.
  • Heinrich Alexander Stoll: Winckelmann, seine Verleger und seine Drucker. Akademie-Verlag, Berlin 1960.
  • Heinrich Alexander Stoll: Tod in Triest – Leben, Taten und Wunder Johann Joachim Winckelmann. 2. Auflage, Union Verlag, Berlin 1970.
  • Thomas W. Gaehtgens (Hrsg.): Johann Joachim Winckelmann. 1717–1768 (= Studien zum achtzehnten Jahrhundert. Band 7). Felix Meiner Verlag, Hamburg 1986, ISBN 3-7873-0666-8.
  • Martin Disselkamp: Die Stadt der Gelehrten. Studien zu Johann Joachim Winckelmanns Briefen aus Rom (= Studien zur deutschen Literatur. Band 124). Niemeyer, Tübingen 1993.
  • Alex Potts: Flesh and the Ideal. Winckelmann and the Origins of Art History. Yale University Press, New Haven/London 1994, ISBN 0-300-05813-6.
  • Wolfgang Leppmann: Winckelmann. Ein Leben für Apoll. Propyläen, Berlin 1996, ISBN 3-549-05595-1 (Biographie, 1. Auflage 1971).
  • Élisabeth Décultot: Johann Joachim Winckelmann. Enquête sur la genèse de l’histoire de l’art. Presses Universitaires de France, Paris 2000, ISBN 2-13-051037-X.
  • Ekaterini Kepetzis: WINCKELMANN, Johann Joachim. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 18, Bautz, Herzberg 2001, ISBN 3-88309-086-7, Sp. 1530–1559.
  • Élisabeth Décultot: Untersuchungen zu Winckelmanns Exzerptheften. Ein Beitrag zur Genealogie der Kunstgeschichte im 18. Jh. (= Stendaler Winckelmannforschungen. Band 2). Verlag Franz Philipp Rutzen, Ruhpolding/Stendal o. J. [um 2004], ISBN 3-910060-57-9.
  • Esther Sophia Sünderhauf: Griechensehnsucht und Kulturkritik. Die deutsche Rezeption von Winckelmanns Antikenideal 1840–1945. Akademie-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-05-004100-5.
  • Wolfgang von Wangenheim: Der verworfene Stein. Winckelmanns Leben. Verlag Matthes-Seitz, Berlin 2005, ISBN 3-88221-861-4.
  • Mathias Schmoeckel: Fiat Iustitia! Thema und Variationen über einen Mord in Triest (= Akzidenzen. Nummer 15). Winckelmann-Gesellschaft, Stendal 2005, ISBN 3-910060-71-4.
  • Urs Müller: Feldkontakte, Kulturtransfer, kulturelle Teilhabe. Winckelmanns Beitrag zur Etablierung des deutschen intellektuellen Felds (= Transfer – Die deutsch-französische Kulturbibliothek. Band 24). Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2005, ISBN 3-86583-035-8.
  • Francesca Lui, L’antichità tra scienza e invenzione. Studi su Winckelmann e Clérisseau. Prefazione di Giorgio Cusatelli, Minerva Edizioni, Bologna 2006, ISBN 978-88-7381-144-2.
  • Wouter Soudan: Normativiteit en Historisch Bewustzijn in de Achttiende Eeuw: Winckelmanns kunstpedagogie en de epistemologie van het Schone. Dissertation PhD Leuven, 2008. (Volltext).
  • Klaus-Werner Haupt: Johann Winckelmann. Begründer der klassischen Archäologie und modernen Kunstwissenschaften. Weimarer Verlagsgesellschaft, Weimar 2014, ISBN 978-3-86539-718-8.
  • Christian Kohfeldt: Johann Joachim Winckelmann in Piranesis Rom. In: Michael Sommer (Hrsg.): Sehnsuchtsort Rom: die Antike in Piranesis Veduten. Isensee Verlag, Oldenburg 2015, ISBN 978-3-7308-1165-8, S. 30–34.
  • Joachim Bartholomae (Hrsg.): Das Wunder Winckelmann. Ein Popstar im 18. Jahrhundert. Männerschwarm, Hamburg 2016, ISBN 978-3-86300-220-6.
  • Franziska Bomski, Hellmut Seemann, Thorsten Valk (Hrsg.): Die Erfindung des Klassischen. Winckelmann-Lektüren in Weimar (= Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar). Wallstein, Göttingen 2017, ISBN 978-3-8353-3025-2.
  • Élisabeth Décultot, Martin Dönike, Wolfgang Holler u. a. (Hrsg.): Winckelmann. Moderne Antike. Katalog zur Ausstellung vom 7. April 2017 bis 2. Juli 2017 in Weimar. Hirmer, München 2017, ISBN 978-3-7774-2756-0.
  • Martin Disselkamp, Fausto Testa (Hrsg.): Winckelmann-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. J. B. Metzler, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-476-02484-8.
  • Friedrich-Wilhelm von Hase (Hrsg.): Die Kunst der Griechen mit der Seele suchend. Winckelmann in seiner Zeit. Philipp von Zabern, Darmstadt 2017, ISBN 978-3-8053-5095-2.
  • Johann Joachim Winckelmann und Bayern. Eine europäische Dimension. Sonderheft zur Ausgabe 5/2019 der Zeitschrift zur Debatte. Katholische Akademie in Bayern, München 2019.
  • Patrick Peters: Johann Joachim Winckelmann. Einführung. Oldib Verlag, Essen 2021, ISBN 978-3-939556-86-2.

Periodika:

  • Stendaler Winckelmannforschungen. Verlag Franz Philipp Rutzen, Ruhpolding/Stendal, 2003–, hrsg. von der Winckelmann-Gesellschaft Stendal.

Film

Hörspiel

  • Präfekt mit Stichwunden. Sentimentale Dokumentation zur Ermordung Winckelmanns. Hörspiel von Guntram Vesper, Radio Bremen, Saarländischer Rundfunk 1975.
  • Die Affäre Winckelmann (Memento vom 24. Oktober 2017 im Internet Archive), Hörspiel von Rolf Schneider, Regie Walter Niklaus, mit Jürgen Hentsch, Walter Kreye, Klaus Manchen, Rolf Hoppe, Angelica Domröse u. a., Ton Dietmar Hagen, Produktion MDR/ORF 2009, 56'49.
  • Schöne Welt wo bist du? Wege zu Johann Joachim Winckelmann, Hörspiel von Jean-Claude Kuner, mit Fritz Lichtenhahn, Ulrich Matthes, Walter Giller, Nadja Tiller, Alexander Khuon, Max von Pufendorf, Johannes Schäfer, Sabin Tambrea, im Interview: Wolfgang von Wangenheim, Ton Peter Kainz, Autorenproduktion im Auftrag des Deutschlandfunks 2011, 73'39 und 54'43.

Belletristische Bearbeitungen

  • Klaus-Werner Haupt: Johann Joachim Winckelmann im Kreise der Gelehrten. Bertuch Verlag, Weimar 2018, ISBN 978-3-86397-096-3.
  • Gerhart Hauptmann: Winckelmann. Fragment. (Als Teildrucke erschienen in Zeitungen, Januar – August 1939). Vollständiger Abdruck in der Centenarausgabe, Band X. Propyläen Verlag, Frankfurt und Berlin 1970.
  • Claus Back: Der Weg nach Rom. Ein Winckelmann-Roman. 2. Auflage. Buchverlag Der Morgen, Berlin 1965.
  • Jutta Hecker: Traum der ewigen Schönheit. Der Lebensroman Johann Joachim Winckelmanns. Verlag der Nation, Berlin 1989, ISBN 3-373-00126-9.
  • Jutta Hecker: Flammendes Leben. Sehnsucht, Erfüllung und Katastrophe im Leben Johann Joachim Winckelmanns. Knabes Jugendbücherei, Weimar 2016, ISBN 978-3-940442-32-1
  • Franco Farina: Endpunkt Triest. Leiden und Tod von Johann Joachim Winckelmann. Drama in 12 Stationen. (= Akzidenzen Band 5.) Winckelmann-Gesellschaft, Stendal 1992.
  • Gerhard Köpf: Piranesis Traum. Luchterhand, Hamburg 1992.
Commons: Johann Joachim Winckelmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Johann Joachim Winckelmann – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Arthur Schulz: Johann Joachim Winckelmann. Ein Altmärker, der eine neue Wissenschaft schuf. In: Der Altmarkbote. Kulturblätter für Stadt und Land. Heft 5, Salzwedel Januar 1957, S. 8.
  2. Heinrich Alexander Stoll: Tod in Triest – Leben, Taten und Wunder Johann Joachim Winckelmann, 2. Auflage Berlin 1970, S. 602.
  3. Gesuch des Rektors der Stendaler Lateinschule Esaias Wilhelm Tappert um ein Bücherstipendium für Winckelmann an die Schönbecksche Stiftung vom 4. April 1736, Winckelmann-Museum Stendal, Sammlung: Briefe und Autografen, Inventarnr.: WM-IV-P-a-3, digital museum-digital.de (PDF)
  4. Quittung Winckelmann für den Erhalt des Universitätsstipendiums der Schönbeckschen Stiftung vom 29. Januar 1739, Winckelmann-Museum Stendal, Sammlung: Winckelmann-Autografen, Inventarnr.: WM-IV-P-a-2, digital museum-digital.de (PDF)
  5. Heinrich Alexander Stoll: Tod in Triest – Leben, Taten und Wunder Johann Joachim Winckelmanns 2. Auflage Berlin 1970, S. 602.
  6. Sendschreiben von den herculanischen Entdeckungen… Dresden 1762, S. 3
  7. Vgl. Bernd-Ulrich Hergemöller: Mann für Mann. S. 742; Vgl. Heinrich Detering: Das offene Geheimnis. Zur literarischen Produktivität eines Tabus von Winckelmann bis zu Thomas Mann. Göttingen 1994, S. 39–77.
  8. Thomas Fröhlich: Johann Joachim Winckelmann als Commissario delle Antichità In: Festschrift für Max Kunze. Rutzen, Ruhpolding 2011, ISBN 978-3-447-06433-0, S. 55–64 (Volltext).
  9. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Band 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Band 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 260.
  10. Trieste, vom 24. Julii. In: Reichspostreuter / Reichs(-)Post-Reiter, 15. August 1768, S. 2 (online bei ANNO).
  11. Domenico de Rossetti: Johann Winckelmann’s letzte Lebenswoche. Ein Beitrag zu dessen Biographie. Aus den gerichtlichen Originalacten des Kriminalprozesses seines Mörders Arcangeli. Hrsg. von Dom. v. Rossetti. Mit einer Vorrede von Böttiger und einem facsimile Winckelmann’s. Dresden 1818.
  12. Hein van Dolen: Mord in Triest. Der Tod von Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) aus einer neuen Sicht. Akzidenzen 10. Flugblätter der Winckelmann-Gesellschaft, Stendal 1998.
  13. Johann Joachim Winckelmann: Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerey und Bildhauerkunst. 2. vermehrte Auflage. Waltherische Handlung, Dresden und Leipzig 1756, S. 3.
  14. Johann Joachim Winckelmann: Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Wercke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst. Hrsg.: Max Kunze. Reclam, Ditzingen, S. 9.
  15. Johann Joachim Winckelmann: Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Wercke in der Malerey und Bildhauer-Kunst. Hrsg.: Max Kunze. Reclam, Ditzingen 2013, ISBN 978-3-15-018985-6, S. 14.
  16. Johann Joachim Winckelmann: Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Wercke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst. Hrsg.: Max Kunze. Reclam, Ditzingen, S. 10.
  17. Johann Joachim Winkelmann: Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Wercke in der der Mahlerey und der Bildhauer-Kunst. Hrsg.: Max Kunze. Reclam, Ditzingen, S. 10.
  18. Johann Joachim Winkelmann: Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Werkes in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst. Hrsg.: Max Kunze. Reclam, Ditzingen, S. 6.
  19. Vgl. Paul Derks: Die Schande der heiligen Päderastie, Homosexualität und Öffentlichkeit in der deutschen Literatur 1750–1850. Berlin 1990, S. 174–231.
  20. Zitiert nach: D. Borchmeyer/J. Salaquarda: Nietzsche und Wagner. Stationen einer epochalen Begegnung. 2 Bde., Frankfurt/M. 1994, Bd. 2, S. 1025.
  21. Stefan Hess: Zwischen Winckelmann und Winkelried. Der Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth (1818–1891). Berlin 2010.
  22. Lorella Bosco: Das furchtbar-schöne Gorgonenhaupt des Klassischen, Deutsche Antikebilder (1755–1875). Würzburg 2004, S. 94; auch als digitale Dissertation
  23. Bannewitzer bewahren Erinnerung an Winckelmann (Memento vom 10. Dezember 2017 im Internet Archive), mdr.de (Video 01:58 min), abgerufen am 10. Dezember 2017
  24. Online-Präsentation zur Ausstellung auf uni-halle.de.
  25. Stephan Lehmann / Olaf Peters / Elisa Tamaschke: Ideale. Moderne Kunst seit Winckelmanns Antike, hrsg. für das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) von Christian Philipsen in Verbindung mit Thomas Bauer-Friedrich (Dresden: Sandstein Verlag 2018).
  26. Winckelmann – Der Erfinder einer idealen Antike (Memento vom 28. September 2018 im Internet Archive). Ausstellung des Historischen Museums Basel.
  27. Winckelmannstraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  28. 1 2 37° 57′ 41,6″ N, 23° 44′ 25,3″ O Evi Melas: Richtig reisen. Griechenland. 12. Auflage. Köln 1990, S. 78.
  29. Stefan Krmnicek, Marius Gaidys: Gelehrtenbilder. Altertumswissenschaftler auf Medaillen des 19. Jahrhunderts. Begleitband zur online-Ausstellung im Digitalen Münzkabinett des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Tübingen (= Von Krösus bis zu König Wilhelm. Neue Serie, Band 3). Universitätsbibliothek Tübingen, Tübingen 2020, S. 62 f. (online).
  30. spektrum.de
  31. Neue Doppelstockwagen von DB Regio in Stendal auf Namen „Johann Joachim Winckelmann“ getauft (Memento vom 27. Januar 2016 im Internet Archive) auf pressrelations.de.
  32. Vorstellung der Sonderbriefmarke und der 20-Euro-Gedenkmünze „300. Geburtstag Johann Joachim Winckelmann“, bundesfinanzministerium.de, abgerufen am 10. Dezember 2017
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