Kerschbaum (Rotte)
Ortschaft
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Rohrbach (RO), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Rohrbach
Pol. Gemeinde Aigen-Schlägl  (KG Schlägl)
Koordinaten 48° 38′ 55″ N, 13° 56′ 51″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 33 (1. Jän. 2023)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 11300
Zählsprengel/ -bezirk Schlägl (41343 000)

Ortsansicht von Kerschbaum
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0
f0
33

Kerschbaum ist eine Ortschaft in der Gemeinde Aigen-Schlägl im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich.

Geographie

Die Rotte Kerschbaum befindet sich westlich des Gemeindehauptorts Aigen im Mühlkreis. Die Ortschaft umfasst 21 Adressen (Stand: 1. April 2020). Sie gehört zum Einzugsgebiet der Großen Mühl. Kerschbaum ist Teil der 22.302 Hektar großen Important Bird Area Böhmerwald und Mühltal.

Geschichte

Kerschbaum wurde im Jahr 1303 als Hodansreut erstmals urkundlich erwähnt. Bei einem Brand am 29. Mai 1933 wurde unter anderem ein Wirtschaftsgebäude am Hof von Alois Katzlinger zerstört. Bis zur Gemeindefusion von Aigen im Mühlkreis und Schlägl am 1. Mai 2015 gehörte die Ortschaft zur Gemeinde Schlägl.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bei Kerschbaum Nr. 1 steht eine rechteckige Wegkapelle, deren vorgezogenes Walmdach auf Holzpfosten ruht. Sie ist mit der Jahreszahl 1887 bezeichnet. Im Kapelleninnenraum gibt es ein Kreuzgratgewölbe. Der zweigeschoßige Streckhof Kerschbaum Nr. 4 wurde 1544 erstmals urkundlich erwähnt. Er weist eine mit der Jahreszahl 1806 versehene Tür auf. Der eingeschoßige Streckhof Kerschbaum Nr. 5 wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut.

Commons: Kerschbaum (Gemeinde Aigen-Schlägl) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  2. DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 16. Juni 2022.
  3. Important Bird Area factsheet: Bohemian forest and Mühl valley. In: Data Zone. BirdLife International, 2009, abgerufen am 16. Juni 2022 (englisch).
  4. 1 2 Dehio-Handbuch – Oberösterreich – Band I – Mühlviertel. Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3, S. 831 und 835.
  5. Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band 4. Wien 1867, CDLXIV, S. 429 (archive.org Urkunde vom 25. Jänner 1303): „Ruger von Haychenpach gibt dem Kloster Schlägl als Ersatz für zugefügten Schaden und für seinen Sohne Zidlin, der in das Kloster trat, Güter zu Hodansreut.“
  6. Chronik. Freiwillige Feuerwehr Schlägl, abgerufen am 12. August 2022.
  7. Gemeindezusammenlegungen ab 1. Mai. (Nicht mehr online verfügbar.) In: orf.at. 30. April 2015, archiviert vom Original am 16. Juni 2022; abgerufen am 16. Juni 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 280 (statistik.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.