Wurmbrand (Dorf) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Rohrbach (RO), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Rohrbach | |
Pol. Gemeinde | Aigen-Schlägl (KG Unterneudorf) | |
Koordinaten | 48° 38′ 23″ N, 14° 0′ 21″ O | |
Einwohner der Ortschaft | 29 (1. Jän. 2023) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 11307 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Schlägl (41343 000) | |
Ortsmitte von Wurmbrand | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Wurmbrand ist eine Ortschaft in der Gemeinde Aigen-Schlägl im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich.
Geographie
Das Dorf Wurmbrand befindet sich östlich des Gemeindehauptorts Aigen im Mühlkreis. Die Ortschaft umfasst 15 Adressen (Stand: 1. April 2020). Sie liegt in den Einzugsgebieten des Wurmbrandbachs und des Baureither Bachs.
Wurmbrand ist Teil der 22.302 Hektar großen Important Bird Area Böhmerwald und Mühltal. Bei einer Großpilz-Kartierung im Jahr 1993 wurden folgende Arten bei Wurmbrand dokumentiert:
- Brennender Rübling (Collybia peronata)
- Bergahorn-Borstenscheibling (Hymenochaete carpatica)
- Flatter-Milchling (Lactarius theiogalus)
- Weißmilchender Helmling (Mycena galopus)
- Purpurschneidiger Blut-Helmling (Mycena sanguinolenta)
- Gemeiner Gallenröhrling (Tylopilus felleus)
Geschichte
Wurmbrand wurde im Jahr 1341 erstmals urkundlich erwähnt. Bis zur Gemeindefusion von Aigen im Mühlkreis und Schlägl am 1. Mai 2015 gehörte die Ortschaft zur Gemeinde Schlägl.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das Bernhardtgut mit der Adresse Wurmbrand Nr. 4 wurde 1647 erstmals urkundlich erwähnt. Es handelt sich um einen Vierseithof, der in seiner jetzigen Form aus der Mitte oder der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt. Durch Wurmbrand führen die Fernwanderwege E6 und E10 sowie der Jakobsweg Oberes Mühlviertel und der Nordwaldkammweg.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Important Bird Area factsheet: Bohemian forest and Mühl valley. In: Data Zone. BirdLife International, 2009, abgerufen am 16. Juni 2022 (englisch).
- ↑ Norbert Gerhold: Beitrag zur Großpilzkartierung in Österreich 1993 (Macromycetes). In: Berichte des naturwissenschaftlichen-medizinischen Verein Innsbruck. Band 81, Oktober 1994, S. 17, 18, 21, 24, 27 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 12. August 2022]).
- 1 2 Dehio-Handbuch – Oberösterreich – Band I – Mühlviertel. Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3, S. 831.
- ↑ Gemeindezusammenlegungen ab 1. Mai. (Nicht mehr online verfügbar.) In: orf.at. 30. April 2015, archiviert vom am 16. Juni 2022; abgerufen am 16. Juni 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 280 (statistik.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
- ↑ Europäischer Fernwanderweg E6. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Europäischer Fernwanderweg E10. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Jakobswege Bayern. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Nordwaldkammweg. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.