Unterhaag (Einzelsiedlung)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Rohrbach (RO), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Rohrbach
Pol. Gemeinde Aigen-Schlägl  (KG Unterneudorf)
Ortschaft Diendorf
Koordinaten 48° 38′ 59″ N, 13° 59′ 58″ Of1
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Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Schlägl (41343 000)

Fahrweg nach Unterhaag
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
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Unterhaag ist eine Siedlung in der Gemeinde Aigen-Schlägl im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich.

Geographie

Die Einzelsiedlung Unterhaag befindet sich südöstlich des Gemeindehauptorts Aigen im Mühlkreis und gehört zur Ortschaft Diendorf. Sie liegt im Einzugsgebiet des Baureither Bachs. Unterhaag ist Teil der 22.302 Hektar großen Important Bird Area Böhmerwald und Mühltal.

Geschichte

Die Einzelsiedlung wurde im Josephinischen Lagebuch von 1787 als Unterhaagengut und in einem von 1790 bis 1793 angelegten Grundbuch als Unterhagergut mit Inhäusl angeführt. Sie war ohne eigenen Hofnamen bereits im Theresianischen Gültbuch von 1750 aufgeschienen.

Unterhaag fiel am 29. September 1933 vollständig einem Brand zum Opfer, der durch eine heißgelaufene Riemenscheibe verursacht worden war. In der Nacht von 10. auf 11. Juni 1950 brannte es nach einem Blitzeinschlag erneut bis auf das Mauerwerk nieder.

Bis zur Gemeindefusion von Aigen im Mühlkreis und Schlägl am 1. Mai 2015 gehörte Unterhaag zur Gemeinde Schlägl.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der 12 km lange Rundwanderweg Mühltalblickweg führt durch Unterhaag.

Siehe auch

Commons: Unterhaag (Gemeinde Aigen-Schlägl) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 16. Juni 2022.
  2. Important Bird Area factsheet: Bohemian forest and Mühl valley. In: Data Zone. BirdLife International, 2009, abgerufen am 16. Juni 2022 (englisch).
  3. Unterhagergut mit Inhäusl (AGB), Unterhaagengut (JL). (PDF) In: Hofnamen und Häusergeschichte. Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, abgerufen am 12. August 2022.
  4. Chronik. Freiwillige Feuerwehr Schlägl, abgerufen am 12. August 2022.
  5. Gemeindezusammenlegungen ab 1. Mai. (Nicht mehr online verfügbar.) In: orf.at. 30. April 2015, archiviert vom Original am 16. Juni 2022; abgerufen am 16. Juni 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 279 (statistik.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
  7. Mühltalblickweg. Tourismusverband Ferienregion Böhmerwald, abgerufen am 16. Juni 2022.
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