Maiersbach
Koordinaten: 50° 28′ N,  54′ O
Höhe: 508 (505–510) m
Fläche: 4,17 km²
Einwohner: 292 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36129
Vorwahl: 06654
Maiersbach (nördlicher Ortsteil)

Maiersbach ist ein Ortsteil der Stadt Gersfeld (Rhön) im Landkreis Fulda.

Das Dorf liegt nordwestlich von Gersfeld in Osthessen im Biosphärenreservat Rhön am Fuße des Wachtküppels.

Geschichte

Von den Anfängen bis zur Gebietsreform in Hessen

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Maiersbach erfolgte im Jahr 1451. Zwischen 1451 und 1540 war Maiersbach wüst. 1561 siedelten wieder drei Personen im Dorf.

Hessische Gebietsreform

Am 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Maiersbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Gersfeld eingemeindet. Für den Ortsteil Maiersbach wurde, wie für die übrigen nach Gersfeld eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.

Staats- und Verwaltungsgeschichte im Überblick

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten, denen Maiersbach angehörte:

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Maiersbach 276 Einwohner. Darunter waren 3 (1,1 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 48 Einwohner unter 18 Jahren, 120 zwischen 18 und 49, 48 zwischen 50 und 64 und 57 Einwohner waren älter. Die Einwohner lebten in 111 Haushalten. Davon waren 30 Singlehaushalte, 21 Paare ohne Kinder und 45 Paare mit Kindern, sowie 12 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 27 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 69 Haushaltungen lebten keine Senioren/-innen.

Einwohnerentwicklung

  • 1561: 3 Ansiedler (Neuanlage)
Maiersbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr  Einwohner
1834
 
417
1840
 
438
1846
 
420
1852
 
400
1858
 
387
1864
 
366
1871
 
401
1875
 
404
1885
 
393
1895
 
396
1905
 
388
1910
 
362
1925
 
372
1939
 
374
1946
 
452
1950
 
405
1956
 
408
1961
 
408
1967
 
527
1970
 
446
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
304
2005
 
306
2010
 
294
2011
 
276
2015
 
267
2020
 
292
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS:; Nach 1970 Stadt Gersfeld:; Zensus 2011

Historische Religionszugehörigkeit

 1885:232 evangelische (= 59,0 %), 113 katholische (= 41,0 %) Einwohner
 1961:218 evangelische (= 53,4 %), 184 katholische (= 45,1 %) Einwohner

Sehenswürdigkeiten

Literatur

Commons: Maiersbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 Maiersbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. 1 2 Einwohnerzahlen der Stadt Gersfeld (Rhön). (PDF; 44 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 23. November 2021; abgerufen im November 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 394.
  4. Hauptsatzung. (PDF; 791 kB) § 6. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Stadt Gersfeld, archiviert vom Original am 16. April 2021; abgerufen im August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. 1 2 3 Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 8 und 64, archiviert vom Original am 5. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.