Sandberg
Koordinaten: 50° 27′ N,  57′ O
Höhe: 581 m
Fläche: 6,6 km²
Einwohner: 111 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1970
Postleitzahl: 36129
Vorwahl: 06654
Lage Sandbergs südlich des Feldbergs von Südwesten

Sandberg ist ein Ortsteil der Stadt Gersfeld (Rhön) im osthessischen Landkreis Fulda.

Das Dorf liegt nordöstlich von Gersfeld im Biosphärenreservat Rhön auf einem südlichen Ausläufer des Feldbergs. Der Fulda-Radweg zur Wasserkuppe verläuft östlich des Ortes.

Geschichte

Sandberg wurde 1544 urkundlich erwähnt, als er von sechs Ansiedlern gegründet wurde.

Gebietsreform

Zum 31. Dezember 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Sandberg im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Gersfeld eingemeindet. Für den Ortsteil Sandberg wurde, wie für die übrigen nach Gersfeld eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.

Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick

Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Sandberg lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen

  • 1544: 6 Ansiedler (Gründung)
Sandberg: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr  Einwohner
1834
 
203
1840
 
212
1846
 
208
1852
 
204
1858
 
194
1864
 
173
1871
 
186
1875
 
177
1885
 
159
1895
 
166
1905
 
174
1910
 
173
1925
 
163
1939
 
154
1946
 
198
1950
 
176
1956
 
162
1961
 
143
1967
 
132
1970
 
133
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
164
2005
 
174
2010
 
156
2011
 
147
2015
 
125
2020
 
111
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS:; Nach 1970 Stadt Gersfeld:; Zensus 2011

Einwohnerstruktur

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Sandberg 147 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 27 Einwohner unter 18 Jahren, 54 zwischen 18 und 49, 39 zwischen 50 und 64 und 24 Einwohner waren älter. Die Einwohner lebten in 66 Haushalten. Davon waren 21 Singlehaushalte, 15 Paare ohne Kinder und 21 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 39 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 78 Haushaltungen lebten keine Senioren/-innen.

Religionszugehörigkeit

 1885:157 evangelische (= 98,7 %), zwei katholische (= 1,3 %) Einwohner
 1961:132 evangelische (= 92,3 %), 10 katholische (= 7,0 %) Einwohner

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 Sandberg (Gersfeld), Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. 1 2 Einwohnerzahlen der Stadt Gersfeld (Rhön). (PDF; 44 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 23. November 2021; abgerufen im November 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Eingliederung von Gemeinden in die Stadt Gersfeld, Landkreis Fulda vom 7. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 4, S. 141, Punkt 172 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 393.
  5. Hauptsatzung. (PDF; 791 kB) § 6. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Stadt Gersfeld, archiviert vom Original am 16. April 2021; abgerufen im August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. 1 2 3 Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 8 und 64, archiviert vom Original am 27. Oktober 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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