Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 10′ N, 7° 50′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Lahn-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Nastätten | |
Höhe: | 380 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,19 km2 | |
Einwohner: | 197 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56357 | |
Vorwahl: | 06772 | |
Kfz-Kennzeichen: | EMS, DIZ, GOH | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 41 105 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstraße 1 56355 Nastätten | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Anja Haibach | |
Lage der Ortsgemeinde Oberwallmenach im Rhein-Lahn-Kreis | ||
Oberwallmenach ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nastätten an.
Geographie
Oberwallmenach liegt im Taunus (westlicher Hintertaunus). Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Haus Soherr und Hof Sauerbornsweg.
Geschichte
Oberwallmenach wurde im Jahr 1260 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte ab dem 13. Jahrhundert zum „Vierherrischen“ Gebiet.
1775 kam das Kirchspiel Oberwallmenach mit Lautert und Rettershain in den Besitz von Hessen-Kassel. Von 1806 bis 1813 stand der Ort als Teil der Niedergrafschaft Katzenelnbogen unter französischer Verwaltung („pays réservé“). Nach dem Wiener Kongress (1815) fiel der Ort 1816 an das Herzogtum Nassau. Seit 1866 war der Ort Teil von Preußen und gehörte der preußischen Provinz Hessen-Nassau an. Nach dem Ersten Weltkrieg war Oberwallmenach bis zum Abzug der Franzosen 1929 besetzt. Er wurde am 27. März 1945 von US-Truppen besetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort ebenfalls in die französische Besatzungszone und gehört seit 1946 zum damals neu entstandenen Land Rheinland-Pfalz. Seit 1969 gehört er zum Rhein-Lahn-Kreis, seit 1972 gehört Oberwallmenach der Verbandsgemeinde Nastätten an.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Oberwallmenach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Oberwallmenach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.
Bürgermeister
Ortsbürgermeisterin von Oberwallmenach ist Anja Haibach. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war kein Bewerber angetreten. Die Gemeindeordnung sieht für diesen Fall eine Wahl durch den Gemeinderat vor, die am 10. September 2019 erfolgte. Haibach ist Nachfolgerin von Ernst Lenz, der nach 20 Jahren im Amt nicht erneut angetreten war.
Wappen
Blasonierung: „In rotem Schild ein goldener Reichsapfel.“ | |
Wappenbegründung: Das Wappen erinnert an ein Gerichtssiegel des Vierherrengerichtes Oberwallmenach, zu dem der Ort bis 1775 gehörte. Die Genehmigung zur Führung diese Wappens wurde der Gemeinde am 8. Juli 1983 von der Bezirksregierung Koblenz erteilt. |
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 62 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Nassauer Annalen, Band 10, 1870, S. 324 (Google Books)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 17. Oktober 2022.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Oberwallmenach. Abgerufen am 6. November 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 5. November 2019 (siehe Nastätten, Verbandsgemeinde, 23. Ergebniszeile).