Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 54° 10′ N,  21′ O

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Amt: Mitteldithmarschen
Höhe: 11 m ü. NHN
Fläche: 13,95 km2
Einwohner: 248 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25767
Vorwahlen: 04802, 04835
Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 085
Adresse der Amtsverwaltung: Hindenburgstraße 18
25704 Meldorf
Website: www.offenbuettel.de
Bürgermeisterin: Anke Volkmann (KWV)
Lage der Gemeinde Offenbüttel im Kreis Dithmarschen

Offenbüttel ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Dammsknöll, Eckhorst, Heinkenstruck, Hinrichshörn und Nordheide liegen im Gemeindegebiet.

Geografie

Lage

Der Ort liegt im Osten Dithmarschens und das Gemeindegebiet wird im Süden vom Nord-Ostsee-Kanal und Osten vom Gieselau-Kanal begrenzt.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Osterrade (im Kreis Dithmarschen), Oldenbüttel und Steenfeld (beide im Kreis Rendsburg-Eckernförde) sowie Bunsoh (wiederum im Kreis Dithmarschen).

Geschichte

Siedlungshistorisch gehört der Ort zu den Büttel-Ortschaften. Offenbüttel ist eine alte, selbständige Bauerschaft, die durch den noch vorhandenen auf 1714 datierten Bauernstock symbolisiert wird. Das Dorf liegt auf dem östlichen Rand der Dithmarscher Geest.

Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Albersdorf aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Offenbüttel.

Politik

Gemeindevertretung

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen alle an die Kommunale Wählervereinigung Offenbüttel. Die Wahlbeteiligung betrug 68,2 %.

Wappen

Blasonierung: „Von Silber und Grün im Wellenschnitt geteilt. Oben eine grüne Knickharfe, unten ein goldener Bauernstock in der Form eines achtkantig geschmiedeten, mit verjüngten Knöpfen abschließenden Eisenstabes, durch dessen vorderes Ende ein Ring gezogen ist.“

Der Wellenbalken steht für die – heute im Nord-Ostsee-Kanal weitgehend verschwundene – Gieselau und die übrigen, das Gemeindegebiet nahezu umschließenden Gewässer. Die Knickharfe weist auf die in Ortsnähe befindliche stattliche Reihe dieser alten landwirtschaftlichen Zweckeinrichtungen hin, die heute nur noch in wenigen Exemplaren erhalten sind. Sie mahnt zum Landschaftsschutz und stellt mit dem Stamm das alte Dorf, mit den Ästen die erst seit dem 18. Jahrhundert entstandenen Aussiedlungen Hinrichshörn, Dammsknöll, Eckhorst, Heinkenstruck und Nordheide dar. Die Tingierung nimmt die Farbe des hellen Himmels und der durch ausgedehnte Moore gekennzeichneten Landschaft auf.

Offenbütteler Moor

Das ca. 350 ha große Offenbütteler Moor befindet sich in den Gemeinden Offenbüttel und Osterrade, welches durch das Moorschutzprogramm des Bundeslandes Schleswig-Holsteins vernässt und renaturiert wurde. Moore bieten Lebensraum für viele seltene und gefährdete Arten und dienen als Kohlenstoffspeicher und somit auch dem Klimaschutz. Im Zuge der Moorrenaturierung wurden auch Wege und Brücken ausgebaut.

Durch das Offenbütteler Moor kann man die Natur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Pferd erkunden. Auch geführte Kutschfahrten durch das Moor werden angeboten.

Sport

In der Gemeinde gibt es den Fußballverein FC Offenbüttel.

Commons: Offenbüttel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 237 (dnb.de [abgerufen am 22. Juli 2020]).
  3. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
  4. wahlen-sh.de
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  6. admin: Offenbütteler Moor, Kreis Dithmarschen. Abgerufen am 8. Januar 2020.
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