Romeo Romei
Das U-Boot Romeo Romei
Schiffsdaten
Flagge Italien Italien
Schiffstyp Brennstoffzellen Jagd-U-Boot
Klasse Salvatore-Todaro-Klasse
Heimathafen Tarent
Bauwerft Fincantieri, La Spezia
Bestellung 2008
Kiellegung 2010
Stapellauf 4. Juli 2015
Indienststellung 2017
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 56 m (Lüa)
Breite 6,8–7 m
Tiefgang max. 6–6,4 m
Verdrängung aufgetaucht: 1450 t
getaucht: 1830 t
 
Besatzung 27-28 Mann
Maschinenanlage
Maschine 1 × Dieselgenerator
1 × Elektrofahrmotor
1 × Brennstoffzelle
Batterieanlage
Maschinen­leistung 1 × 1050 kW
1 × 2850 kW
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 8000 sm bei 8 kn Überwasser,
ca. 280 sm bei 4 kn getaucht sm
Einsatzdauer 30 Tage
Tauchtiefe, max. 250-≤400 m
Zerstörungstiefe ≈700 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
20 kn
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
12 kn
Bewaffnung
  • 6 × Torpedorohr ⌀ 53,3 cm
  • 12 × Torpedo WASS Black Shark Advanced
  • 24 × Unterwassermine
Sensoren
  • Atlas Elektronik DBQS-40FTC
  • Kelvin Hughes 1007 Schiffsradar
  • EADS Systems & Defence Electronics and Thales Defence FL1800U
  • Torpedo-Abwehrsystem (TCM) HDW/WASS (Whitehead Alenia Sistemi Subacquei) C303/S mit 40 Täuschkörpern

Die Romeo Romei (NATO-Kennung S 529) ist das vierte für die italienische Marine gebaute U-Boot der Klasse 212 A.

Geschichte

Die Romeo Romei ist das zweite Boot des zweiten italienischen Bauloses der Klasse, die nach dem ersten Boot Salvatore Todaro in Italien auch Salvatore-Todaro-Klasse genannt wird. Das Boot Romeo Romei wurde im Rahmen eines deutsch-italienischen Gemeinschaftsprojekts am 9. September 2010 auf der Fincantieri-Werft in Muggiano bei La Spezia auf Kiel gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 4. Juli 2015, die Übergabe an die Marine am 11. Mai 2017.

Heimathafen des Bootes Romeo Romei ist Tarent.

Namensgebung

Benannt ist das Boot nach dem am 14. August 1906 in Herceg Novi (italienisch Castelnuovo) geborenen Korvettenkapitän und U-Boot-Kommandanten Romeo Romei, der am 31. März 1941 bei Stromboli fiel. Ein italienisches U-Boot der US-amerikanischen Tang-Klasse war von 1974 bis 1988 nach Romeo Romei benannt.

Commons: Italienische Boote der Klasse 212 A – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. 1 2 3 Hans Knarr: Typenkompass Deutsche Uboote, Motorbuchverlag, Stuttgart 2014, S. 88–91.
  2. 1 2 3 4 5 6 7 8 Hans Knarr: Typenkompass Deutsche Uboote, Motorbuchverlag, Stuttgart 2014, S. 46–49.
  3. Laut Hans Knarr liegt die Verdrängung aufgetaucht bei 1524 t und getaucht bei 1830 t, vgl. Hans Knarr: Typenkompass Deutsche Uboote, Motorbuchverlag, Stuttgart 2014, S. 46–49.
  4. 1 2 3 Uboot Klasse 212 A. In: bundeswehr.de. Bundesministerium der Verteidigung, abgerufen am 23. Januar 2021.
  5. Holger Naaf: Die Brennstoffzelle auf U 212 A. (PDF; 3,0 MB) Bundesanstalt für Wasserbau, Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen Eckernförde, 23. September 2008, abgerufen am 23. Januar 2021.
  6. Marina Militare: varato il sommergibile ‚Romeo Romei‘. In: ilgazzettino.it. 6. Juli 2015, abgerufen am 10. Juni 2015 (italienisch).
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