SM UC 13 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote) | |
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U-Boot von Typ UC I | |
Typ: | UC I |
Werft: | AG Weser, Bremen |
Bauauftrag: | November 1914 |
Baunummer: | 227 |
Kiellegung: | 28. Januar 1915 |
Stapellauf: | 11. Mai 1915 |
Indienststellung: | 15. Mai 1915 |
Kommandanten: |
Oberleutnant zur See Johannes Kirchner (15. Mai 1915 bis 29. November 1915) |
Einsätze: | 3 Feindfahrt |
Versenkungen: |
4 Versenkungen |
Verbleib: | Am 29. November 1915 auf Grund gelaufen und von der Besatzung gesprengt. |
SM UC 13 war ein U-Boot der Kaiserlichen Marine vom Typ UC I, das im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde.
Bootsdaten
SM UC 13 war ein Einhüllenboot mit einem Dieselmotor mit 90 PS und einem Elektromotor mit 175 PS. Damit konnten Überwasser 6,2 Kn und getaucht 5,2 Kn erreicht werden. Die Reichweite betrug Überwasser bei 5 Kn 750 Sm und getaucht bei 4 Kn 50 Sm. Für Tauchfahrten reichte die Batteriekapazität für eine Stunde und die maximale Tauchtiefe war mit 50 m angegeben. Das Boot war 33,99 m lang, 3,15 m Breit und hatte einen Tiefgang von 3,04 m. Die Verdrängung betrug über Wasser 168 t und getaucht 183 t.
Die Besatzung bestand aus dreizehn Mannschaften und einem Offizier.
Die Bewaffnung bestand aus sechs Minenschächten und UC 120 Minen. Zusätzlich wurde ein 7,92-mm-Maschinengewehr mitgeführt.
Einsätze und Erfolge
SM UC 13 fuhr in seiner Dienstzeit drei Feindfahrten. Es wurden vier Schiffe mit einer Tonnage von 1624 t versenkt oder beschädigt.
Datum | Name | Tonnage | Nation | Ergebnis |
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26. August 1915 | Sahina Noria | 37 | Königreich Italien | versenkt |
22. November 1915 | Ukraina | 150 | Russland | versenkt |
22. November 1915 | Rostov | 1.280 | Russland | beschädigt |
23. November 1915 | Marusja Raja | 157 | Russland | versenkt |
Versenkt: Beschädigt: Gesamt: | 344 1.280 1.624 |
Verbleib
Am 12. November 1915 verließ SM UC 13 den Hafen von Konstantinopel für eine Patrouille im Schwarzen Meer. Aufgrund schlechter Sicht lief das Boot am 29. November 1915 nahe dem Fluss Melen bei Position (41° 9′ N, 30° 30′ O ) auf Grund. Die Besatzung sprengte das Boot mittels mitgeführter Sprengladungen und wurde von einem türkischen Boot aufgenommen.
Literatur
- Harald Bender: Die UC-Boote der Kaiserlichen Marine 1914–1918. Minenkrieg mit U-Booten. Mittler Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-8132-0758-7.
- Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: U-boats and Mine Warfare Vessels. German Warships 1815–1945. Conway Maritime Press, London 1990, ISBN 0-85177-593-4.
- Robert Gardiner, Randal Gray: Conway's All the World's Fighting Ships, 1906–1921. Naval Institute Press, Annapolis 1985, ISBN 978-0-87021-907-8, OCLC 12119866.
- V. E. Tarrant: The U-Boat Offensive: 1914–1945. Naval Institute Press, Annapolis 1989, ISBN 978-0-87021-764-7, OCLC 20338385.
- Tomas Termote: Krieg unter Wasser: Unterseebootflottille Flandern 1915–1918. Mittler Verlag, Bonn 2015, ISBN 3-8132-0959-8.
- Dwight R. Messimer: Verschollen : World War I U-boat losses. Naval Institute Press, Annapolis 2002, ISBN 978-1-55750-475-3, OCLC 231973419.