Die Safawiden (persisch صفویان, DMG Ṣafawīyān; aserbaidschanisch صفوی‌لر Səfəvilər) waren eine aus Ardabil in Iranisch-Aserbaidschan stammende Herrscherdynastie in Persien, die von 1501 bis 1722 regierte und den schiitischen Islam als Staatsreligion etablierte.

Bedeutung der Safawiden für den heutigen Iran

Die Epoche der Safawiden hatte fundamentale Folgen für das heutige islamische Staatswesen. Unter Ismail I. gelang nicht nur ein Zusammenschluss mehrheitlich iranisch bevölkerter Gebiete und Landstriche, sondern es wurde auch der Keim zu einem persischen „Nationalbewusstsein“ gelegt und damit die Grundlage für den heutigen iranischen Staat geschaffen.

Die Hauptsprache der Safawiden-Herrscher war Aseri, es wurde bis zum Zusammenbruch des Staates im Safawiden-Palast gesprochen. Die Feudalherren des Staates bestanden aus den aserbaidschanisch sprechenden Qizilbash-Stämmen, und sie hatten die Oberhand in der Staatsverwaltung. Ebenso bildeten sie die Staatsarmee der Safawiden.

Die Safawiden bekehrten große Bevölkerungsteile mit Gewalt zu einem gemäßigten Schiismus, der sich von den in den Nachbarstaaten herrschenden Sunniten abgrenzte. Die Safawiden standen in einem fortwährenden Konflikt mit dem Osmanischen Reich im Westen. Im Nordosten bestanden Konflikte mit den Usbeken der Dschaniden-Dynastie. Intensive Streitigkeiten wurden zeitgleich im Osten um das heutige Afghanistan ausgefochten. Widersacher waren hier die einflussreichen indischen Großmoguln. Die Auseinandersetzungen erforderten zunehmend eine artikulierte innere Stärke des persischen Bewusstseins.

Dieser insgesamt schleichende Prozess führte schließlich dazu, dass sich unterschiedliche islamische Kulturen herausbildeten, die sich im 18. Jahrhundert dann als Persien, Zentralasien und Indien unter den Großmoguln darstellten.

Geschichte

Die Ursprünge der Dynastie lassen sich bis auf Scheich Safi ad-Din Ardabili (1252–1334) zurückverfolgen, der 1301 einen Sufi-Orden in Ardabil gründete. Dieser militarisierte sich ab der Mitte des 15. Jahrhunderts zunehmend (Siehe auch: Safawiyya). Unter Schah Ismail I. (1484–1524) gelang 1501 die Eroberung von Täbris und der Sturz der turkmenischen Aq Qoyunlu. Zu den Turkmenenstämmen, die die Errichtung des darauffolgenden Safawidenreiches unterstützt haben, gehören die Afschar, Kadscharen, Teke, Humuslu, Şamli, Ustac, Dulkadir und Varsaken. Nachdem der Nordosten des Iran mit einem Sieg über die Usbeken bei Herat (1510) gesichert worden war, kam es zum Konflikt mit den Osmanen im Westen. Diese besiegten 1514 die Safawiden bei Tschaldiran und eroberten die Hauptstadt Täbris. Unter den Safawiden gründete sich der Bund der Kizilbasch, Elitesoldaten, die anfangs nur aus Turkmenen bestanden und später auch aus anderen Bevölkerungskreisen rekrutiert wurden. Die Kizilbasch erlangten unter den Safawiden viel Ansehen und Ruhm.

Auch der Nachfolger, Tahmasp I. (1524–1576), befand sich im Konflikt mit den Osmanen und Usbeken. Während er Chorasan gegen Letztere behaupten konnte, gingen der Irak und Aserbaidschan nacheinander bis 1534 an die Osmanen verloren. 1555 legte der Friede von Amasya die neue Grenze zum Osmanischen Reich fest.

Nach einigen dynastischen Wirren erreichte Abbas I., der Große (1587–1629) eine Konsolidierung des Reiches. Unter ihm konnte 1601 Bahrain besetzt werden. 1603 konnten die Osmanen aus Aserbaidschan, Armenien und Georgien vertrieben werden und 1623 wurde sogar der Irak mit Bagdad rückerobert. Damit gerieten die schiitischen Wallfahrtszentren Nadschaf und Kerbela wieder unter persische Kontrolle. 1595 wurden die Übergriffe des Usbeken Abdullah II. gestoppt. Durch geschickte wirtschaftspolitische Administration kam das Land zu Wohlstand. Dies spiegelte sich im Ausbau der Infrastrukturen, insbesondere der neuen Hauptstadt Isfahan, die nun ein hervorragendes Straßensystem und repräsentative Projekte wie den Meidān-e Naqsch-e Dschahan aufwies. Auch begrenzte Abbas I. den Einfluss des turkmenischen Militärs durch den Aufbau von Truppen aus christlichen Sklaven.

Unter den Nachfolgern von Abbas I. verlor die Zentralverwaltung an Einfluss. Lediglich unter Schah Abbas II. (1642–1666) reformierte und konsolidierte sich das Reich. Unter seiner Ägide wurden enge Handelskontakte mit den europäischen Seemächten England und Holland etabliert. 1649 konnte Kandahar im heutigen Süd-Afghanistan besetzt werden, das sowohl Persien als auch das indische Mogulreich beanspruchten.

Gegen Ende des 17. Jahrhunderts kam es unter Sultan Husain (Regierungszeit 1694–1722) zu einem starken wirtschaftlichen Niedergang. Da gleichzeitig die Sunniten im Reich zwangsweise zum schiitischen Islam bekehrt werden sollten, brach 1719 ein Aufstand der paschtunischen Ghilzai aus. Diese eroberten 1722 Isfahan und setzen den amtierenden Schah ab. Diese neue Hotaki-Dynastie konnte sich nur einige Jahre halten. Der Sohn des Herrschers, Tahmasp II. und sein General Nadir Schah konnten 1729 die Eindringlinge vertreiben. Doch die Safawiden (Tahmasp II. und sein Sohn Abbas III.) waren Marionetten der Afschariden. So machte Nadir Schah 1736 der Dynastie ein Ende. In einigen Provinzen konnten sich die Safawiden (Ismail III.) bis 1773 halten, allerdings ohne tatsächlich Macht innezuhaben.

Der schiitische Islam als Staatsreligion

Die Safawiden waren keineswegs die ersten schiitischen Herrscher im Iran. Sie spielten aber eine ausschlaggebende Rolle bei der Etablierung des schiitischen Islams als offizielle Religion im gesamten Iran.

In einigen Städten wie Ghom und Sabzevar gab es schon im 8. Jahrhundert große schiitische Gemeinden. Im 10. und 11. Jahrhundert herrschten die Buyiden, die zur Zaiditenströmung der Schiiten gehörten, in Fars, Isfahan und Bagdad. Als Folge der Mongoleneroberung und der relativen religiösen Toleranz der Ilchane wurden die schiitischen Dynastien im Iran wiederhergestellt, so die der Sarbedaran in Chorasan. Der Ilchan Schah Öldscheitü konvertierte im 13. Jahrhundert zum Zwölferschiitentum.

Nach der Eroberung des Iran durch Schah Ismail ordnete er die Konversion der sunnitischen Bevölkerung an und reduzierte den Einfluss der sunnitischen Ulema. Ismail I. brachte schiitische Gelehrte, darunter vor allem aus dem Libanon, ins Land und schenkte ihnen Land und Geld. Im Gegenzug forderte er ihre Loyalität. Während der Herrschaft der Safawiden wuchs die Macht der schiitischen Ulema. 1501 wurde die Zwölfer-Schia als Staatsreligion eingeführt. Trotz des Sufiursprungs der Safawiden wurden andere Sufigruppen, außer dem Nimatullahi-Orden, verboten. Iran wurde zu einer feudalen Theokratie; der Schah war das göttlich bestimmte Haupt des Staates und der Religion. Niederlagen gegen die Osmanen, aber auch der Entzug des Einflusses der vormaligen turkmenisch-aserbaidschanischen Gefolgsleute der Safawiden bewegten Schah Tahmasp I., 1548 die Hauptstadt von Täbris nach Qazvin zu verlegen. Abbas I. verlegte die Hauptstadt um 1598 nach Isfahan, das er zur prachtvollen Residenzstadt ausbaute.

Wirtschaft

Unter Schah Abbas I. erreichte das Safawidenreich seinen wirtschaftlichen Höhepunkt. Seine Lage zwischen Europa, Indien und dem islamischen Zentralasien im Osten und Norden förderte die Entwicklung. Besondere Begünstigung erfuhr der Standort durch die wachsende technische Entwicklung Europas, das seinen Einfluss über den Nahen und Mittleren Osten hinweg ausdehnte. Die großen Handelskompanien Englands, Frankreichs und der Niederlande wickelten mit den Safawiden bedeutende Handelsgeschäfte ab. Die Exporte aus Persien gelangten weniger über die alten Handelsstraßen, wie die durch das nördliche Persien führende Seidenstrasse, als vornehmlich über das Meer nach Europa und Indien. Rege Geschäftstätigkeiten mit umfangreichen Handelsvolumina sind auch der armenischen Minderheit zuzuschreiben. Wegen ihres wirtschaftlichen Gespürs und aufgrund ihrer hervorragenden Netzwerke ließ Schah Abbas I. Tausende von aserbaidschanischen Armeniern (aus Dscholfâ) in seine Residenzstadt Isfahan umsiedeln, um von deren Wirtschaftsleistung zu profitieren. Zahlreiche persische Handelsvertretungen vernetzten sich zunehmend auch mit fernen Regionen, wie China oder dem skandinavischen Raum.

Abbas I. zentralisierte die Macht in seinem Reich und festigte sie mit wirksamen administrativen Anordnungen. Damit förderte er auf Dauer auch die Produktivkräfte im Land. So senkte er die Steuern, finanzierte den Ausbau der Infrastruktur (insbesondere Straßenbau) und erhöhte damit die Effektivität der entlang der Straßen liegenden Karawansereien. Refinanziert wurden die Ausgaben durch Wegesteuern in Gold und Silber, was vornehmlich die Europäer traf. Wegesteuern waren bisweilen die Haupteinnahmequelle des Staates. Das Handwerk hatte damit einen florierender Außen- wie Binnenmarkt. Besonders rechnete sich das für die Seiden- und Teppichproduktion, deren Umfang und Marktpräsenz bedeutend zunahmen. Insbesondere in Europa war die Nachfrage nach persischen Teppichen, Seide sowie Textilien sehr groß. Andere Exportgüter waren Pferde, Ziegenhaar, Perlen und eine Bittermandel, die Hadam-Talka, die in Indien als Gewürz benutzt wurde. Hauptimporte waren Gewürze, Textilien (Wollwaren aus Europa, Baumwolle aus Gujarat), Metalle, Kaffee und Zucker.

Die Safawiden hatten immer wieder Auseinandersetzungen mit den Portugiesen, die mit den Osmanen verbündet waren. Sie machten ihnen die Vormachtstellung über die Handelsrouten streitig – so beispielsweise durch ein Fort auf der Insel Hormus, wodurch die gleichnamige Seestraße kontrolliert wurde. Außerdem versuchten die Osmanen, die Europäer aus der Region fernzuhalten, was den intensivierten Handelsbeziehungen der Safawiden hinderlich war. Den Hintergrund für die osmanisch-safawidische Feindschaft bildete vornehmlich der attraktive Seidenhandel.

Kultur

Literatur und Philosophie

Insgesamt ist die Epoche der Safawiden eine Zeitspanne von hoher künstlerischer Blüte. Die bisher kaum wissenschaftlich erforschte Literatur der Zeit wird dabei allerdings als eher karg wahrgenommen. Die Poesie wurde wenig gefördert. Die Philosophie florierte mit bekannten Männern wie Mulla Sadra aus Schiras, Scheich Bahai und Mir Damad. Mulla Sadra lebte zur Zeit von Abbas I. und schrieb das Afschar, das eine Synthese von Sufismus, schiitischer Theologie und dem Denken Avicennas und Suhrawardis war. Iskander Beg Monschi schrieb Jahre später sein Werk über Abbas I. und ist ebenfalls bekannt und bedeutend.

Von Safi ad-Din gibt es Poesie auf Tati und Persisch. Schah Ismail I., der den Künstlernamen „Chatayi“ hatte, verfasste Gedichte. Seine Werke sind größtenteils in aserbaidschanischem Türkisch verfasst. Von seinen persischen Werken sind nur noch wenige Verse erhalten. Die türkischen Gedichte wurden als Diwan veröffentlicht. Schah Tahmasp war Dichter und Maler. Schah Abbas II. schrieb unter dem Namen „Tani“ Poesie auf Türkisch und Persisch. Sam Mirza, Sohn von Ismail I., war ebenfalls Dichter. Er dichtete auf Persisch und stellte zudem eine Anthologie der zeitgenössischen Poesie zusammen.

Kunsthandwerk, Buchkunst und Malerei

Schah Abbas I. erkannte, dass die Förderung der Kunst für sein Reich auch wirtschaftliche Vorteile bringen würde, da der Verkauf von Kunstgegenständen einen guten Teil des Außenhandels bildete. Alle Zweige der dienenden Kunst waren von einem sehr hohen Niveau geprägt. Dies betraf die merkantilen Branchen der Fliesen- und Keramikherstellung und der Textilkunst. Hier wurden die Künste fortentwickelt. In großer Blüte standen die Miniaturmalerei, Buchbindung, Dekoration und Kalligrafie. Dabei spielten safawidische Prinzen wie Sultan Ibrahim Mirza (1540–1577) als Förderer und Auftraggeber eine wichtige Rolle. Reza Abbasi (1565–1635) entwickelte die Miniaturmalerei weiter, indem er neue Motive wie halbnackte Frauen, Liebespaare und Jugendliche einführte. Diese Schule von Isfahan beeinflusste die Miniaturmalerei während der ganzen Safawidenherrschaft. Wachsender Kontakt mit anderen Kulturen wie der europäischen, lieferten den iranischen Maler neue Inspirationen. So wurden beispielsweise räumliche Ordnungsmerkmale wie die Perspektive und die Ölmalerei übernommen. Große Beispiele der Kalligrafie waren das Schāhnāme und das Chamsa von Nezāmi.

Teppiche

Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich die Kunst der Teppichherstellung weg von den Werken von Nomaden hin zur Teppichindustrie in Stadtzentren wie Täbris. Die herrschaftlichen Knüpfereien Isfahan und Kaschan sind berühmt für die Polenteppiche. Diese haben ihren Namen nach einem polnischen Fürsten, der erstmals solche Teppiche in Paris ausstellte. Manche davon tragen Wappen polnischer Adelsfamilien. Das half, sie in die Zeit enger politischer und wirtschaftlicher Beziehungen zwischen dem Safawidenreich und Polen während des 17. Jahrhunderts zu datieren. Charakteristische Merkmale der Polenteppiche sind Baumwollketten und Seidenflor sowie eingewirkte Gold- und Silberfäden.

Architektur

Mit dem Aufstieg des Safawidendynastie begann ein neues Zeitalter in der iranischen Architektur. Wirtschaftlich robust und politisch stabil, sah diese Periode einem blühenden Wachstum entgegen.

Die Architektur der safawidischen Epoche entwickelte keine grundlegend neuen Ideen, spiegelte jedoch ein imperiales Leitbild wider. Wie schon in der vorangegangenen Ära der Timuriden, nahm auch bei den Safawiden die Architektur prunkvolle Ausmaße an, die insbesondere in der dekorativen Gestaltung der Bauten einen hohen Grad der Vollendung erreichten.

„Es ist eine Variation über ein Thema, eingehend studiert und sorgfältig ausgearbeitet, mit der eine noch völlig mittelalterliche Aristokratie ihrem Verlangen nach Verfeinerung und Pracht Ausdruck geben kann; das ästhetische Ideal manifestiert sich im Dekorativen und Abstrakten mit gelegentlichen Manierismen und zählt mehr als das was man sagt; nichts bleibt der Improvisation überlassen“

Umberto Scerrato

Trotz der Vergänglichkeit des vielfach gewählten Baustoffes Holz vermochten die Safawiden mit kühnen technischen Lösungen aufzuwarten.

Hauptwirkstätte war Isfahan zu Zeiten Schah Abbas I., der der gesamten Stadt ein imperiales Erscheinungsbild nach einem einheitlich wirkenden Konzept gab. So folgte die Hauptverkehrsachse Tschahār Bāgh (persisch چهار باغ, ‚Vier Gärten‘) einem modernen geometrischen Netzwerk, das die Stadtentwicklung veränderte und urbanen Plätzen eine Ordnung gab, die auch natürliche Elemente wie Wasser (Kanäle) und Pflanzen (Blumenbeete und doppelständige Pappel- und Platanenalleen) berücksichtigte. Beispiele dafür sind neben dem Tschahar Bagh vor allem der Meidān-e Naqsch-e Dschahān (persisch ميدان نقش جهان, DMG Meidān-e Naqš-e Ǧahān, ‚Platz des Abbildes der Welt‘) und die mit beiden Einrichtungen verbundenen königlichen Gärten nebst Tschehel Sotun (persisch چهل ستون, ‚Vierzigsäulenpalast‘) in Isfahan. Ähnlich markante Monumente wie der Tschehel Sotun und die Masdsched-e-Scheich Lotfollāh (persisch مسجد شيخ لطف الله) von 1603 oder der Hascht-Behescht-Palast (persisch هشت بهشت, ‚Acht Paradiese‘) von 1699 und die Tschahar Bagh-Schule von 1714 finden sich auch in anderen Orten des Iran.

Veranden (tālār) wurden unter den Safawiden zu einem eindrücklichen Motiv der Palastarchitektur. Hervorragendes Beispiel hierfür ist die am westlichen Rand des Meidān-e Emām angesiedelte Hohe Pforte ‘Ālī Qāpū (persisch عالی قاپو). Die safawidische Pavillon-Architektur spiegelt sich im Hascht-Behescht-Palast. Besondere Bedeutung kommt auch dem Brückenbau bzw. derer Wiedererrichtung zu. Pate steht dafür in Isfahan insbesondere die Chādschu-Brücke (persisch پل خواجو, DMG Pol-e Ḫwāǧū) und die Si-o-se Pol.

Weitere bedeutende Bauwerke der Safawidenzeit sind das Haroun Vilayat-Mausoleum und die Madar-e Schah Madreseh in Isfahan, sowie das Bibi Dochtaran-Mausoleum in Schiras.

Diese Entwicklung der Architektur wurzelte in der persischen Kultur und erstreckte sich auch auf die Gestaltung von Schulen, Bädern, Häusern, Karawansereien und Basaren. Sie dauerte bis zum Ende der Kadscharenherrschaft fort.

Siehe auch

Literatur

  • R. Darley-Doran: Safawids. In: Clifford Edmund Bosworth u. a. (Hrsg.): The Encyclopaedia of Islam. New Edition, Band 8. E. J. Brill, Leiden 1995, S. 765–793.
  • Yukako Goto: Die südkaspischen Provinzen des Iran unter den Safawiden im 16. und 17. Jahrhundert. Eine Analyse der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung. Klaus Schwarz Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-87997-382-8.
  • Walther Hinz: Schah Esma'il II. Ein Betrag zur Geschichte der Safawiden. In: Mitteilungen des Seminars für Orientalische Sprachen. 2. Abteilung, 36, 1933, ZDB-ID 281701-9, S. 19–99.
  • Engelbert Kaempfer: Am Hofe des persischen Großkönigs (1684–1685). Herausgegeben von Walther Hinz. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt u. a. 1984.
  • M. Ismail Marcinkowski (Übersetzer): Persian Historiography and Geography. Bertold Spuler on Major Works Produced in Iran, the Caucasus, Central Asia, India and Early Ottoman Turkey. (= Contemporary Islamic scholars series). Mit einem Vorwort von S. Edmund Bosworth. Pustaka Nasional, Singapur 2003, ISBN 9971-77-488-7.
  • M. Ismail Marcinkowski (Übersetzer, Hrsg.): Mīrzā Rafīʿāʾs Dastūr al-Mulūk. A Manual of Later Safavid Administration. Kommentierte englische Übersetzung; mit Faksimile des einzigen persischen Manuskripts. International Institute of Islamic Thought and Civilisation, Kuala Lumpur 2002, ISBN 983-9379-26-7.
  • Rudi Matthee: Safavid Dynasty. In: Encyclopædia Iranica. 28. Juli 2008.
  • Rudi Matthee (Hrsg.): The Safavid World. Routledge, London/New York 2022, ISBN 978-1-138-94406-0.
  • Kishwar Rizvi: The Safavid Dynastic Shrine. Architecture, Religion and Power in Early Modern Iran. I. B. Tauris, London/ New York 2011, ISBN 978-1-84885-354-6.
Commons: Safawiden – Sammlung von Bildern
Wiktionary: Safawide – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Massoume Price: Iran's Diverse Peoples: A Reference Sourcebook. ABC-CLIO, 2005, S. 66. "The Shah was a native Turkic speaker and wrote poetry in the Azerbaijani language."
  2. Roger Savory: Iran Under the Safavids. Cambridge University Press, 2007, S. 213. "The Qizilbash normally spoke Azari brand of Turkish at court, as did the Safavid shahs themselves; lack of familiarity with the Persian language may have contributed to the decline from the pure classical standards of former times"
  3. «Mission to the Lord Sophy of Persia, (1539–1542) / Michele Membré ; translated with introduction and notes by A.H. Morton», S. 10–11.
  4. Roger Savory: Iran Under the Safavids. Cambridge University Press, 2007, ISBN 978-0-521-04251-2, S. 213. The Qizilbash normally spoke Azari brand of Turkish at court, as did the Safavid shahs themselves; lack of familiarity with the Persian language may have contributed to the decline from the pure classical standards of former times
  5. David Blow: Shah Abbas: The Ruthless King Who Became an Iranian Legend. S. 165. The primary court language remained Turkish. But it was not the Turkish of Istambul. It was a Turkish dialect, the dialect of the Qizilbash Turkomans, which is still spoken today in the province of Azerbaijan, in north-western Iran.
  6. Zabihollah Safa: Persian Literature in the Safavid Period. In: The Cambridge History of Iran. vol. 6: The Timurid and Safavid Periods. Cambridge University Press, Cambridge 1986, ISBN 0-521-20094-6, S. 948–965, hier S. 950: "In day-to-day affairs, the language chiefly used at the Safavid court and by the great military and political officers, as well as the religious dignitaries, was Turkish, not Persian; and the last class of persons wrote their religious works mainly in Arabic. Those who wrote in Persian were either lacking in proper tuition in this tongue, or wrote outside Iran and hence at a distance from centers where Persian was the accepted vernacular, endued with that vitality and susceptibility to skill in its use which a language can have only in places where it truly belongs."
  7. Willem Floor, Hasan Javadi: The Role of Azerbaijani Turkish in Safavid Iran. During the Safavid period Azerbaijani Turkish, or, as it was also referred to at that time, Qizilbash Turkish, occupied an important place in society, and it was spoken both at court and by the common people... Throughout the Safavid period there were two constants to Azerbaijani Turkish as a spoken language in Iran. First, it was and remained the official language of the royal court during the entire Safavid period. Second, the language remained the spoken language of the Turkic Qizilbash tribes and was also spoken in the army.
  8. Umberto Scerrato: Islam. (= Monumente großer Kulturen). Bertelsmann, Gütersloh 1976, DNB 800913884, S. 112–114.
  9. Peter B. Golden: An Introduction to the History of the Turkic Peoples. Ankara 2002, ISBN 3-477-03274-X, S. 321.
  10. G. E. Grunebaum (Hrsg.): Der Islam II – Die islamischen Reiche nach dem Fall von Konstantinopel. (= Fischer-Weltgeschichte. Band 15). Frankfurt am Main 1971, S. 160 ff.
  11. Monika Gronke: Geschichte Irans: von der Islamisierung bis zur Gegenwart. in der Google-Buchsuche S. 73.
  12. Umberto Scerrato: Islam. (= Monumente großer Kulturen). Bertelsmann, Gütersloh 1976, DNB 800913884, S. 112.
  13. Mehdi Parvizi Amineh: Die globale kapitalistische Expansion und Iran: eine Studie der iranischen politischen Ökonomie (1500–1980). in der Google-Buchsuche S. 81.
  14. Mehdi Parvizi Amineh: Die globale kapitalistische Expansion und Iran: eine Studie der iranischen politischen Ökonomie (1500–1980). in der Google-Buchsuche S. 82–83.
  15. V. Minorsky: The Poetry of Shah Ismail. In: Bulletin of the School of Oriental and African Studies. University of London, Vol. 10, No. 4, 1942.
  16. E. Yarshater: Language of Azerbaijan, vii., Persian language of Azerbaijan. In: Encyclopaedia Iranica. v, S. 238–245, Online Edition, (LINK)
  17. Emeri “van” Donzel: Islamic Desk Reference. Brill Academic Publishers, 1994, S. 393.
  18. Wandfliesen, safawidisch; Abbildung und englischer Kommentar, abgerufen am 7. Februar 2021.
  19. Textilkunst: Samt, safawidisch; Abbildung und englischer Kommentar, abgerufen am 7. Februar 2021.
  20. Buchbindung, safawidisch; Abbildung und englischer Kommentar, abgerufen am 7. Februar 2021.
  21. Miniaturmalerei, safawidisch; Abbildung und englischer Kommentar, abgerufen am 7. Februar 2021.
  22. Abolala Soudavar: The Age of Muhammadi. In: Muqarnas, 2000, (PDF)
  23. Polenteppich im Metropolitan Museum of Art, Seide mit gold- und Silberfäden, abgerufen am 7. Februar 2021.
  24. Erläuterungen im Teppichmuseum des Iran, abgerufen am 5. Januar 2011.
  25. Vgl. auch Heribert Horst: Tīmūr und Ḫōğä ‘Alī. Ein Beitrag zur Geschichte der Safawiden (= Abhandlungen der geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Jahrgang 1958, Nr. 2).
  26. Umberto Scerrato: Islam. (= Monumente großer Kulturen). Bertelsmann, Gütersloh 1976, DNB 800913884, S. 86–89.
  27. Haroun Vilayat-Mausoleum
  28. Madar-e Shah Madreseh
  29. Bibi Dokhtaran-Mausoleum (Memento vom 21. Januar 2015 im Internet Archive)
  30. Philip Jodidio: Iran: Architecture For Changing Societies. Umberto Allemandi 2006.
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