In diesem Artikel werden wissenschaftliche Benennungen gesammelt, die im Rahmen gültiger biologischer Nomenklaturregeln eine gewisse Skurrilität oder Kuriosität aufweisen. Die Namensgebung in der Biologie ist eindeutig durch verschiedene international gültige Regelwerke und Vereinbarungen reglementiert. In Werken wie den Internationalen Regeln für die Zoologische Nomenklatur, den Nomina anatomica oder dem Internationalen Code der Botanischen Nomenklatur ist festgelegt, wann ein wissenschaftlicher Name rechtmäßig ist und wann er nicht akzeptiert wird.

Immer wieder gibt es kreative Benennungen mit einem gewissen „Unterhaltungswert“. Dies kann aufgrund der Auswahl des Namens (Benennung etwa nach einer Musikgruppe, einem Film o. ä.), der Länge des Namens, seiner Buchstabenzusammensetzung (Palindrom, viele Vokale) oder anderer Eigenschaften sein.

Auffällige Worte

Lange Namen

Kurze Namen

Erste und letzte im Alphabet

  • Aa, der Gattungsname einer Orchidee.
  • Aaadonta, der Gattungsname einer Landlungenschnecke der Familie der Endodontidae; diese Gattung besitzt Merkmale, welche genau das Gegenteil von Zyzzyxdonta darstellen.
  • Aaages, der Gattungsname eines Marienkäfers.
  • Aaata, der Gattungsname eines Prachtkäfers.
  • Zyzzya, der Gattungsname eines Hornkieselschwamms (nicht zu verwechseln mit Zyzza, einer Gattung der Zikaden).
  • Zyzzyx, der Gattungsname einer Grabwespe.
  • Zyzzyxdonta, der Gattungsname einer Landlungenschnecke der Familie der Endodontidae; diese Gattung besitzt gegenteilige Merkmale von Aaadonta.

Palindrome

Palindrome sind Wörter, die sich von hinten und von vorn mit der gleichen Bedeutung lesen lassen.

Anagramme

  • Filago, die Gattung der Filzkräuter, wird von manchen Autoren in die Gattungen Filago, Logfia, Gifola und Oglifa aufgeteilt.

Wortbedeutungen

Benennung nach Prominenten

Die Benennung von Arten nach bedeutenden Personen ist in der Biologie durchaus üblich. Früher werden auf diesem Weg hauptsächlich bedeutende Forscher geehrt, später auch Politiker, Musiker, Künstler und Filmstars. Die folgenden Benennungen sind vor allem ungewöhnlich, weil sie die Personenwahl nach speziellen Merkmalen bekannter Persönlichkeiten vorgenommen haben.

Namen fiktiver Personen und Wesen

Aus der Welt der Sagen und Märchen

Mächte des Bösen und des Todes

Benennungen nach Wesen aus Büchern, Film und Fernsehen

Aus den Romanen von J. R. R. Tolkien

Aufgrund der Popularität J. R. R. Tolkiens, des Autors des Herrn der Ringe, wurden von Wissenschaftlern viele Tiere ihm zu Ehren benannt. Besonders Leigh Van Valen benannte 1978 eine ganze Menge Säugetiere aus dem Paläozän nach Charakteren und Begriffen aus Tolkiens fiktiver Welt Mittelerde.

Zu den nicht verlinkten Charakteren, siehe den Artikel Figuren in Tolkiens Welt.

  • Aenigmachanna gollum, ein höhlenbewohnender Schlangenkopffisch, benannt nach Gollum.
  • Arcella gandalfi, eine Schalenamöbe mit einem Schutzpanzer der wie Gandalfs Hut geformt ist.
  • Aletodon mellon, ein Säugetier aus dem Paläozän; mellon stammt aus der elbischen Sprache Sindarin und bedeutet „Freund“, dieses Wort stellte das Passwort nach Moria dar.
  • Ancalagon, ein Priapswurm aus dem Kambrium sowie Ankalagon, ein Säugetier aus dem Paläozän aus der Gruppe der Mesonychia; beide wurden nach dem Drachen Ancalagon benannt.
  • Anisonchus eowynae, ein weiteres Säugetier (Urhuftier) aus dem Paläozän, benannt nach Éowyn, der Schwester König Éomers von Rohan.
  • Beorn leggi, eine ausgestorbene Bärtierchen-Art, benannt nach Beorn, einer Figur, die zwischen Bären- und Menschengestalt wechseln kann.
  • Bomburia, Säugetier (Urhuftier) aus dem Paläozän, benannt nach Bombur, einem Zwerg.
  • Bubogonia bombadili und Protoselene bombadili, weitere Säugetiere aus dem Paläozän, diesmal benannt nach Tom Bombadil.
  • Claenodon mumak, Säugetier aus dem Paläozän, benannt nach Mûmak, einer Art Mittelerde-Elefant.
  • Deltatherium durini, Säugetier (Urraubtier) aus dem Paläozän, nach dem Zwergenvater Durin benannt.
  • Earendil, eine Gattung von Säugetieren aus dem Paläozän, benannt nach Earendil, dem Vater Elronds.
  • Elachista amrodella, E. aredhella, E. caranthirella, E. curufinella, E. daeronella, E. diorella, E. finarfinella, E. gildorella, E. indisella, E. maglorella, E. miriella, E. turgonella, alles Vertreter der Grasminiermotten, benannt nach verschiedenen Elben von Tolkien, u. a. Amrod, Aredhel, Caranthir, Curufin, Daeron, Dior (König von Doriath), Finarfin (König in Aman), Gildor Inglorion, Indis, Maglor, Miriel, Turgon.
  • Fimbrethil ambaronae, Säugetier (Urhuftier) aus dem Paläozän, benannt nach Fimbrethil, einer Entfrau, und Ambaróna, wie der Entwald benannt wurde.
  • Gollum, eine Gattung der Haifamilie Pseudotriakidae, benannt nach Gollum, dem früheren Hüter des Ringes.
  • Gollumia, eine Schneckengattung aus der Türkei, ebenfalls nach Tolkiens Gollum benannt.
  • Gollumjapyx smeagol, ein 2006 entdeckter, höhlenbewohnender Doppelschwanz. Sméagol ist der „bürgerliche“ Name Gollums aus seiner Zeit als Hobbit.
  • Gwaihiria, eine Wespengattung (Diapridae), benannt nach Gwaihir, dem König der Adler.
  • Litaletes ondolinde, Säugetiere (Urhuftiere) aus dem Paläozän, benannt nach Ondolindë, dem ursprünglichen Namen der Elbenstadt Gondolin.
  • Macrostyphlus frodo und Macrostyphlus gandalf, zwei Rüsselkäfer, benannt nach dem Hobbit Frodo Beutlin bzw. dem Zauberer Gandalf.
  • Mimotricentes mirielae, Säugetier aus dem Paläozän, nach der Elbin Míriel.
  • Mimatuta morgoth, ein Säugetier (Urhuftier) aus dem Paläozän, benannt nach Morgoth, dem „Dunklen Feind der Welt“.
  • Mimatuta minuial, ein Säugetier aus dem Paläozän, benannt nach den elbischen Wörtern „Min“ für Gipfel und Uial für Dämmerung.
  • Mithrandir, eine Gattung von Säugetieren aus dem Paläozän, nach dem Sindarin-Namen des Zauberers Gandalf (Mithrandir = „Grauer Wanderer“).
  • Niphredil radagasti, Säugetier aus dem Paläozän, nach Niphredil, einer kleinen Blume in Mittelerde, und Radagast dem Braunen.
  • Osteoborus orc, kein Ork, sondern ein Hund aus dem Pliozän.
  • Oxyprimus galadrielae, noch ein Säugetier (Urhuftier) aus dem Paläozän, diesmal nach der Elbin Galadriel benannt.
  • Pericompsus bilbo, ein Laufkäfer, nach Bilbo, dem Titelhelden von Der Hobbit. Dieser Käfer wurde so benannt mit der Begründung: „Er war kurz, dick und hatte haarige Füße“.
  • Platymastus palantir, wieder mal ein Säugetier aus dem Paläozän, diesmal nach den palantíri, den Sehenden Steinen.
  • Protungulatum gorgun, ein Säugetier, nach dem Namen der Waldmenschen für die Orks: gorgûn.
  • Smaug, eine nach dem Drachen aus dem Buch Der Hobbit benannte Gattung der Gürtelschweife.
  • Smeagol, neuseeländische Schneckengattung aus der Familie der Smeagolidae; beide Namen spiegeln den ursprünglichen Namen von Gollum wider, genauso wie Smeagolia, eine Wespe (Pteromalidae).
  • Syconycteris hobbit, ein Langzungenflughund.
  • Thangorodrim thalion, ein Säugetier aus dem Paläozän. Der Thangorodrim ist ein Berg in der Vorzeit von Mittelerde, Thalion (elbisch für „der Starke“) ist der Beiname von Húrin, einer Figur aus Tolkiens Das Silmarillion.
  • Tinuviel, ein Säugetier (Urhuftier) aus dem Paläozän, nach dem Beinamen der schönsten Elbin Lúthien. Tinuviel bedeutet „Nachtigall“.

Sexuelle Bezeichnungen in wissenschaftlichen Namen

Häufig sind es Ähnlichkeiten mit Genitalien, die die Benennung beeinflussten.

Weibliche Seite

  • Clitoria, die Gattung der Schmetterlingsbohnen. Die Form der Blüten erinnerte den Erstbeschreiber offensichtlich an die Klitoris.
  • Lycoperdon mammiforme, der Flocken-Stäubling, ein Pilz aus der Gattung der Stäublinge. Nach Mamilla, der lateinischen Bezeichnung für Brustwarze, benannt.
  • Mammillaria, eine Gattung der Kakteen, die wegen ihrer ausgeprägten Warzen ebenfalls nach Mamilla benannt ist.
  • Ophrys mammosa, die Busen-Ragwurz, eine Orchidee des Mittelmeerraums. Die ausgeprägten Höcker auf der Blütenlippe führten zu diesem Namen.
  • Stenus mammops, ein Kurzflügelkäfer aus Nordamerika. Die Arten der Gattung Stenus besitzen große runde Komplexaugen, welche den amerikanischen Zoologen T. L. Casey (1857–1925) im Jahre 1884 möglicherweise an Brüste erinnerten.
  • Vanilla, Orchideengattung (zu deutsch Vanille), nach spanisch vainilla, Verkleinerungsform von vaina (Vagina), auf die Form der Früchte anspielend.

Männliche Seite

  • Mutinus caninus, ein Pilz aus der Verwandtschaft der Stinkmorcheln; wörtlich „kleiner Hundepenis, deutsch Gemeine Hundsrute.
  • Penicillus penis (heute Verpa penis), eine penisförmige Muschel; siehe auch Penicillus vaginiferus.
  • Phallus impudicus, die Stinkmorchel, ein Pilz aus der Familie der Phallaceae, wörtlich: unverschämter Penis.
  • Priapulus, ein Priapswurm (Priapulida). Die Bedeutung der ganzen Tiergruppe leitet sich von dem Wort „kleiner Penis“ her und bezieht sich auf die Form der Würmer.
  • Scrotum humanum, das distale („untere“) Ende eines Oberschenkelknochens, das aufgrund seiner Form, die an einen menschlichen Hodensack (Scrotum humanum) erinnerte, so betitelt wurde. Bei diesem heute verschollenen Stück handelte es sich zugleich um den ältesten dokumentierten Fund eines Dinosaurierfossils (mutmaßlich Megalosaurus).

Andere Bezüge zum Sex

  • Eroticoscincus, Gattungsbezeichnung eines australischen Skinks; übersetzt heißt das Tier „sexy Skink“
  • Orchidaceae, wissenschaftliche Bezeichnung der Orchideen; stammt von der griechischen Bezeichnung für Hoden, abgeleitet vom Aussehen der paarigen, ovalen Knollen der Gattung Orchis. Andere Quellen meinen, der Name entstamme der Annahme der Antike, dass Orchideen aus verspritztem Sperma kopulierender Tiere wüchsen.

Sonstige Kuriosa

  • Agra phobia, ein südamerikanischer Laufkäfer, nach dem englischen Agraphobia, der übertriebenen Angst vor sexuellem Missbrauch oder Situationen, die zu einem solchen führen könnten.
  • Agra vation, ein metallisch-grüner Laufkäfer aus Peru, nach dem englischen Aggravation (sic), Ärger, Verschlechterung, Verschlimmerung.
  • Ameiva nodam und Ameiva aggerecusans, zwei peruanische Echsenarten. Der Name (englisch „nodam“ = kein Staudamm bzw. lateinisch „agger“ = Damm und „recusare“ = zurückweisen) soll auf die Bedrohung der Tiere durch örtliche Staudammprojekte aufmerksam machen.
  • Auricularia auricula-judae, das Judasohr, ist eine essbare, ohrförmige Pilzart. Aufgrund ihres bevorzugten Wachstums an Holunder sowie ihrer Form wurde sie nach Judas benannt (dieser soll sich an einem Holunderbaum erhängt haben).
  • Chaos chaos, eine Amöbe der Gattung Chaos.
  • Basfia, eine Bakteriengattung, die nach dem Chemiekonzern BASF benannt wurde, weil der erste isolierte Bakterienstamm aus den Labors der BASF in Ludwigshafen stammte.
  • Brasilestes stardusti, fossiles Säugetier aus Brasilien, benannt nach dem Lied Ziggy Stardust von David Bowie.
  • Cafeteria, eine Gattung planktisch lebender Geißeltierchen (Flagellaten), die eine wichtige Rolle in der Nahrungskette spielt.
  • Callicebus aureipalatii, übersetzt der Golden Palace Monkey, benannt nach dem Online-Casino GoldenPalace.com, das den Namen auf einer Auktion zugunsten des Madidi-Nationalparks in Bolivien ersteigerte.
  • Deefgea rivuli, ein schleimbildendes Bakterium, das in extrem kalkhaltigem Wasser lebt. Es trägt seinen Namen zu Ehren der Forschungsförderungsorganisation Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).
  • Denhama aussa (österr: „Den haben wir raus“ mit gleichzeitigem Bezug auf den Fundort Denham), eine australische Stabschreckenart, für die vom österreichischen Zoologen Franz Werner 1912 nach langwierigen Untersuchungen eine neue Gattung eingeführt wurde.
  • Dreadnoughtus, ein sauropoder Dinosaurier, dessen Name aus den englischen Wörtern dread und nought zusammengesetzt ist und auf die Größe des Tieres bezogen ist. Die deutsche Übersetzung ist „Fürchte nichts“.
  • Electrolux, ein Rochen aus der Familie der Schläferrochen, der seine Nahrung einsaugt und elektrische Schläge austeilen kann, nach der schwedischen Hausgerätefirma Electrolux, die vor allem durch ihre Staubsauger bekannt wurde.
  • Euglossa bazinga, eine Bienenart, nach Sheldon Coopers Ausruf „Bazinga!“ aus der Serie The Big Bang Theory.
  • Eurythenes plasticus, ein Tiefsee-Flohkrebs, benannt um auf die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll aufmerksam zu machen.
  • Fenerbahce, eine Gattung der Zahnkärpflinge, benannt nach dem türkischen Fußballverein Fenerbahçe Istanbul.
  • Der theropode Dinosaurier Gasosaurus ist nach dem Ölbohrunternehmen benannt, das die Fundstelle entdeckte (englisch 'gas(oline)', was 'Benzin' bedeutet). Das chinesische Wort für Benzin bedeutet daneben aber auch „Ärger machen“ – ein passender Name für einen Raubdinosaurier.
  • Heerz lukenatcha ist der Name einer parasitisch lebenden Wespe. Die Beschreibung erfolgte durch P. M. Marsh, der für die Namensgebung eine umgangssprachlich-phonetische Schreibweise des von Humphrey Bogart gesprochenen Satzes „Here’s looking at you, (kid).“ (deutsche Übersetzung: „Ich seh dir in die Augen, (Kleines!)“) aus dem Film Casablanca wählte.
  • Imperator ist der Name einer Pilzgattung, der sich aufgrund ihrer prachtvollen Fruchtkörper auf den Kaisertitel bezieht.
  • La cerveza, ein Kleinschmetterling aus der Familie der Crambidae; La cerveza ist spanisch und bedeutet „Das Bier“. Die Gattung umfasst außerdem die Arten La paloma und La cucaracha.
  • Lycoperdon (Stäublinge), gr. wörtlich „Wolfsfurz“.
  • Macrostylis metallicola, eine Tiefseeassel, deren Name der Band Metallica gewidmet wurde, um gleichzeitig auf die Auswirkungen des Tiefseebergbaus auf betroffene Ökosysteme aufmerksam zu machen ('metallicola' bedeutet auch „Metallbewohnerin“ und weist auf den Lebensraum der Art hin, der zahlreiche Manganknollen enthält).
  • Mantispa aphavexelte wurde 1994 von den österreichischen Entomologen Ulrike und Horst Aspöck als Name für eine lange Zeit auf Grund einer Verwechselung falsch bezeichneten Art aus der Familie der Fanghafte festgelegt. Als ironische Ablenkung von der tatsächlichen Etymologie („eine verwechselte“ in österreichischer Aussprache) schrieben die Autoren, Aphavexelte sei der Name der griechischen „Göttin der Konfusion“.
  • Megalopinus lapsus, eine asiatische Käferart. Da der ursprünglich verwendete Artname bereits vergeben war und somit ein Homonym erzeugt wurde, wurde dieser Fehler (= Lapsus) durch Umbenennung ausgebessert.
  • Mini, eine kleine südamerikanische Froschgattung, gibt Anlass zu Wortkombinationen mit dem Artnamen wie Mini ature, Mini mum oder Mini scule („miniscule“ bedeutet im Englischen winzig).
  • Oedipina complex (ehemals Oedipus complex), Tropensalamanderart aus Panama, Ecuador und Kolumbien, benannt nach dem Ödipuskomplex.
  • Parvamussium mordsdrum, eine fossile Muschelart, mundartlich-österreichisch aufgrund ihrer außergewöhnlichen Größe benannt („Mordsdrum“ = ein Riesending).
  • Potamophylax coronavirus, eine Köcherfliegen-Art aus dem Kosovo, benannt nach dem Corona-Virus.
  • Proceratium google, eine Ameisenart auf Madagaskar. Benannt nach der Suchmaschine von Google Inc. aus Dankbarkeit für Google Earth.
  • Rhyzodiastes (Temoana) xii benannt nach dem Staatspräsident Chinas, Xi Jinping, Laut dem chinesischen, an der Tschechischen Agraruniversität Prag wirkenden Wissenschaftler Cheng Bin Wang ist der äußerst seltene, in China entdeckte Käfer, der sich von verrottetem Holz ernährt eine Metapher auf den Politiker, der gegen Korruption kämpft. Obwohl der Entdecker den Staatsführer eigentlich hatte ehren wollen, wiesen chinesische Zensurbehörden an, jede Erwähnung der Namensgebung der neu entdeckten Insektenart zu löschen.
  • Synalpheus pinkfloydi, eine an der Pazifikküste Panamas vorkommende Zehnfußkrebsart. Die Erstbeschreiber widmeten die neue Art Pink Floyd, da der Krebs eine große rosafarbene Schere besitzt.
  • Tamoya ohboya, eine rezente Würfelqualle (‘Oh boy’).
  • Trigonopterus corona, ein Rüsselkäfer, der nach dem Corona-Virus benannt ist, da die Wissenschaftler nicht auf Expedition gehen konnten und daher bereits entdeckte Arten beschrieben.
  • Trigonopterus hoppla, ein Rüsselkäfer, der nach dem Deutschen „Hoppla“ benannt ist, da die Arttrennung ziemlich überraschend ist.
  • Trigonopterus kumbang, Rüsselkäfer, dessen Artnamen auf Indonesisch „Käfer“ bedeutet.
  • Tupuxuara deliradamus, ein Flugsaurier. Der Artname bedeutet übersetzt in etwa „Verrückter Diamant“ und ist eine Anspielung auf den Pink-Floyd-Song Shine On You Crazy Diamond.
  • Umma gumma, eine Art der Prachtlibellengattung Umma, benannt nach dem Musikalbum Ummagumma von Pink Floyd.
  • Vallonia eiapopeia, Vallonia hoppla (mit der Nominatunterart V. hoppla hoppla) und Vallonia patens tralala sind Grasschnecken (Familie Valloniidae), die 1996 von Jochen Gerber beschrieben wurden.
  • Vini vidivici, ausgestorbener Papagei von den Marquesas, benannt nach Julius Cäsars Zitat Veni vidi vici.

Einzelnachweise

  1. James Chambers, Natalie Sparks, Natashia Sydney, Paul G Livingstone, Alan R Cookson, David E Whitworth: Comparative Genomics and Pan-Genomics of the Myxococcaceae, including a Description of Five Novel Species: Myxococcus eversor sp. nov., Myxococcus llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogochensis sp. nov., Myxococcus vastator sp. nov., Pyxidicoccus caerfyrddinensis sp. nov., and Pyxidicoccus trucidator sp. nov. In: Genome Biology and Evolution. Band 12, Nr. 12, 6. Dezember 2020, ISSN 1759-6653, S. 2289–2302, doi:10.1093/gbe/evaa212, PMID 33022031, PMC 7846144 (freier Volltext) (oup.com [abgerufen am 8. Dezember 2022]).
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  16. František Kovařík: A review of the genus Heterometrus Ehrenberg, 1828, with descriptions of seven new species (Scorpiones, Scorpionidae). In: Euscorpius, 2004, Nr. 15, S. 1–60, Online PDF, 6,3 MB, abgerufen am 19. November 2017.
  17. František Kovařík: Five new species of Chaerilus Simon, 1877 from China, Indonesia, Malaysia, Philippines, Thailand, and Vietnam (Scorpiones: Chaerilidae). In: Euscorpius 2012, Nr. 149, S. 1–14, Online PDF, abgerufen am 19. November 2017.
  18. D. Modrý und B. Koudela: Description of Isospora jaracimrmani sp. n. (Apicomplexa: Eimeriidae) from the Yemen chameleon Chamaeleo calyptratus (Sauria: Chamaeleonidae). In: Folia Parasitologica 1995, Band 42, Nr. 4, S. 313–316, Online, abgerufen am 19. November 2017.
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