Uwe Erkenbrecher
Personalia
Voller Name Uwe Jürgen Erkenbrecher
Geburtstag 14. November 1954
Geburtsort Delmenhorst, Deutschland
Größe 187 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1961–1967 Bremer SV
1967–197? SV Werder Bremen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1972–1975 SV Werder Bremen 24 (1)
1975–1977 SG Wattenscheid 09 19 (0)
1977–1978 1. SC Göttingen 05 31 (0)
1978–1979 KSV Baunatal 27 (1)
1979–1980 SV Atlas Delmenhorst 22 (3)
1980–1983 1. FC Paderborn
1983–1984 FC Stukenbrock (Spielertrainer)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1983–1984 FC Stukenbrock (Spielertrainer)
1984–1986 Teutonia Lippstadt
1986–1988 Borussia Lippstadt
1988–1991 1. FC Köln (Jugendtrainer)
1991–1993 VfL Wolfsburg
1993 VfL 93 Hamburg
1993 FC Carl Zeiss Jena
1993–1995 VfL 93 Hamburg
1996–1998 VfL Wolfsburg II
1998 VfL Wolfsburg (interim)
1998–2000 VfB Lübeck
2000–2001 SpVgg Greuther Fürth
2001–2003 SC Paderborn 07
2003 Esteghlal Teheran (Co-Trainer)
2003–2004 SSV Reutlingen
2004–2005 VfL Wolfsburg II
2007 VfB Lübeck
2008 VfB Fallersleben
2008–2009 Türkiyemspor Berlin
2009–2010 Rot-Weiss Essen
2011–2012 Cendrawasih Papua F.C.
2013 JK Tammeka Tartu
2014–2015 VfR Neumünster
2015–2018 MTV Gifhorn
2019–2020 USI Lupo-Martini Wolfsburg
2021– U17 FT Braunschweig
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Uwe Jürgen Erkenbrecher (* 14. November 1954 in Delmenhorst) ist ein deutscher ehemaliger Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

Vereinskarriere

Als Aktiver war Erkenbrecher von 1972 bis 1975 Profi bei Werder Bremen. In diesen drei Spielzeiten kam er in der Bundesliga 24-mal zum Einsatz, wobei er im Spiel beim SC Fortuna Köln am 9. März 1974 gegen den ehemaligen Nationaltorhüter Wolfgang Fahrian sein einziges Bundesligator erzielte. Er wechselte 1975 auf Betreiben von Trainer Karl-Heinz Feldkamp zu Wattenscheid 09 in die 2. Bundesliga Nord; 1978 ging er zum KSV Baunatal, der seinerzeit ebenfalls in der 2. Bundesliga spielte. Insgesamt absolvierte er 46 Spiele in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Trainerlaufbahn

Bei seinen ersten drei Trainerstationen in Westfalen arbeitete Erkenbrecher als Spielertrainer, bevor er 1988 Nachwuchstrainer beim 1. FC Köln wurde. Ab 1991 trainierte er den VfL Wolfsburg, mit dem aus der Oberliga Nord in die 2. Bundesliga aufstieg. Nach der Entlassung im Februar 1993 heuerte er beim Nord-Oberligisten VfL 93 Hamburg an, bevor er zu Saisonbeginn vom damaligen Zweitligisten FC Carl Zeiss Jena verpflichtet wurde. Nach der Entlassung bereits im September 1993 kehrte er im November des Jahres zum VfL nach Hamburg zurück und schaffte mit dem Verein die Qualifikation für die Regionalliga Nord, bevor er auch dort zwei Jahre später entlassen wurde. Als Amateur- und Nachwuchstrainer kehrte er 1996 zum VfL Wolfsburg zurück und war im März 1998 für nur wenige Tage Interimscoach des inzwischen in die Bundesliga aufgestiegenen Vereins. In der folgenden Saison wurde er vom VfB Lübeck verpflichtet. Bis zum 16. November 2000 war er beim VfB in der Regionalliga Nord in verantwortlicher Position tätig. Anschließend übernahm er in der 2. Liga bei SpVgg Greuther Fürth das Amt des Cheftrainers, das er bis August 2001 innehatte. Von Dezember 2001 bis Februar 2003 arbeitete er wieder in der Regionalliga beim SC Paderborn 07, ehe er für zwei Monate in den Iran ging, wo er Co-Trainer bei Esteghlal Teheran war. Am 5. Mai 2003 übernahm er die Aufgabe als Trainer des SSV Reutlingen, den er jedoch nicht vor dem Abstieg bewahren konnte. Da Reutlingen keine Lizenz für die Regionalliga erhielt, betreute Erkenbrecher den Verein in der Oberliga Baden-Württemberg, ehe er im März 2004 als Trainer der zweiten Mannschaft zum VfL Wolfsburg zurückkehrte. Von den Oberligaamateuren wechselte er am 5. März 2007 erneut zum VfB Lübeck in die Regionalliga Nord. Am 15. Oktober 2007 wurde er beim VfB beurlaubt, da der Verein mit der sportlichen Entwicklung nicht zufrieden war und die Saisonziele gefährdet sah. Zu diesem Zeitpunkt stand das Team auf dem 14. Tabellenplatz. Im Winter 2008 unterschrieb Erkenbrecher beim VfB Fallersleben, ab 1. Juli 2008 trainierte er den Berliner Regionalligisten Türkiyemspor Berlin. Seit dem 1. Juli 2009 war Erkenbrecher Cheftrainer von Rot-Weiss Essen in der Regionalliga West. Im Sommer 2010 wurde bekannt gegeben, dass der Vertrag mit Erkenbrecher nicht verlängert wird. Ende Dezember 2010 unterschrieb Erkenbrecher einen Zweijahresvertrag beim indonesischen Klub Cenderawasih FC auf der Insel West-Papua.

In der Saison 2013 übernahm er den Trainerposten beim estnischen Erstligisten JK Tammeka Tartu, den er zum Klassenerhalt in der Meistriliiga führte. Ab März 2014 war Erkenbrecher Trainer beim Regionalligisten VfR Neumünster. Am 19. Februar 2015 kündigte er seinen Rücktritt bei Neumünster an und verkündete, dass er ab Sommer 2015 Cheftrainer des MTV Gifhorn wird. Trotz des angekündigten Rücktrittes zum Saisonende wurde Erkenbrecher am 7. April 2015 vom VfR Neumünster entlassen.

Sonstiges

Sein Sohn Yannick (* 1983) spielte unter ihm in der Saison 2002/03 beim Regionalligisten SC Paderborn sowie in der Saison 2003/04 beim Oberligisten SSV Reutlingen, und ist Sportjournalist bei Sky Deutschland. Ein weiterer Sohn, Steffen Erkenbrecher (* 1988), ist im höherklassigen norddeutschen Amateurfußball aktiv.

Einzelnachweise

  1. Uwe Jürgen Erkenbrecher – Offizielle Seite
  2. amateurkick.de: Was macht eigentlich Uwe Erkenbrecher? (Memento vom 7. Januar 2011 im Internet Archive)
  3. jktammeka.ee: Tammeka uus peatreener on sakslane Uwe Erkenbrecher, 2. Januar 2013, abgerufen am 2. Januar 2013 (Memento des Originals vom 25. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Link zeigt keine Info)
  4. Transfermarkt.de: Erkenbrecher übernimmt Neumünster
  5. waz-online.de: Mit Erkenbrecher: MTV „setzt Zeichen“
  6. VfR feuert Uwe Erkenbrecher. kn-online.de, 7. April 2015, abgerufen am 24. Dezember 2017.
  7. Yannick Erkenbrecher in der Datenbank von transfermarkt.de
  8. Steffen Erkenbrecher in der Datenbank von transfermarkt.de
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