Wolfgang Amadeus Mozart (* 27. Jänner 1756 in Salzburg, Erzstift Salzburg; † 5. Dezember 1791 in Wien), der überwiegend mit Wolfgang Amadé Mozart unterschrieb, war ein Salzburger Musiker und Komponist der Wiener Klassik. Sein umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und gehört zum Bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik.

Leben

Wunderkind (1756–1766)

Wolfgang Amadeus Mozart kam am 27. Jänner 1756 um acht Uhr abends in Salzburg in der Getreidegasse 9 in einer Dreizimmerwohnung eines Mehrfamilienhauses (Hagenauerhaus) auf die Welt und wurde am nächsten Vormittag um zehn Uhr im Salzburger Dom von Stadtkaplan Leopold Lamprecht auf die Namen Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus getauft und so im Taufbuch eingetragen (sein Vater Leopold Mozart verwendete die Namensform Joannes Chrisostomus Wolfgang Gottlieb). Er wurde Wolferl, Wolfgang oder auch Woferl gerufen. Das Wolferl war das siebte Kind seiner Eltern, aber erst das zweite, das überlebte. Seine Geschwister hießen Johannes Leopold Joachim (* 1748, starb im sechsten Lebensmonat), Maria Anna Cordula (* 1749, wurde sechs Tage alt), Maria Anna Nepomucena Walburga (* 1750, starb im dritten Lebensmonat), Maria Anna Walburga Ignatia – das Nannerl (* 1751, wurde 78 Jahre alt), Johann Baptist Karl Amadeus (* 1752, wurde nicht ganz drei Monate alt) und Maria Crescentia Franziska de Paula (* 1754, starb im zweiten Lebensmonat). Sein Vater war der aus Augsburg zum Studium an der Benediktineruniversität (1622–1810) nach Salzburg gezogene, fürstbischöfliche Kammermusikus (ab 1757 Hofkomponist und ab 1763 Vizekapellmeister) Leopold Mozart, seine Mutter die in Sankt Gilgen aufgewachsene Anna Maria Pertl.

Bereits im Alter von vier Jahren erhielten er und seine fünf Jahre ältere Schwester Maria Anna Mozart, das Nannerl genannt, vom Vater den ersten Musik- und allgemeinbildenden Unterricht in Klavier, Violine (→ Mozarts Kindergeige) und Komposition. Schon 1761 zeichnete Vater Leopold ein Andante und ein Allegro als des „Wolfgangerl Compositiones“ auf, denen ein Allegro und ein Menuetto folgten, datiert auf den 11. bzw. 16. Dezember 1761. Das fälschlicherweise immer wieder als früheste Komposition genannte Menuett G-Dur mit einem Menuett C-Dur als Trio KV 1 entstand vermutlich erst 1764. Auch Mozarts Begabung im Klavier- und Violinspiel trat schnell hervor. 1762 folgten seine ersten Auftritte.

Erste Konzertreisen Wolfgangs und seiner Schwester Nannerl mit den Eltern wurden Anfang 1762 nach München und Herbst 1762 von Passau nach Wien arrangiert, um dem Adel die talentierten Kinder zu präsentieren. Nach dem Erfolg der Wunderkind-Geschwister in München und Wien startete die Familie am 9. Juni 1763 zu einer ausgedehnten Tournee durch die deutschen Lande und Westeuropa, die bis zur Rückkehr nach Salzburg am 29. November 1766 dreieinhalb Jahre dauerte. Wichtige Stationen waren München, Augsburg, Ludwigsburg, Schwetzingen, Heidelberg, Mainz, Frankfurt am Main, Koblenz, Köln, Aachen, Brüssel, Paris (Ankunft am 18. November 1763), Versailles, London (Ankunft am 23. April 1764), Dover, Belgien, Den Haag (September 1765), Amsterdam, Utrecht, Mechelen, erneut Paris (Ankunft 10. Mai 1766), Dijon, Lyon, Genf, Lausanne, Bern, Zürich, Donaueschingen, Ulm und München, wo die Kinder bei Hofe oder in öffentlichen Akademien musizierten. Während dieser Reisen entstanden die ersten Sonaten für Klavier und Violine sowie die erste Sinfonie Es-Dur (KV 16). Die vier Sonaten für Klavier und Violine KV 6 bis 9 sind 1764 die ersten gedruckten Kompositionen Mozarts.

Im Laufe dieser Reise wurde Mozart in London mit der italienischen Symphonie und Oper vertraut gemacht. Dort lernte er zudem Johann Christian Bach kennen, der sein erstes Vorbild wurde. 1778 schrieb Mozart aus Paris nach dem dortigen Wiedersehen nach Hause: „ich liebe ihn (wie sie wohl wissen) von ganzem herzen – und habe hochachtung vor ihm.“

Erste Kompositionen in Wien, Italienreise (1766–1771)

Nach der Rückkehr folgten erste Uraufführungen in Salzburg, darunter auch die Schuloper Die Schuldigkeit des ersten Gebots, die der elfjährige Mozart zusammen mit den wesentlich älteren Salzburger Hofmusikern Anton Cajetan Adlgasser und Michael Haydn komponiert hatte. Im September folgte eine zweite Reise mit der Familie nach Wien. Um der grassierenden Pockenepidemie zu entgehen, fuhren sie nach Brünn und Olmütz. Die Krankheit erreichte aber Wolfgang und seine Schwester auch dort. Nach der Genesung der Kinder kehrte Mozart am 10. Jänner 1768 nach Wien zurück, wo er das Singspiel Bastien und Bastienne (KV 50), die Waisenhausmesse (KV 139) sowie die Opera buffa La finta semplice (KV 51) fertigstellte. Obwohl vom deutschen Kaiser Franz I. bestellt, konnte die Letztere nicht aufgeführt werden; Grund waren Intrigen der sogenannten „italienischen Partei“ um den Hofintendanten Giuseppe Affligio.

Zwischen 1767 und 1769 hielt sich Mozart wiederholt im Benediktinerkloster Seeon auf. Noch 1771 wurden von ihm dort Offertorien aufgeführt. Mozart schrieb speziell für das Kloster Seeon zwei Offertorien: Scande coeli limina (KV 34; 1769) und Inter natos mulierum (KV 72; 1771). Die sogenannte „Mozarteiche“, unter der er der Überlieferung nach gerne gesessen haben soll, wächst bis heute am Seeoner See.

Nach 15 Monaten in Wien kehrte Mozart mit seiner Familie am 5. Jänner 1769 nach Salzburg zurück. Hier wurde La finta semplice am 1. Mai endlich aufgeführt, und hier erlebte er am 27. Oktober mit der Berufung zum Dritten Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle die erste, wenn auch unbesoldete Anstellung.

Knapp drei Wochen später, am 13. Dezember 1769, brach Mozart mit seinem Vater zu seiner ersten von drei außerordentlich erfolgreichen Italienreisen auf, die – mit Unterbrechungen von März bis August 1771 und Dezember 1771 bis Oktober 1772 – fast dreieinhalb Jahre dauerte.

Die erste Reise führte sie nach Verona, Mailand, Bologna, Florenz, Rom, Neapel, Turin, Venedig, Padua, Vicenza, Innsbruck und zurück nach Salzburg. Hier erholte sich Mozart bis zum Herbst, um danach zu einem längeren (dritten) Aufenthalt in Mailand zu starten. Von Papst Clemens XIV. wurde er 1770 in Rom zum Ritter vom Goldenen Sporn ernannt, doch machte er im Gegensatz zu Gluck von dem Privileg, sich „Ritter“ zu nennen, nie Gebrauch. In Rom gelang ihm, nachdem er nur ein- oder zweimal dem neunstimmigen Miserere von Gregorio Allegri zugehört hatte, das Grundgerüst dieser vom Vatikan streng geheim gehaltenen Partitur aus dem Gedächtnis fehlerfrei niederzuschreiben. Nicht klar ist, inwieweit die Sänger Stimmen improvisierend koloriert haben und ob Mozart das aufschreiben konnte. Das Original dieser Transkription ist nicht überliefert und jüngere Untersuchungen geben durchaus nachvollziehbare Erklärungen für diese scheinbar unerklärliche Leistung. Erleichtert wurde die Niederschrift etwa durch die Wiederholungsstruktur des Stücks.

Bei Padre Giovanni Battista Martini in Bologna studierte Mozart Kontrapunkt. Nach einer Klausur wurde er in die Accademia Filarmonica di Bologna aufgenommen. Dort begegnete er so bedeutenden Musikern wie Giovanni Battista Sammartini, Niccolò Piccinni, Pietro Nardini und Giovanni Paisiello. Am 26. Dezember 1770 erlebte er die Uraufführung seiner Opera seria Mitridate, re di Ponto (KV 87) in Mailand, deren Publikumserfolg zu zwei weiteren Aufträgen führte: der Serenata teatrale Ascanio in Alba (KV 111, Uraufführung in Mailand am 17. Oktober 1771) sowie dem Dramma per musica Lucio Silla (KV 135), Uraufführung in Mailand in der Saison 1772/73. Am 15. Dezember 1771 kehrten Vater und Sohn nach Salzburg zurück, nachdem sich Hoffnungen auf eine Anstellung in Italien nicht erfüllt hatten.

Konzertmeister in Salzburg (1772–1777)

Im Jahr 1772 wurde Hieronymus Franz Josef von Colloredo zum Fürsterzbischof von Salzburg gewählt; er folgte dem verstorbenen Sigismund Christoph Graf von Schrattenbach. Vom neuen Fürsten wurde Mozart im August zum besoldeten Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle ernannt. Trotzdem führte dies nicht zu einem Ende seiner vielen Reisen mit dem Vater. Wolfgang versuchte weiterhin, dem engen Reglement des Salzburger Dienstes zu entkommen: Vom 24. Oktober 1772 bis zum 13. März 1773 folgte die dritte Italienreise zur Uraufführung des Lucio Silla, während der auch das Exsultate, jubilate entstand, und von Mitte Juli bis Mitte Ende September 1773 die dritte Reise nach Wien. Im selben Jahr entstand sein erstes Klavierkonzert. Ab Oktober 1773 bewohnte die Familie Mozart den ersten Stock des Tanzmeisterhauses, das zuvor dem Salzburger Hoftanzmeister Franz Gottlieb Spöckner (ca. 1705–1767) gehört hatte.

Nach einer längeren Pause folgte am 6. Dezember 1774 eine Reise nach München zur Uraufführung der Opera buffa La finta giardiniera (KV 196). Am 13. Jänner 1775 und nach der Rückkehr am 7. März versuchte Mozart erneut, sich auch in Salzburg als Künstler der Musik zu etablieren. Er ließ zum Beispiel das Dramma per musica Il re pastore am 23. April 1775 in Salzburg uraufführen, das allerdings beim Publikum nicht gut ankam. Nach mehrfachen erfolglosen Bitten um Urlaub reichte er 1777 sein Abschiedsgesuch beim Fürsterzbischof ein und bat um Entlassung aus der Salzburger Hofkapelle.

Auf Stellensuche und erneut Salzburg (1777–1781)

Nach seiner Entlassung aus den Diensten des Fürsten begab sich Mozart am 23. September 1777 mit seiner Mutter auf eine Städtereise; er versuchte eine neue und bessere Anstellung zu finden. Zuerst sprach er vergeblich am bayerischen Kurfürstenhof in München vor, danach in Augsburg und am Hof des Mannheimer Kurfürsten Karl Theodor, wo er das kurfürstliche Orchester und dessen Kapellmeister, seinen späteren Freund Christian Cannabich, kennenlernte (siehe auch Mannheimer Schule). Aber auch hier bekam er weder eine Anstellung noch irgendwelche musikalischen Aufträge. Er lernte aber die Familie Weber kennen und deren Tochter Aloisia, eine junge Sängerin und spätere Münchner Primadonna, in die er sich verliebte.

Nach fünf Monaten in Mannheim fuhren er und seine Mutter, vom Vater gedrängt, weiter nach Paris, wo sie am 23. März 1778 ankamen. Dort konnte Mozart immerhin seine Ballettmusik Les petits riens aufführen, bekam darüber hinaus aber keine weiteren Engagements. Am 3. Juli 1778 verstarb seine Mutter um 10 Uhr abends. Der junge Mozart wohnte anschließend einige Monate in einer Wohnung des Barons Melchior Grimm, wo auch Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges schon seit zwei Jahren lebte. In Paris freundete sich Mozart auch mit dem dort ansässigen deutschstämmigen Komponisten und Verleger Jean-Georges Sieber an, wobei die Freundschaft später über Briefwechsel aufrechterhalten wurde.

Die Rückreise nach Salzburg, die er widerwillig knapp drei Monate später am 26. September antrat, um die vakante Stelle eines Hoforganisten anzutreten, führte ihn über Straßburg, Mannheim und Kaisersheim nach München, wo er noch einmal der Familie Weber begegnete. Erst Mitte Jänner 1779 erreichte er seine Heimatstadt und wurde am 17. Jänner zum Hoforganisten ernannt. Hier komponierte er die später so genannte Krönungsmesse (KV 317).

Dieser erneute Versuch mit einem Engagement in Salzburg ging 20 Monate leidlich gut, obwohl das Verhältnis zum Erzbischof angespannt blieb, da dieser ihm die Mitwirkung an einträglichen Konzerten in Wien untersagte. Bei einer erneuten Reise am 5. November 1780 nahm er in München an der sehr erfolgreichen Uraufführung seiner Opera seria Idomeneo (KV 366) am 29. Jänner 1781 teil. Danach nahm Mozart in Wien im Auftrag des Erzbischofs an Akademien der Salzburger Hofmusiker teil. Nach zwei heftigen Auseinandersetzungen mit dem Erzbischof und einem „Fußtritt“ durch dessen gräflichen Abgesandten, den fürsterzbischöflichen Oberstküchenmeister Karl Joseph Maria Graf Arco – über den gräflichen „Fußtritt“ berichtet Mozart selbst in seinen Briefen – kam es zum endgültigen Bruch. Mozart kündigte am 8. Juni 1781 den Salzburger Dienst auf, ließ sich in Wien nieder und bestritt dort in den nächsten Jahren seinen Lebensunterhalt durch Konzerte in privaten und öffentlichen Akademien.

Freischaffender Komponist in Wien (1781–1791)

Befreit von den Salzburger „Fesseln“, schuf der nun unabhängige Komponist und Musiklehrer, der ständig auf der Suche nach Auftraggebern und Klavierschülern war und der sich auch nicht scheute, auf „Vorrat“ zu arbeiten, die ganz großen Opern und eine Vielzahl von Klavierkonzerten, die er meist selbst vortrug.

  • Am 16. Juli 1782 wurde das von Kaiser Joseph II. in Auftrag gegebene Singspiel (in Deutsch!) Die Entführung aus dem Serail (KV 384) in Wien uraufgeführt. Es folgten Jahre, die mit der Komposition und Aufführung von Klavierkonzerten angefüllt waren und in denen es Mozart finanziell sehr gut ging.
  • Am 1. Mai 1786 war in Wien die Uraufführung der Opera buffa Le nozze di Figaro („Figaros Hochzeit“, KV 492)
  • Am 29. Oktober 1787 in Prag die Uraufführung des Dramma giocoso Don Giovanni („Don Juan“, KV 527)
  • Am 26. Jänner 1790 in Wien die Uraufführung der Opera buffa Così fan tutte („So machen es alle Frauen“, KV 588)
(diese letzten drei nach Libretti von Lorenzo Da Ponte)
  • Am 6. September 1791 war die Uraufführung der Opera seria La clemenza di Tito („Die Milde des Titus“, KV 621) in Prag
  • Am 30. September 1791 war die Uraufführung der großen Oper Die Zauberflöte (KV 620) in Emanuel Schikaneders Theater im Freihaus auf der Wieden. Damit war er zur deutschen Sprache zurückgekehrt. Geschichte und Texte der Zauberflöte gehen auf Emanuel Schikaneder zurück und stellen eine spekulative Mischung aus einem Vorgängerwerk Der Stein der Weisen, einem Märchen von Wieland und freimaurerischen Attributen, dar.

In dieser Phase komponierte Mozart außerdem die Große Messe in c-Moll (KV 427) (1783) und wichtige Instrumentalwerke: die sechs Joseph Haydn gewidmeten Streichquartette (KV 387, 421, 428, 458, 464, 465) (1785), die Linzer Sinfonie (KV 425), die Prager Sinfonie (KV 504) (1786) und die Serenade Eine kleine Nachtmusik (KV 525) (1787) sowie die drei letzten Sinfonien, in Es-Dur (KV 543, Nr. 39), g-Moll (KV 550, Nr. 40) und in C-Dur, genannt Jupiter-Sinfonie (KV 551, Nr. 41).

In Wien lernte Mozart um 1782/83 Gottfried van Swieten kennen, einen ausgewiesenen Musikliebhaber und Präfekten der kaiserlichen Bibliothek, der heutigen Österreichischen Nationalbibliothek. Dieser machte ihn bei den regulären Sonntagskonzerten in van Swietens Räumen in der kaiserlichen Bibliothek mit den Manuskripten Johann Sebastian Bachs und Georg Friedrich Händels bekannt, die er in Berlin gesammelt hatte. Die Begegnung mit diesen Barockkomponisten machte einen tiefen Eindruck auf Mozart und hatte umgehend großen Einfluss auf seine Kompositionen.

Am 4. August 1782 heiratete Mozart Constanze Weber, eine jüngere Schwester Aloisias. Mozart hatte seine Frau drei Jahre zuvor in Mannheim kennengelernt. Sie bekamen in den folgenden Jahren sechs Kinder: Raimund Leopold († 19. August 1783), Carl Thomas (* 1784; † 31. Oktober 1858), Johann Thomas Leopold († 15. November 1786), Theresia Konstantia Adelheid Friderika (* 1787; † 29. Juni 1788), Anna Maria († 16. November 1789) und Franz Xaver Wolfgang (* 1791; † 29. Juli 1844). Lediglich Carl Thomas und Franz Xaver Wolfgang überlebten die Kinderzeit.

Vater Leopold Mozart, den Wolfgang in seiner Wiener Zeit 1783 ein letztes Mal in Salzburg besuchte und der 1785 zu ihm nach Wien gekommen war, starb am 28. Mai 1787.

Als Originalverleger Mozarts trat mit Heinrich Philipp Boßler einer der bedeutendsten Musikverleger seiner Zeit auf. In Boßlers Verlagshaus erschienen unter anderem die Ouvertüren Le nozze di Figaro und Don Giovanni. Weiterhin wirkte Heinrich Philipp Bossler als Impresario der begnadeten Virtuosin Marianne Kirchgeßner für deren Glasharmonikaspiel Mozart das Adagio und Rondo für Glasharmonika, Flöte, Klarinette, Viola und Violoncello (KV 617) und das Adagio (KV 356/617a) komponierte. Schon 1784 hatte H. P. Bossler, der Mozart persönlich kannte, einen Kupferstich mit dem Titel Signor Mozart angefertigt. Impresario Boßler war es auch, der 1792 einen ausführlichen Nachruf auf Wolfgang Amadé Mozart publizierte und darin auf die schlechte Situation der mittellosen Kinder einging.

Durch seine Freundschaft mit Otto Heinrich von Gemmingen-Hornberg trat Mozart am 14. Dezember 1784 in die Wiener Freimaurerloge Zur Wohltätigkeit ein. Mozart besuchte regelmäßig eine zweite Wiener Loge Zur wahren Eintracht, deren Meister der Illuminat Ignaz von Born war. Dort wurde er am 7. Jänner 1785 zum Gesellen befördert. Er konnte aber am 11. Februar nicht bei der Initiation seines Freundes Joseph Haydn anwesend sein, da er am selben Abend, an dem auch sein Vater Leopold Mozart aus Salzburg angekommen war, das erste seiner sechs Subskriptionskonzerte in der Mehlgrube gab und dabei den Solopart seines Klavierkonzertes in d-Moll KV 466 spielte. Auf Mozarts Veranlassung wurde auch sein Vater Leopold Mozart Freimaurer: Dieser wurde am Mittwoch, dem 6. April 1785, in der Bauhütte seines Sohnes als Maurerlehrling eingeweiht und am 16. und 22. April 1785, erneut in der Loge Zur wahren Eintracht, in den 2. resp. 3. Grad erhoben.

Speziell in seinen Opern Die Zauberflöte und Le nozze di Figaro sind gesellschaftskritische Töne aus dieser Mitgliedschaft zu spüren, die vielleicht mit dazu beigetragen haben, dass es Mozart nach der Uraufführung des Figaro finanziell nicht mehr so gut ging, zumal kurz danach der ungünstig verlaufende 8. Österreichische Türkenkrieg gegen das Osmanische Reich geführt wurde. Am 7. Dezember 1787 ernannte Joseph II. Mozart zum k.k. Kammermusicus und stattete ihn mit einem Jahresgehalt von 800 Gulden aus, am 9. Mai 1791 außerdem zum unbesoldeten Adjunkten des Domkapellmeisters des Stephansdoms, Leopold Hofmann.

Mit der Aufführung von Le nozze di Figaro 1786, die Joseph II. trotz des systemkritischen Inhalts freigab, überforderte er das Wiener Publikum, so dass es sich von ihm zurückzog. So verschlechterte sich seine wirtschaftliche Situation, ohne dass er dieser Tatsache mit seinen Ausgaben Rechnung trug. Trotz des vorherigen Wohlstandes hatte er keine Ersparnisse angesammelt und musste mehrfach von Freunden Geld leihen. Diese Misserfolge führten zu einem Wendepunkt in seinem Leben. Erfolg hatte er in dieser Zeit nur in Prag.

Abseits der Wiener Öffentlichkeit erschuf er die Werke seiner letzten Lebensjahre. Vergeblich versuchte er mit erneuten Reisen die wirtschaftliche Talfahrt aufzuhalten. Diese Reisen führten ihn zu den Aufführungen von 8. Jänner bis Mitte Februar 1787 und Ende August bis Mitte September 1791 nach Prag. Vom 8. April bis 4. Juni 1789 reiste er mit dem Fürsten Karl Lichnowsky über Prag, Dresden und Leipzig nach Potsdam und Berlin zum preußischen König Friedrich Wilhelm II. Vom 23. September bis Anfang November 1790 reiste er zur Krönung des Kaisers Leopold II., der dem verstorbenen Joseph II. nachfolgte, nach Frankfurt am Main. Dort war Mozart zusammen mit seinem Freund, dem Theaterdirektor Johann Heinrich Böhm, im „Backhaus“ in der Kalbächer Gasse 10 einquartiert. Auf Heimreisen machte er Station in Mannheim und München.

Aber die Reisen nach Berlin 1789 und Frankfurt 1790 verhalfen ihm nicht zu erneutem Wohlstand. In Berlin erhielt er weder Einnahmen noch eine Anstellung. Die vom Kaiser erbetene Oper Così fan tutte fand nur mäßigen Anklang, ebenso wenig der Auftritt in Frankfurt am Main und die Uraufführung von La clemenza di Tito in Prag. Erst der große Beifall für die Zauberflöte versprach wirtschaftliche Besserung, aber jetzt war es nicht mehr der Adel, sondern die „einfachere“ Bevölkerung, bei der er Resonanz fand.

Letzte Werke und früher Tod

Nach der Uraufführung von La clemenza di Tito in Prag war Mozart Mitte September 1791 nach Wien zurückgekehrt und hatte sich sofort in die Arbeit für die Uraufführung der Zauberflöte (KV 620) gestürzt, die zwei Wochen später – endlich wieder mit Erfolg – über die Bühne ging. Gleichzeitig hatte er die Motette Ave verum corpus (KV 618) ausgearbeitet und mit der Niederschrift des Requiems (KV 626) begonnen, die er jedoch nicht mehr abschließen konnte. Franz Xaver Süßmayr, laut Constanze Mozart ein ehemaliger Schüler Mozarts, vollendete das Requiem.

Wenige Wochen nach der Uraufführung der Zauberflöte am 30. September 1791 wurde Mozart am 20. November (etwa zwei Tage, nachdem er die Uraufführung seiner Kantate Laut verkünde unsre Freude, KV 623 geleitet hatte) bettlägerig, am 5. Dezember, fünf Minuten vor 1 Uhr früh starb er. Er wurde nicht ganz 36 Jahre alt. Während seines letzten Lebensjahres wohnte er im Kleinen Kayserhaus, das sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in der Rauhensteingasse 8 auf der Rückseite des heutigen Kaufhaus Steffl (Kärntner Straße 19) befand. Eine Gedenktafel erinnert daran, dass Mozart dort am 5. Dezember 1791 starb.

Als Todesursache wurde durch den Totenbeschauer „hitziges Frieselfieber“ (am ehesten „die Kombination eines hoch fieberhaften Krankheitsverlaufs mit einem sichtbaren Hautausschlag“) genannt. In der Folge wurden diverse weitere Todesursachen in Erwägung gezogen: zum einen verschiedene virale, bakterielle und parasitäre Infektionskrankheiten wie Syphilis sowie eventuell in Verbindung damit eine damals geläufige Anwendung von Quecksilber, Trichinellose, Pharyngitis oder eine Infektion mit Streptokokken, die zu einer Kreuzreaktion von gegen Streptokokken gerichteten Antikörpern gegen Herzinnenhäute und -klappen führte, dem sogenannten Rheumatischen Fieber, woraufhin sich dann möglicherweise eine zum Tode führende Aortenklappeninsuffizienz entwickelte. Ferner werden auch Erkrankungen wie Purpura Schönlein-Henoch, Nierenversagen, Herzversagen oder die Folgen eines mehrmals, zuletzt am 3. Dezember durchgeführten Aderlasses genannt. Mozart selbst war davon überzeugt, vergiftet worden zu sein, und äußerte sich gegenüber Constanze dazu wenige Wochen vor seinem Tod während eines Besuchs im Prater: „Gewiß, man hat mir Gift gegeben.“ Für einen Giftmord gibt es allerdings keine dokumentierten Anhaltspunkte.

Beigesetzt wurde Mozart, nachdem sein Leichnam zunächst verordnungsgemäß in der Wohnung aufgebahrt worden war, in einem allgemeinen Grab am Sankt Marxer Friedhof. Organisiert wurde das Begräbnis durch Gottfried van Swieten. Mozarts Witwe besuchte das Grab zum ersten Mal erst nach 17 Jahren. 1855 wurde der Standort seines Grabes so gut wie möglich bestimmt und 1859 an der vermuteten Stelle ein Grabmal errichtet, das später von der Stadt Wien in die Gruppe der Musiker-Ehrengräber am Zentralfriedhof (32 A-55) übertragen wurde. Auf der alten, frei gewordenen Grabstelle wurde in Eigeninitiative des Friedhofswärters Alexander Kugler abermals eine Mozart-Gedenktafel errichtet, die mit der Zeit aus Spolien anderer Gräber zu einem Grabmal ausgebaut wurde und heute eine viel besuchte Sehenswürdigkeit ist.

Finanzielle Verhältnisse und Hinterlassenschaft

Die These vom „verarmten Genius Mozart“ stammt aus der Romantik. Jeder Biograph versuchte Mozart „noch ärmer zu machen“. Besonders in der Öffentlichkeit ist das Klischee vom „armen Mozart“ noch verbreitet, während es die neuere Forschung ablehnt. Mozart war sicher nicht reich im Vergleich zu einem Grafen oder Fürsten, reich war er aber gegenüber den anderen Angehörigen seines Standes, des vierten Standes der Bürger.

Nach heutigen Maßstäben war Mozart ein Großverdiener, dennoch war er, bedingt durch seinen Lebenswandel, oft in finanziellen Nöten. Für ein Engagement als Pianist erhielt er nach eigenen Angaben „wenigstens 1000 Gulden“ (zum Vergleich: Seiner Magd bezahlte er einen Gulden pro Monat). Zusammen mit seinen Klavierstunden, für die er jeweils zwei Gulden berechnete, und seinen Einkünften aus den Konzerten und Auftritten verfügte er über ein Jahreseinkommen von rund 10.000 Gulden, was nach heutiger Kaufkraft etwa 125.000 Euro entspricht. Dennoch reichte das Geld nicht für seinen aufwendigen Lebensstil, so dass er oft genug andere, wie Johann Michael Puchberg, einen Logenfreund, um Geld bat. Er bewohnte große Wohnungen und beschäftigte viel Personal, außerdem hegte er eine gewisse Leidenschaft für Karten- und Billardspiele, wodurch er große Summen verloren haben könnte. Der wertvollste Einzelposten seiner Hinterlassenschaft waren laut Verlassenschaftsverzeichnis nicht die zahlreichen wertvollen Bücher oder Musikinstrumente in seinem Besitz, sondern es war seine teure Kleidung. Mozart starb nicht in Armut, denn er hatte immer noch Kredit und bei Anton Stadler sogar einen Kredit von 500 Gulden ausständig. Sein Billardtisch, der zu jener Zeit ein luxuriöses Statussymbol war, gibt Zeugnis von Mozarts durchaus gehobenen Lebensumständen im Jahr 1791.

Mozarts Begräbnis

Fakten

  • Wolfgang Amadeus Mozart starb am Montag, dem 5. Dezember 1791, gegen ein Uhr früh in seinem Haus in Wien.
  • Er wurde noch am selben Tag in seiner Wohnung und am 6. Dezember bei der über dem Abgang zu den Katakomben errichteten Kruzifixkapelle am Stephansdom aufgebahrt. Der Abschied wurde im Kreise seiner Freunde und Verwandten zelebriert.
  • Laut der Sternwarte in Wien, die Wetteraufzeichnungen durchführte, war das Wetter mild und trocken. Allerdings ist dies kein Hinweis auf die Straßenverhältnisse im Dezember 1791.
  • Laut dem Wiener Stadt- und Landesarchiv ist nicht bekannt, ob Mozart am 6. Dezember 1791 abends oder am 7. Dezember 1791 frühmorgens zum Sankt Marxer Friedhof gebracht wurde. Es gibt darüber keinerlei Aufzeichnungen. Einer damals gültigen Sanitätsverordnung zufolge wäre eine Beerdigung erst ab dem 7. Dezember erlaubt gewesen.
  • Mozart wurde in ein „allgemeines einfaches Grab“ gebettet. Das Bezeichnen der Gräber war aufgrund der Josephinischen Reformen vom August 1788 zwar nicht verboten, geschah aber im Falle Mozarts nicht.

Spekulationen

  • Mozart sei verarmt gestorben und sei in einem Armengrab beerdigt worden:
Falsch ist, dass er völlig mittellos starb. Vielmehr ist richtig, dass er in einem „einfachen allgemeinen Grab“ bestattet wurde, nicht in einem „Massengrab“. Richtig ist allerdings auch, dass Mozarts Witwe die verbliebenen Verbindlichkeiten nur begleichen und den Lebensunterhalt der Familie für einige Zeit decken konnte, weil ihr von Kaiser Leopold II. eine Pension und der Gewinn aus einem Benefizkonzert, für das der Kaiser selbst einen großzügigen Betrag gab, zugesprochen wurden.
Unter Hinweis auf zeitgenössische Erinnerungen von Salieri, Gall und den Brüdern Aschenbrenner wurde publiziert, dass die Einsegnung und Beisetzung der Leiche Mozarts erst am 7. Dezember 1791 während eines massiven Schlechtwettereinbruches stattgefunden haben soll und Indizien auf eine Bestattung am Friedhof Matzleinsdorf hindeuten. So soll der Leichenzug nicht (Richtung St. Marx) durch das Stubentor gegangen sein, sondern durch das Kärntner Tor Richtung Matzleinsdorfer Friedhof; die ursprünglich für diesen Friedhof geltenden Angaben über die Lage des Grabes sollen erst später auf den St. Marxer Friedhof angewendet worden sein. Mozart soll auch in Schikaneders Freihaustheater aufgebahrt gewesen sein.
  • Niemand habe den Leichenzug Mozarts zu seinem Grab begleitet:
Richtig ist, dass der Leichenzug nicht von Freunden und Verwandten zum Sankt Marxer Friedhof begleitet wurde. Falsch ist, dass dies wegen der Wetterverhältnisse geschah. Richtig ist vielmehr, dass damals in Wien das Begleiten des Leichnams bis zum tatsächlichen, in Mozarts Fall vier Kilometer entfernten Grab unüblich war. Mit der Aussegnung im Stephansdom waren die zu jener Zeit vorgesehenen Begräbnisfeierlichkeiten beendet.
  • Die Leiche Mozarts sei umgebettet worden:
Erst 17 Jahre nach Mozarts Tod versuchte seine Frau Constanze, das Grab ihres Mannes zu finden. Da es aber kein Kreuz oder Bezeichnung dieses Grabes gab, musste man sich auf höchst unsichere Erinnerungen der Friedhofsangestellten verlassen. Es ist daher nicht möglich anzugeben, wo Mozart beerdigt worden ist.
  • Der echte Schädel Mozarts sei bei der Internationalen Stiftung Mozarteum (ISM) in Salzburg aufbewahrt:
Experten konnten erstmals eine DNA-Analyse und eine chemische Prüfung an dem Schädel durchführen. Das für die DNA-Analyse erforderliche Vergleichsmaterial stammte von Skeletten, die aus dem Familiengrab der Mozarts auf dem Salzburger Friedhof St. Sebastian geborgen wurden. Leopold Mozart ist nicht in diesem Grab, sondern in der Kommunalgruft begraben. Das im Jänner 2006 veröffentlichte Ergebnis erbrachte somit mangels Vergleichmaterials keinerlei Hinweise auf die Echtheit des Schädels. Im April 1991 fand Walther Brauneis, der von der ISM gebeten worden war, den historischen Sachverhalt zu bearbeiten, in der Wienbibliothek im „Vorgeordneten Nachlaß von Ludwig August Frankl“ das Manuskript mit dem Titel „Mozart’s Schädel ist gefunden“ (1868). Frankls Beschreibung des sogenannten Mozart-Schädels war bekannt, nicht bekannt war allerdings, dass Hyrtl den Text von Frankl attestiert hatte. Danach unterscheidet sich der Schädel von dem, den die ISM verwahrt, erheblich: Für den „Frankl-/Hyrtlschen Schädel“ werden sieben Zähne genannt, der Schädel in der ISM zählt dagegen elf Zähne. Damit ist bewiesen, dass der in der ISM verwahrte Schädel nicht mit dem „Frankl-/Hyrtlschen Schädel“ identisch sein kann.

Medizinische Spekulationen

Der dänische Neurologe und Psychiater Rasmus Fog spekulierte 1985 über eine mögliche Erkrankung Mozarts am Tourette-Syndrom. 2005 untersuchte der irische Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie Michael Fitzgerald in seiner Veröffentlichung The Genesis of Artistic Creativity die Frage, ob Mozart das Asperger-Syndrom gehabt hätte. Anhand des biographischen Materials hält er es durchaus für möglich. Wegen Mozarts Hyperaktivität und Impulsivität könnte auch eine Diagnose von ADHS zutreffen.

Die ersten Legenden zu den Todesursachen zirkulierten schon kurz nach Mozarts Tod. So werden zum Beispiel eine Quecksilbervergiftung oder Mordmotive seines Konkurrenten Antonio Salieri behauptet.

Mozarts Vornamen

Am 28. Jänner 1756 – einen Tag nach seiner Geburt – wurde Mozart auf die Namen Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus getauft (andere Schreibweise seiner Vornamen: Joannes Chrisostomus Wolfgang Gottlieb.) Der erste und letzte der genannten Vornamen verweisen auf den Taufpaten Joannes Theophilus Pergmayr, Senator et Mercator Civicus, die ersten beiden Namen zugleich auf den damaligen Tagesheiligen des Geburtstages Johannes Chrysostomos, der mittlere Vorname Wolfgang auf Mozarts Großvater Wolfgang Nicolaus Pertl. Das griechische Theophilus („Gottlieb“) hat Mozart später in seine französische Entsprechung Amadé bzw. (selten) latinisierend Amadeus übersetzt.

Sein Rufname war zeitlebens Wolfgang. In der Zeit der Italienreisen nannte er sich oft Wolfgango Amadeo Mozart. Als Erwachsener unterschrieb er zumeist als Wolfgang Amadé Mozart, wenn nicht überhaupt nur als Wolfgang Mozart (so etwa trug er sich in die Anwesenheitsliste der Wiener Freimaurerloge Zur Wohlthätigkeit ein). Amadeus nannte er sich nur im Scherz in drei seiner Briefe. Die Namensform Wolfgang Amadeus erschien zu Mozarts Lebzeiten offiziell nur einmal, und zwar im Frühjahr 1787 in einem amtlichen Schreiben der Niederösterreichischen Statthalterei. Die erste postume amtliche Nennung Mozarts mit dem latinisierten Vornamen ist die Eintragung im Totenbeschauprotokoll des Wiener Magistrats am 5. Dezember 1791.

Briefe

Mozart schrieb, beginnend im Jugendalter, während seines Lebens zahlreiche Briefe, die ein Kennenlernen seiner Persönlichkeit und seiner musikalischen Ansichten und Arbeitsweisen ermöglichen und so eine wichtige Forschungsbasis zu Mozarts Leben und Werk liefern. Der wichtigste briefliche Korrespondenzpartner war Mozarts Vater Leopold Mozart.

Reisen

Mozart war insgesamt über zehn Jahre, beinahe ein Drittel seines Lebens auf Reisen, die ihn in zehn Länder des heutigen Europas führten. Allein schon die Fahrten per Kutsche – eine Reise von Salzburg nach Wien dauerte zum Beispiel je nach Jahreszeit und Wetter etwa sechs Tage – waren zur damaligen Zeit eine physische Herausforderung. Zudem reisten die Mozarts oft im Winter. So schreibt Leopold Mozart am 29. Dezember 1762 über die Fahrt von Preßburg nach Wien an Lorenz Hagenauer, den Vermieter und gleichzeitigen Gönner der Mozarts in Salzburg:

„[…] wir reisten diesen Tag nicht sonderlich bequemm, indem der weeg zwar ausgefrohren, allein unbeschreiblich knoppericht und voller tieffer gruben und schläge war; den̄ die Ungarn machen keinen weeg. Hätte ich in Pressburg nicht einen Wagen kauffen müssen, der recht gut gehängt ist, so hätten wir ganz gewiß ein paar Rippen weniger nach Hause gebracht. Den wagen muste ich kauffen, wenn ich anders wollte, daß wir gesund nach Wien̄ kommen sollten. Den̄ in ganz Presburg war kein 4sitziger geschlossner wagen bey allen Landkutschern anzutreffen. Diesen wagen hatte ein Stattkutscher – die Stattkutscher därffen aber nicht über Land fahren, aufgenommen mit 2 Pferd nur auf etliche Stunde.“

Wie unangenehm er eine Fahrt von Salzburg nach München erlebte, schildert Wolfgang Amadeus am 8. November 1780 in einem Brief an seinen Vater:

„Glücklich und vergnügt war meine Ankunft! – glücklich, weil uns auf der Reise nichts widriges zugestossen, und vergnügt, weil wir kaum den Augenblick, an ort und Ende zu kommen, erwarten konnten, wegen der obwohl kurzen doch sehr beschwerlichen Reise; – denn, ich versichere Sie, daß keinem von uns möglich war nur eine Minute die Nacht durch zu schlafen – Dieser Wagen stößt einem doch die Seele heraus! – und die Sitze! – hart wie stein! – Von Wasserburg aus glaubte ich in der that meinen Hintern nicht ganz nach München bringen zu können! – er war ganz schwierig – und vermuthlich feuer Roth – Zwey ganze Posten fuhr ich die Hände auf dem Polster gestützt, und den Hintern in lüften haltend – doch genug davon, das ist nun schon vorbey! – aber zur Regel wird es mir seyn, lieber zu fus zu gehen, als in einem Postwagen zu fahren.“

Instrumente

Obwohl einige von Mozarts frühen Tastenwerken für Cembalo geschrieben wurden, lernte er in seinen frühen Jahren auch Fortepiani des Regensburger Klavierbaumeisters Franz Jakob Späth kennen. Später, als Mozart Augsburg besuchte, haben ihn die Fortepiani von Johann Andreas Stein sehr beeindruckt, wie er seinem Vater Leopold in einem Brief mitteilte. Am 22. Oktober 1777 führte Mozart sein 7. Klavierkonzert (KV 242) auf von Stein zur Verfügung gestellten Instrumenten erstmals auf. Der Augsburger Domorganist Demmler spielte den ersten, Mozart den zweiten und Stein den dritten Teil. 1783 erwarb Mozart in Wien ein Fortepiano von Walter. In einem Brief bestätigt Leopold Mozart die enge Bindung seines Sohnes an sein Fortepiano von Walter: „Es ist unmöglich, die Hektik zu beschreiben. Das Klavier eures Bruders wurde mindestens zwölf Mal von seinem Haus ins Theater oder in das Haus eines anderen gebracht.“

Nationalität

Die Frage der Bürgerschaft bzw. Landsmannschaft des Komponisten wird in der Rezeptionsgeschichte unterschiedlich beantwortet. Salzburg war seit dem späten 14. Jahrhundert Hauptstadt des im Wesentlichen unabhängigen Erzstifts Salzburg, das geistlich dem Heiligen Stuhl in Rom unterstand, weltlich als Teil des bayerischen Reichskreises dem römisch-deutschen Kaiser (zu Mozarts Lebzeiten waren das 1745–1765 Franz I., 1765–1790 Joseph II. und 1790–1792 Leopold II.), nicht aber der „österreichischen“ Habsburgermonarchie. Sein Vater Leopold entstammte einer schwäbischen Familie, welche seit Generationen in Augsburg lebte, und die Familie seiner Mutter Anna ist in der Salzburger Umgebung beheimatet, wobei sich hieraus jeweils keine Staatsangehörigkeit im modernen Sinne für Wolfgang ergab. Mozart war im Erzbistum als Untertan der Fürsterzbischöfe geboren und blieb dies sein Leben lang. Die Landeszugehörigkeit Mozarts könnte daher als „(Fürsterzbischöflich-)Salzburg(er)isch“ bezeichnet werden, jedoch ist diese Umschreibung seiner Landsmannschaft weniger verbreitet. Das viel verwendete Grove Dictionary of Music and Musicians bezeichnet Mozart als österreichischen Komponisten. Auch das Houghton Mifflin Dictionary of Biography (2003), das Oxford Concise Dictionary of Music (Bourne und Kennedy 2004) und das NPR Listener’s Encyclopedia of Classical Music (Libbey, 2006) bezeichnen ihn als solchen. Die Encyclopædia Britannica liefert zwei unterschiedliche Ergebnisse: Die kurze anonyme Fassung in der Micropedia bezeichnet ihn als österreichischen Komponisten; der Hauptartikel in der Macropedia, geschrieben von H. C. Robbins Landon, befasst sich nicht mit seiner Nationalität. In früheren Quellen wird Mozart oft als Deutscher bezeichnet, vor allem vor der Gründung des heutigen modernen österreichischen Nationalstaates. Eine Londoner Zeitung berichtete im Jahr 1791 vom Tod des Komponisten. Dort wird er als „der gefeierte deutsche Komponist“ (englisch: the celebrated German composer) bezeichnet. In Lieber u. a. (1832, S. 78), wird Mozart als „der große deutsche Komponist“ vorgestellt. Ferris (1891) nahm Mozart – unter anderem neben Frédéric Chopin, Franz Schubert und Joseph Haydn – in sein Buch The Great German Composers („Die großen deutschen Komponisten“) auf. Andere Bezeichnungen als Deutscher findet man bei Kerst (1906, S. 3), Mathews und Liebling (1896), sowie MacKey und Haywood (1909); viel später auch bei Hermand und Steakley (1981). Manche Quellen änderten ihre Zuordnungen Mozarts zu heutigen Staaten im Laufe der Zeit. Grove bezeichnete Mozart nicht immer als „Österreicher“; dies erschien erstmals in der ersten Auflage des New Grove im Jahr 1980. Ähnlich war es auch beim Baker’s Biographical Dictionary of Musicians. Ursprünglich erwähnten sie die Landsmannschaft Mozarts nicht. Das Wort „Austrian“ wurde erstmals im Anfangssatz in der achten Auflage von 1992 erwähnt und wurde seither beibehalten. Die Encyclopædia Britannica, die ihn heute als „Austrian“ bezeichnet, beschrieb ihn früher als deutschen Komponisten.

Mozart selbst äußerte sich in seinen nachgelassenen Schriften nicht zur Frage seiner „Staatsangehörigkeit“ im modernen Sinne, nennt sich selber aber Teutscher, so in Briefen an seinen Vater, z. B. vom 29. Mai 1778, in dem es heißt:

„Was mich aber am meisten aufrichtet und guten Muthes erhält, ist, daß ich ein ehrlicher Teutscher bin“

Wolfgang Amadeus Mozart

und vom 11. September 1778, in dem er schreibt:

„mir ist nur leid, daß ich nicht hier bleibe, um ihm zu zeigen, daß ich ihn nicht brauche – und daß ich so viell kann als sein Piccini – obwohl ich nur ein Teutscher bin.“

Wolfgang Amadeus Mozart

In einem Brief vom 17. August 1782 schreibt er:

„Will mich Teutschland, mein geliebtes Vaterland, worauf ich (wie Sie wissen) stolz bin, nicht aufnehmen, so muß in Gottes Namen Frankreich oder England wieder um einen geschickten Teutschen mehr reich werden – und das zur Schande der teutschen Nation.“

Wolfgang Amadeus Mozart

Daraus wird ersichtlich, dass für ihn Teutschland als Bezeichnung für die deutschsprachigen Gebiete Mitteleuropas und die teutsche Nation (jeweils in der damals im oberdeutschen Raum üblichen Schreibung) als Kollektivum der dort lebenden deutschsprachigen Menschen begriffliche Realität waren, ohne dass dabei der Nationalstaatsgedanke unserer Zeit darauf Anwendung finden könnte: Zu seiner Zeit existierte ein Rechtssubjekt mit Namen „Deutschland“ ebenso wenig wie eines namens „Italien“, von dem er an anderer Stelle schreibt. Was jedoch existierte, war das Heilige Römische Reich deutscher Nation, welches das heutige Deutschland und Österreich einschloss. Für dessen Kaiser schrieb er in Wien Musik zur Zeit der Verfassung obiger Aussage, nachdem er im Jahr zuvor aus Salzburg übersiedelt war und geheiratet hatte. Dies bildet somit den Kontext zum Verständnis der Aussage über seine Selbstverortung.

Nachkommen

  • Raimund Leopold Mozart (* 17. Juni 1783 in Wien; † 19. August 1783 ebenda)
  • Carl Thomas Mozart (* 21. September 1784 in Wien; † 31. Oktober 1858 in Mailand)
  • Johann Thomas Leopold Mozart (* 18. Oktober 1786 in Wien; † 15. November 1786 ebenda)
  • Theresia Maria Anna Mozart (* 27. Dezember 1787 in Wien; † 29. Juni 1788 ebenda)
  • Anna Maria Mozart (* 16. November 1789 in Wien; † 16. November 1789 ebenda)
  • Franz Xaver Wolfgang Mozart (* 26. Juli 1791 in Wien; † 29. Juli 1844 in Karlsbad)

Seine beiden die Kindheit überlebenden Söhne starben kinderlos. Es gibt daher keine direkten Nachkommen von Mozart mehr.

Gedenken

Überblick

Das Gedenken an Wolfgang A. Mozart und die Beschäftigung mit seinem Werk wird heute weltweit durch Biographien, musikwissenschaftliche Forschung, Radio- und Fernsehsendungen, Symposien und insbesondere durch Aufführungen seiner Kompositionen in den Opernhäusern und Konzertsälen aufrechterhalten. Seit dem 19. Jahrhundert werden – vor allem in Österreich und Deutschland – zu allen runden Gedenkjahren Mozartjahre begangen.

Die Republik Österreich hat Mozart mehrfach auf Münzen oder Banknoten gewürdigt, wie zum Beispiel auf der 5000-Schilling-Banknote von 1989 und der österreichischen 1-Euro-Münze. Die Bundesrepublik Deutschland hat zu Ehren seines 250. Geburtstages im Jahr 2006 eine 10-Euro-Silbermünze herausgebracht. Damit soll, so die offizielle Begründung, die Persönlichkeit des Komponisten als großes Ereignis „aus der deutschen Kultur und Geschichte“ für die Nachwelt erhalten bleiben. Außerdem hat die Deutsche Post AG zum gleichen Anlass eine Sondermarke herausgegeben. Dies geschah bereits zum 225. Geburtstag seitens der Deutschen Post der DDR in Form einer Blockausgabe.

Daneben gibt es etliche Merchandising-Artikel (z. B. Mozartkugeln).

Mozarts Name bedeutet für Orte aus seiner Biographie einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor im Bereich internationaler Städtetourismus. Eine besondere Rolle kommt seiner Geburtsstadt Salzburg (Mozartdenkmal am Mozartplatz), Wien als seinem langjährigen Wohnort (Mozart-Statue im Burggarten) und außerdem der Stadt Augsburg als Geburtsstadt seines berühmten Vaters Leopold Mozart zu. Prag war ein von Mozart geschätzter Aufführungsort. Daher genießt er auch hier große Popularität. Ihm zu Ehren wurde eine Büste in der Walhalla bei Regensburg aufgestellt.

In mehreren Städten gibt es Mozart-Gedenkstätten, die sich der Erinnerung an den Komponisten in besonderer Weise annehmen. Gleiches gilt auch für Mozart-Gesellschaften und -Vereine. Das erste Denkmal für den Komponisten, ein Mozarttempel genannter, freskengeschmückter Pavillon, errichtete ein privater Verehrer im Frühjahr 1792 in Graz.

Mozart zu Ehren erhielt ein 1924 entdeckter Asteroid die Bezeichnung (1034) Mozartia und ein 1991 entdecktes Mineral den Namen Mozartit. Darüber hinaus trägt der Mozart-Piedmont-Gletscher vor der Westküste der antarktischen Alexander-I.-Insel seinen Namen. Auch die Pflanzengattung Mozartia Urb. aus der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) ist nach ihm benannt.

Festivals

Zahlreiche Festivals befassen sich überwiegend mit Mozarts Werken. Bereits im 19. Jahrhundert fanden in seiner Geburtsstadt eine Reihe von Mozart-Festen statt. Zu den bedeutenden Festivals der Gegenwart gehören (in Klammer jeweils das Gründungsdatum):

Charakteristikum fast aller dieser Festivals ist, dass Mozart zwar deren zentrale Achse darstellt, aber zumeist auch Kompositionen anderer Komponisten aufgeführt werden. Weiters finden regelmäßig Mozart-Festivals in Bath, Texas und Vermont statt.

Salzburg

In der Getreidegasse richtete die einstige Internationale Mozart-Stiftung (die von 1870 bis 1879 existierte) im Geburtshaus Wolfgang Amadeus Mozarts (→ Hagenauerhaus) ein Museum ein. Ein weiteres Mozart-Museum befindet sich in der 1773 von der Familie Mozart bezogenen Wohnung im Tanzmeisterhaus am Makartplatz. 2006 wurden die Räume durch den Regisseur und Designer Robert Wilson neu gestaltet. Das Mozart-Denkmal von Ludwig Schwanthaler auf dem Mozartplatz ist in Blickrichtung Alte Residenz und Dom ausgerichtet und wurde 1842 enthüllt. Wie sehr Mozart damals schon nicht nur lokalpatriotisch österreichisch, sondern als ständeübergreifender Besitz aller Deutschen verstanden wurde, zeigt die Planung und Finanzierung des Projektes: An den Plänen waren vor allem Nicht-Salzburger beteiligt, und unter den finanziellen Förderern findet man neben Kaiser Ferdinand I. die Könige von Preußen und Bayern, den Adel sowie bürgerliche Musikvereine und prominente Musiker.
Eine bronzene Mozart-Statue befindet sich auf dem Kapuzinerberg. Diese wurde anlässlich des Ersten Internationalen Mozartfestes im Jahr 1877, einem Vorläufer der Salzburger Festspiele, enthüllt und stammt von Edmund Hellmer. Dabei wurde auch das Zauberflötenhäuschen, in dem Mozart angeblich Die Zauberflöte komponiert hatte, hinter der Statue aufgestellt. Betreiber dieser Aktionen war der Mozart-Enthusiast Johann Evangelist Engl (1835–1925), auf den die Gründung der Stiftung Mozarteum zurückgeht und der auch das „Schaugrab“ der Mozarts errichten ließ. Die am Ursulinenplatz vor der Markuskirche 2005 aufgestellte Mozart-Skulptur „Mozart – Eine Hommage“ von Markus Lüpertz führte einige Zeit zu Kontroversen.

In Salzburg hat die Internationale Stiftung Mozarteum ihren Sitz. Sie wurde 1880 von Salzburger Bürgern gegründet und ist aus dem 1841 entstandenen Dommusikverein und Mozarteum hervorgegangen. Die Autographensammlung der Stiftung enthält rund 190 Originalbriefe Mozarts, die Bibliotheca Mozartiana ist mit rund 35.000 Titeln die umfangreichste einschlägige Bibliothek der Welt. Die Stiftung besitzt zudem reiches Bildmaterial, darunter mehrere authentische Mozart-Porträts. Die Ton- und Filmsammlung verfügt über rund 18.000 Audiotitel (darunter sonst nicht zugängliche Mitschnitte von Mozart-Aufführungen) und etwa 1800 Videoproduktionen (Spielfilme, Fernsehproduktionen, Opernaufzeichnungen, Dokumentarfilme). Die Stiftung verwaltet auch die beiden Salzburger Mozart-Museen. In der Satzung der Stiftung verankert ist das 1931 gegründete Zentralinstitut für Mozart-Forschung, das heute unter dem Namen Akademie für Mozart-Forschung firmiert. Sie veranstaltet in regelmäßigen Abständen wissenschaftliche Tagungen, über die im Mozart-Jahrbuch berichtet wird. Sämtliche Bereiche der Mozart-Forschung werden hierbei berücksichtigt, zentral jedoch ist seit 1954 die Herausgabe der Neuen Mozart-Ausgabe, der historisch-kritischen Edition von Mozarts Werken.

Die Stiftung besitzt auch das Konzertgebäude Mozarteum mit zwei Sälen. Der Große Saal des Mozarteums wird nicht nur für den Salzburger Konzertbetrieb genutzt, sondern regelmäßig auch von den Salzburger Festspielen – mit Matineen, Liederabenden, Solistenkonzerten, aber auch Orchesterkonzerten – bespielt. Alljährlich im Jänner veranstaltet die Stiftung seit 1956 die Mozartwoche, bei der renommierte Orchester (etwa die Wiener Philharmoniker oder das Mahler Chamber Orchestra) und Interpreten (Nikolaus Harnoncourt, Riccardo Muti u. a.) Mozarts Werke aufführen, ebenfalls im Großen Saal des Mozarteums.

Ebenfalls im Jahr 1880 gegründet wurde die Öffentliche Musikschule Mozarteum, aus der sich schließlich die Universität Mozarteum entwickelte. Dort werden Ausbildungen für Streich-, Blas-, Zupf- und Schlaginstrumente und auch eine Ausbildung für Schauspiel angeboten. Die Universität Mozarteum ist heute in der Neustadt im Alten Borromäum nächst dem Mirabellgarten beheimatet. Zunächst aus Studierenden dieser Institution haben sich auch die zwei Mozart-Orchester Salzburgs entwickelt:

Seit 1908 besteht das Mozarteumorchester Salzburg (derzeit mit 91 Musikern), das heute als Orchester von Stadt und Land Salzburg sowohl den Opern- und Operettenbetrieb des Salzburger Landestheaters bestreitet, als auch bei den Salzburger Festspielen wichtige Aufgaben übernimmt: Es spielt seit 1950 alljährlich Mozarts Große Messe in c-Moll (KV 427) in der Stiftskirche St. Peter, wirkt in Opernproduktionen, den Mozart-Matineen am Sonntagvormittag, Serenaden, Orchesterkonzerten und Festveranstaltungen mit. Der Klangkörper hat seine Wurzeln im 1841 gegründeten „Dommusikverein und Mozarteum“ und wurde unter Mithilfe von Constanze Mozart ins Leben gerufen.

Das zweite Salzburger Mozart-Orchester ist die Camerata Salzburg, die 1952 von Bernhard Paumgartner als Camerata Academica des Mozarteums Salzburg aus Lehrern und Schülern der Universität Mozarteum gegründet wurde. Das Ziel der Camerata war und ist vorrangig die Mozart-Pflege. Unter ihrem Chefdirigenten Sándor Végh (1978–1997) übernahm sie für viele Jahre die Mozart-Matineen der Salzburger Festspiele und gastiert seither weltweit unter Leitung namhafter Dirigenten, wie Heinz Holliger, Kent Nagano, Trevor Pinnock oder Franz Welser-Möst.

Aus den Mozart-Festen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts entwickelten sich schließlich ab 1920 die Salzburger Festspiele, in deren Mittelpunkt unverändert seit der Gründung Mozart steht. Analog zu Bayreuth, das alljährlich die Werke Richard Wagners aufführt, sollte der Salzburger Genius loci jeden Sommer in exemplarischen Aufführungen gewürdigt werden. Rund die Hälfte aller Opernproduktionen der Festspiele sind Mozart-Opern gewidmet, die erste Opernaufführung der Festspiele war der Don Giovanni am 14. August 1922, dirigiert von Richard Strauss und gesungen von den Damen Claire Born, Gertrud Kappel, Lotte Schöne und den Herren Alfred Jerger, Viktor Madin, Franz Markhoff, Richard Mayr, Richard Tauber.

Zu den Spielstätten der Salzburger Festspiele zählt seit 2006 das Haus für Mozart in der Hofstallgasse. Ursprünglich stand an dieser Stelle die Große Winterreitschule, die 1925 für Max Reinhardts Schauspielproduktionen als Festspielhaus adaptiert wurde. Ab 1927 spielte man jeden Sommer auch Opern – überwiegend Mozarts – in diesem Haus, das schließlich noch mehrmals umgebaut wurde. Anlässlich des bevorstehenden 250. Geburtstags Mozarts wurde das Festspielhaus zwischen 2003 und 2006 grundlegend erneuert und erhielt den neuen Namen. Die Eröffnung fand am 26. Juli 2006 mit einer Neuproduktion von Le nozze di Figaro statt. In diesem Mozartjahr wurden erstmals alle anderen Bühnenwerke Mozarts im Rahmen der Festspiele gezeigt (Projekt Mozart 22, siehe Opernchronologie der Salzburger Festspiele).

Wien

In Wien ist eine der Wohnungen Mozarts erhalten, allerdings ohne Möbel, die verschollen sind; sie wurde in ein Museum umgewandelt: Domgasse 5, gleich hinter dem Stephansdom. Die ursprüngliche Gedenkstätte wurde vor einiger Zeit um zwei Stockwerke erweitert und im Jänner 2006 als Mozarthaus Vienna wiedereröffnet. Mozarts Leben und seine Zeit werden dem Besucher durch teils aufwendige multimediale Präsentationen erläutert. An zahlreichen anderen Häusern, in denen Mozart lebte oder auftrat, sind Gedenktafeln angebracht.

Das Mozart-Denkmal, von Architekt Karl König und Bildhauer Viktor Tilgner 1896 gestaltet, stand auf dem Albertinaplatz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es 1953 in den Burggarten überstellt. Die Skulpturen bestehen aus Laaser Marmor (Vinschgau, Südtirol), die Stufen der Basis aus dunklem Diorit. Die Balustraden sind aus grobem Sterzinger Marmor in Südtirol, zwei bei der Neuaufstellung dazugekommene Pfeiler wurden aus St. Margarethener Kalksandstein gefertigt.

Im Jahr 1862 wurde in Wien-Wieden (4. Bezirk) die Mozartgasse nach dem Komponisten benannt, 1899 der Mozartplatz; 1905 wurde dort der Mozart-Brunnen errichtet. Im Jänner 2006 wurde das Theater an der Wien, das in den Jahrzehnten zuvor überwiegend Musical-Produktionen beherbergte, anlässlich des Mozart-Jubiläumsjahres wiederum zu einem Opernhaus umgewidmet. Mozart stellt nach wie vor einen Schwerpunkt der Programmierung von Wiens Neuem Opernhaus dar.

Augsburg

Im Mozarthaus in der nördlichen Altstadt von Augsburg befindet sich eine Gedenkstätte zur Geschichte der Familie Mozart. In diesem Haus wurde sein Vater Leopold geboren. Eine Gedenktafel am Haus der Augsburger Fuggerei (Mittelgasse 14) erinnert zudem an seinen Urgroßvater, den Maurermeister Franz Mozart (1649–1694), der hier wohnte und starb.

Die Deutsche Mozart-Gesellschaft (DMG) mit Sitz in Augsburg „widmet sich … der praktischen und wissenschaftlichen Pflege des Werkes von Wolfgang Amadé Mozart, der Erforschung des Lebens und Schaffens des Meisters und seiner Familie und der Erhaltung und Förderung der Mozart-Gedenkstätten in der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere des Geburtshauses von Leopold Mozart in Augsburg“.

Mannheim

Vielfach gedacht wird Mozarts auch in Mannheim, wo er nicht nur bei vier Aufenthalten 176 Tage seines Lebens verbracht, sondern auch eine Reihe bedeutender Werke komponiert, 1790 eine Aufführung von Le nozze di Figaro dirigiert und sich bei seinem ersten Aufenthalt, 1777, in Aloisia Weber verliebt sowie deren Schwester Constanze, seine spätere Frau, kennengelernt hat. Die damalige „Mannheimer Schule“ war musikhistorisch von europäischem Rang, doch konnte Mozart dort beruflich letztlich nicht reüssieren. Gedenktafeln befinden sich an zahlreichen Wohn- und Wirkungsstätten des Komponisten, so etwa am Schloss, an der Jesuitenkirche und am Palais Bretzenheim.

Prag

Im Prager Stadtteil Smíchov wurde 1956 in der sogenannten Vila Bertramka ein Mozartmuseum eingerichtet. Zu Mozarts Lebzeiten lag das Gebäude jenseits der Stadtmauer und diente der Familie des Komponisten Franz Xaver Duschek als Landgut. Es gehörte der Ehefrau Duscheks, der Sängerin Josepha Duschek, der Enkelin Ignatz Anton von Weisers, des Salzburger Bürgermeisters und Textdichters Mozarts. Mozart wohnte hier im Oktober 1787 (Vollendung und Uraufführung des Don Giovanni) und von Ende August bis Anfang September 1791 (Einstudierung und Uraufführung von La clemenza di Tito).

Musik

Joseph Haydn würdigte Mozarts Musik, als er 1785 nach dem ersten Hören der ihm von Mozart gewidmeten Streichquartette Leopold Mozart versicherte:

„[…] ich sage ihnen vor gott, als ein ehrlicher Mann, ihr Sohn ist der größte Componist, den ich von Person und den Nahmen nach kenne: er hat geschmack, und über das die größte Compositionswissenschaft.“

Mozart selbst bekannte in einem Brief an seinen Vater vom 7. Februar 1778:

„denn ich kann so ziemlich, wie sie wissen, alle art und styl vom Compostitions annehmen und nachahmen.“

Es ist eine nachweisbare Eigenheit Mozarts, dass er während all seiner Kompositionsperioden Musik der verschiedensten Stile in sich aufgenommen und hieraus mannigfaltige Anregungen geschöpft hat. Wesentlich geprägt ist sein Kompositionsstil von süddeutschen und italienischen Stilelementen der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die frühesten Einflüsse stammen von seinem Vater und den Salzburger Lokalkomponisten. Wie sehr Mozart zunächst seinem Umfeld verhaftet blieb, zeigt der Streit um die beiden „Lambacher“ Sinfonien, bei denen lange unklar war, welche von Leopold Mozart und welche von Wolfgang Amadeus Mozart stammt.

Bei seinen Reisen nach Italien lernte er den dortigen Opernstil kennen, der ihn stark prägte und ihm auch in London von Johann Christian Bach vermittelt wurde. Großen Einfluss – vor allem auf sein späteres Schaffen – hatte das Studium des Kontrapunktes: zuerst durch den Kompositionsunterricht bei Padre Martini in Italien, später in Wien durch die praktische Auseinandersetzung mit der Musik Johann Sebastian Bachs und Georg Friedrich Händels, die er bei Gottfried van Swieten kennenlernte. Mozart dazu an seinen Vater am 30. März 1783: „denn wir lieben uns mit allen möglichen Meistern zu unterhalten; – mit alten und mit Modernen“.

Als typisch für Mozarts kompositorisches Schaffen lassen sich folgende Punkte nennen:

  • Der Gattung des Klavierkonzerts verlieh Mozart symphonische Qualitäten und führte sie zu formaler Vollendung.
  • Mozart schrieb mehr als seine Zeitgenossen einen sehr differenzierten und anspruchsvollen Orchestersatz, insbesondere die Bläser erlangten eine zuvor unbekannte Eigenständigkeit.
  • Damit einher geht – ebenso wie bei Joseph Haydn – eine Zunahme der Länge und des Umfanges der einzelnen Werke (am deutlichsten zu beobachten bei den Sinfonien).
  • Mozart integrierte in seine Kompositionen kontrapunktische Kompositionstechniken und verschmolz den klassisch-homophonen und den barock-polyphonen Stil (Finale des Streichquartetts KV 387, Finale der „Jupiter“-Sinfonie KV 551).
  • Seine Werke sind von drei die Wiener Klassik charakterisierenden Kompositionsverfahren geprägt, die Mozart gemeinsam mit Joseph Haydn erarbeitet hat und die von Beethoven weiterentwickelt wurden: obligate Begleitung, durchbrochener Stil und motivisch-thematische Arbeit.
  • Vor allem in seinen späten Opern schuf Mozart eine überzeugende psychologisch-dramaturgische Charakterzeichnung.
  • Mozart gelang in seiner Musik die Verbindung des scheinbar Leichten, Eingängigen mit dem musikalisch Schwierigen und Anspruchsvollen.
  • Mozart komponierte „Musick für aller Gattung leute […] ausgenommen für lange ohren nicht“. (Brief Mozarts vom 16. Dezember 1780)

Alles in allem schuf Mozart aus den von ihm vorgefundenen Stilen und Kompositionstechniken dank seiner herausragenden Fähigkeiten Musik von großer Komplexität und bedeutender Stilhöhe. Daran konnten Beethoven und die Komponisten des 19. Jahrhunderts anknüpfen.

Interpretationsstil

Mozarts Klavierspiel wurde überall gerühmt und geschätzt. Dabei muss bedacht werden, dass er nicht auf dem modernen Klavier, sondern auf dem Hammerklavier und gelegentlich auf dem Cembalo spielte.

Als Grundartikulation pflegte Mozart das zu seiner Zeit übliche Non legato. Dies wird von Ludwig van Beethoven, der ihn mehrfach in Konzerten hörte, bezeugt und von Carl Czerny wiedergegeben. Demnach habe Mozart „ein feines, aber zerhacktes Spiel gehabt, kein ligato.“

Werke

Die Werke Mozarts werden meist nach ihrer Sortierung im Köchelverzeichnis (KV) gezählt, das der chronologischen Reihenfolge des Entstehens zu folgen versucht.

Opern

Jahr Titel KV
1767Die Schuldigkeit des ersten GebotsKV 35
1767Apollo et HyacinthusKV 38
1768Bastien und BastienneKV 50
1768La finta sempliceKV 51
1770Mitridate, re di PontoKV 87
1771Ascanio in AlbaKV 111
1771Il sogno di ScipioneKV 126
1772Lucio SillaKV 135
1775La finta giardiniera / Die Gärtnerin aus LiebeKV 196
1775Il re pastoreKV 208
1780Zaide (Fragment)KV 344
1781IdomeneoKV 366
1782Die Entführung aus dem SerailKV 384
1783L’oca del Cairo (Fragment)KV 422
1783Lo sposo deluso ossia La rivalità di tre donne per un solo amante (Fragment)KV 430
1786Der SchauspieldirektorKV 486
1786Le nozze di FigaroKV 492
1787Il dissoluto punito ossia il Don GiovanniKV 527
1790Così fan tutte ossia La scuola degli amantiKV 588
1791Die ZauberflöteKV 620
1791La clemenza di TitoKV 621

Insgesamt 21 Opern.

Kirchenmusik

17 Messen, darunter

Siehe dazu den Artikel: Liste der Kirchenmusikwerke Mozarts

Orchesterwerke

Sinfonien

Siehe Liste der Sinfonien Mozarts

Klavierkonzerte

Siehe Liste der Klavierkonzerte Mozarts

Werke für Streichinstrumente und Orchester

Siehe auch Violinkonzerte (Mozart)

  • 1773: Violinkonzert Nr. 1 B-Dur (KV 207)
  • 1774: Concertone für 2 Violinen C-Dur (KV 190/186E)
  • 1775: Violinkonzert Nr. 2 D-Dur (KV 211)
  • 1775: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur (KV 216)
  • 1775: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur (KV 218)
  • 1775: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur (KV 219)
  • 1776: Adagio E-Dur (KV 261)
  • 1776: Rondo concertante für Violine und Orchester B-Dur (KV 269/261a)
  • 1778: Concerto für Violine und Klavier D-Dur (KV315f)
  • 1779: Sinfonia concertante für Violine und Viola Es-Dur (KV 364/320d)
  • 1779: Sinfonia concertante für Violine, Viola und Cello A-Dur (KV 320e)
  • 1781: Rondo C-Dur (KV 373)

Insgesamt 12 Werke.

Werke für Blasinstrumente und Orchester

Flötenkonzerte und -sätze

Hornkonzerte und -sätze

  • 1781: Rondo für Horn und Orchester Es-Dur (KV 371)
  • 1791: Hornkonzert D-Dur (KV 412/514/386b)
  • 1783: Hornkonzert Es-Dur (KV 417)
  • 1786: Hornkonzert Es-Dur (KV 495)
  • 1787: Hornkonzert Es-Dur (KV 447)

Insgesamt 13 Werke.

Weitere Orchesterwerke

Serenaden

Notturni

  • 1778: Notturno für vier Orchester D-Dur (KV 286)

Divertimenti

  • 1772: Divertimento D-Dur (KV 131)
  • 1772: Divertimento D-Dur (KV 136/125 a): „Salzburger Sinfonie Nr. 1“
  • 1772: Divertimento B-Dur (KV 137/125 b): „Salzburger Sinfonie Nr. 2“
  • 1772: Divertimento F-Dur (KV 138/125 c): „Salzburger Sinfonie Nr. 3“
  • 1783–85: Divertimenti Nr. 1 bis 5 B-Dur (KV 229/439b)

Märsche

  • 1769: Marsch D-Dur (KV 62)
  • 1773: Marsch D-Dur (KV 167b)
  • 1774: Marsch D-Dur (KV 189c)
  • 1775: Marsch D-Dur (KV 213b)
  • 1776: Marsch D-Dur (KV 249)
  • 1779: Marsch D-Dur (KV 320a Nr. 1)
  • 1779: Marsch D-Dur (KV 320a Nr. 2)

Kassationen

  • 1769: Kassation B-Dur (KV 62a)
  • 1769: Kassation G-Dur (KV 63) (Final-Musik)

Insgesamt 23 Werke.

Kammermusik

Klaviermusik

Siehe Liste der Klaviermusikwerke Mozarts

Orgelwerke

Obwohl Mozart in einem Brief an seinen Vater vom 17. Oktober 1777 schrieb, dass die Orgel seine Passion sei und bekannte „Die Orgel ist doch in meinen Augen und Ohren der König aller Instrumente“, hat er nur wenige Orgelwerke komponiert.

  • Zwei kleine Fugen in G-Dur und D-Dur, KV 154a, wahrscheinlich 1772/1773 komponiert
  • Fuge g-moll, KV 401, wahrscheinlich 1773 komponiert, endet als Fragment nach 95 Takten
  • Stück für ein Orgelwerk in einer Uhr (Adagio und Allegro in f-moll für ein Orgelwerk), KV 594, 1790 komponiert
  • Allegro und Andante (Fantasie in f-moll) für eine Orgelwalze, KV 608, 1791 komponiert
  • Andante in F-Dur für Orgelwalze, KV 616, 1791 komponiert

Lieder

Insgesamt 42 Werke.

Kanons

Mozart hat textierte und untextierte Kanons geschrieben. Unter den textierten finden sich Werke mit kirchlichem Inhalt:

  • Kyrie (1770; KV 89)
  • Alleluia (1788; KV 553) – das Anfangsmotiv entstammt der Alleluja-Intonation der Karsamstagsliturgie
  • Ave Maria (1788; KV 554)

Es gibt aber auch Kanons mit zum Teil recht derbem Inhalt, der an Mozarts Bäsle-Briefe erinnert, die er an seine Cousine Maria Anna Thekla Mozart schrieb. In vielen Liederbüchern ist der originale Text durch einen neuen, „entschärften“ ersetzt. So zum Beispiel:

Der vierstimmige Kanon KV Anh. 191 (1788; 562c) ist für zwei Violinen, Viola und Bass gesetzt.

Aufnahmen (Auswahl)

  • Paul Badura-Skoda. Wolfgang Amadeus Mozart: Works for piano. Anton Walter-Hammerklavier
  • András Schiff. Wolfgang Amadeus Mozart: Piano works. Mozarts Klavier, Salzburg.
  • Linda Nicholson. Wolfgang Amadeus Mozart. Sonatas for Fortepiano. Anton Walter-Hammerklavier.
  • Nikolaus Harnoncourt, Rudolf Buchbinder. Wolfgang Amadeus Mozart: Piano Concerti Nos. 23 & 25. Hammerklavier nach Walter von Paul McNulty-
  • Viviana Sofronitsky. Wolfgang Amadeus Mozart. The first world complete works for piano and orchestra performed on original instruments. Orchester: Musicae Antiquae Collegium Varsoviense Pro Musica Camerata. Hammerklavier nach Walter von Paul McNulty. 11 CDs.

Rezeption

Literatur

Bühnenwerke

  • Alexander Sergejewitsch Puschkin: Mozart und Salieri. Schauspiel, 1832. Ausgabe Russisch-Deutsch: Übertragung und Nachwort von Kay Borowsky. Zeittafel von Gudrun Ziegler. Reclam Universal-Bibliothek Nr. 8094, ISBN 3-15-008094-0.
  • Albert Lortzing: Szenen aus Mozarts Leben. Singspiel in einem Akt, Münster 1832.
  • Nikolai Rimski-Korsakow: Mozart und Salieri. Oper (nach dem Puschkin-Text), 1897.
  • Peter Shaffer: Amadeus. Schauspiel, 1979, Ausgabe engl.: Amadeus, a Play. Hrsg. v. Rainer Lengeler (Fremdsprachentexte), Reclam Universal-Bibliothek Nr. 9219, ISBN 3-15-009219-1 (Mozart aus der Sicht des senilen Salieri).
  • Michael Kunze, Sylvester Levay: Mozart! Musical (Welt-Uraufführung am 2. Oktober 1999 im Theater an der Wien). Libretto von Michael Kunze. Edition Butterfly. Weitere Aufführungen in Hamburg, Budapest, Tokio, Osaka, Karlstadt. CD Mozart! (Wien Nr. 731454310727, Budapest Nr. 5999517155257)
  • Moritz Eggert: Vom zarten Pol. Eine Collage aus der Musik Mozarts für Orchester und Sänger, bei der sämtliche Personen aus allen existierenden Mozartopern auftauchen. Uraufgeführt beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele 2006.
  • Ad de Bont, Kurt Schwertsik: Mozart in Moskau. Oper, 2014.

Belletristik

Die Figur Wolfgang Amadeus Mozarts wurde in vielen Romanen und Erzählungen verarbeitet, unter anderem in

  • Hermann Hesse: Der Steppenwolf. Frankfurt am Main 1974, ISBN 3-518-36675-0 (Mozart als Repräsentant der „Unsterblichen“ klärt den Protagonisten in einem erkenntnistheoretischen Vortrag über die ewige Differenz von Ideal und Wirklichkeit auf.)
  • Rotraut Hinderks-Kutscher: Donnerblitzbub Wolfgang Amadeus. Stuttgart 1943, ISBN 3-423-07028-5 (Kinder- und Jugendbuch.)
  • Rotraut Hinderks-Kutscher: Unsterblicher Wolfgang Amadeus Mozart. Stuttgart 1959 (Franckhs Musiker-Biographien für junge Menschen)
  • E. T. A. Hoffmann: Don Juan. In: Fantasiestücke in Callot’s Manier. 1814 (Ein reisender Enthusiast (E. T. A. Hoffmann?) wird während einer Don-Juan-Aufführung von Donna Anna in der Loge aufgesucht und für W. A. Mozart gehalten.)
  • Jörg G. Kastner: Mozartzauber. München 2001, ISBN 3-471-79456-5 (Spielt vor allem während der letzten Monate Mozarts bis kurz nach dessen Tod)
  • Eduard Mörike: Mozart auf der Reise nach Prag. (Novelle, Erstveröffentlichung Juli und August 1855 im Morgenblatt für gebildete Stände Nr. 30–33, selbständig als Buch 1856). „Die berühmteste Künstlernovelle des 19. Jahrhunderts“; aktuelle Ausgabe: Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-458-34827-1 (Auf der Reise zur Uraufführung des Don Giovanni in Prag gerät Mozart in das Schloss des Grafen von Schinzberg. Vor allem dessen Nichte Eugenie erahnt Mozarts Genialität, aber auch die Unausweichlichkeit seines nahen Todes und dass er sich „schnell und unaufhaltsam in seiner eigenen Glut“ verzehren wird.)
  • Wolf Wondratschek: Mozarts Friseur. DTV, München 2004, ISBN 3-423-13186-1 (Keiner verlässt Mozarts Friseur unverändert.)
  • Eva Baronsky: Herr Mozart wacht auf. Aufbau Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-351-03272-2 (Erzählt wird die fiktive Geschichte, wie es Mozart ergangen wäre, wenn er nach seinem Tod 1791 im Wien des Jahres 2006 erwacht wäre.)

Kunstwerke

  • Adi Holzer widmete Wolfgang Amadeus Mozart im Jahr 2006 seine Künstlermappe Mozart Suite. Zu dem darin enthaltenen Siebdruck Mozart Engel schreibt er: „Der Mozart Engel steht für alles, was dieser gottbegnadete Komponist geschaffen hat, für die ganze Macht seiner Musik, insbesondere für seine sakralen Werke. Ein bescheidenes, aber tiefempfundenes ‚Danke Mozart!‘“

Filme

Literatur

Werkverzeichnisse

Biographische Quellen

  • Ludwig Nohl (Hrsg.): Mozart nach den Schilderungen seiner Zeitgenossen. Leipzig 1880.
  • Albert Leitzmann (Hrsg.): Mozarts Persönlichkeit. Urteile der Zeitgenossen. Leipzig 1914.
  • Arthur Schurig (Hrsg.): Leopold Mozart. Reiseaufzeichnungen 1763–1771. Dresden 1920.
  • Arthur Schurig (Hrsg.): Konstanze Mozart. Briefe, Aufzeichnungen, Dokumente. Dresden 1922.
  • Otto Erich Deutsch (Hrsg.): Mozart. Die Dokumente seines Lebens. 2. Aufl. Kassel 1961.
  • Wilhelm A. Bauer, Otto Erich Deutsch (Hrsg.): Briefe und Aufzeichnungen. Gesamtausgabe. 7 Bände. Kassel u. a. 1962 ff.
  • Juliane Vogel (Hrsg.): Die Bäsle-Briefe. Stuttgart 1993, ISBN 3-15-008925-5.
  • Ulrich Konrad (Hrsg.): Briefe und Aufzeichnungen. Gesamtausgabe. Erweiterte Ausgabe mit einer Einführung und Ergänzungen. 8 Bände. Bärenreiter, Kassel u. a. und dtv, München 2005, ISBN 3-423-59076-9.
  • Stefan Kunze (Hrsg.): Briefe. Reclam, Stuttgart 2005, ISBN 3-15-010574-9.
  • Silke Leopold (Hrsg.): Guten Morgen, liebes Weibchen! Mozarts Briefe an Constanze. Bärenreiter, Kassel u. a. 2005, ISBN 3-7618-1814-9.
  • Paul Ridder: Mythos Mozart. Ein bisher unbekanntes Porträt in seiner Galerie. In: Die Tonkunst. Jg. 5 (2011), S. 63–65.
  • Klaus Martin Kopitz: „Du kanntest Mozart?“ Unbekannte und vergessene Erinnerungen von Beethoven, Haydn, Hummel und anderen Zeitgenossen Mozarts. In: Mozart Studien. Band 20 (2011), ISSN 0942-5217, ISBN 978-3-86296-025-5, S. 269–309.

Biografien und Gesamtinterpretationen

  • Monika Reger: Mozart, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
  • Franz Xaver Niemetschek: Leben des K.K. Kapellmeisters Wolfgang Gottlieb Mozart. Abgerufen am 19. August 2009 (Erstdruck: Prag 1798).; online beim Project Gutenberg, 2. Auflage. von 1808 – Neuausgabe: Franz Xaver Niemetschek, Ich kannte Mozart. Hrsg. u. komm. v. Jost Perfahl, Langen/Müller 2005, ISBN 3-7844-3017-1
  • Georg Nikolaus von Nissen: Biographie W. A. Mozarts. Nach Originalbriefen, Sammlungen alles über ihn Geschriebenen; mit vielen neuen Beylagen, Steindrücken, Musikblättern und einem Facsimile. Leipzig 1828, ISBN 3-487-04548-6. Reprint herausgegeben und mit Anmerkungen versehen von Rudolph Angermüller. Olms, Hildesheim/Zürich u. a. 2010, ISBN 978-3-487-08493-0. (Reprint der Ausgabe 1828)
  • Otto Jahn: W. A. Mozart. 4 Bände. Leipzig 1856 ff.; Reprint Directmedia Publishing, Berlin 2007, und Kleine digitale Bibliothek, Band 40, CD-ROM, ISBN 978-3-89853-340-9.
  • Ludwig Meinardus: Mozart, Wolfgang Amadeus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 22, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 422–436.
  • Arthur Schurig: Wolfgang Amadeus Mozart, sein Leben und sein Werk auf Grund der vornehmlich durch Nikolaus von Nissen ges. biogr. Quellen u. d. Ergebnisse d. neuesten Forschung. 2 Bände. Leipzig 1913.
  • Rudolph Angermüller: Wolfgang Amadeus Mozart, Leben und Werk: Biographien, Briefe und Zeitdokumente auf 36.000 Seiten; mit aktuellem Köchelverzeichnis. DVD-ROM, Directmedia Publishing, Berlin 2007, ISBN 978-3-86640-708-4.
  • Eva Gesine Baur: Mozart. Genius und Eros. Verlag C. H. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66132-7.
  • Axel Brüggemann: Wer war Mozart? Jacoby & Stuart, Berlin 2009, ISBN 978-3-941087-52-1.
  • Alfred Einstein: Mozart, his character, his work. (1945). Deutsche Fassung (Originalausgabe): Mozart – Sein Charakter, sein Werk (1947). Neuauflage Fischer TB, 2005, ISBN 3-596-17058-3
  • Norbert Elias: Mozart. Zur Soziologie eines Genies. Aus dem Nachlass herausgegeben von Michael Schröter. Suhrkamp TB, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-518-38698-0.
  • Sabine Henze-Döhring: Mozart, Wolfgang Amadeus. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 240–246 (Digitalisat).
  • Peter Gay: Wolfgang Amadeus Mozart. Claassen Verlag, 2001, ISBN 3-546-00227-X.
  • Martin Geck: Mozart. Eine Biographie. Rowohlt, Hamburg 2005, ISBN 3-498-02492-2.
  • Brigitte Hamann: Mozart. Sein Leben und seine Zeit. Ueberreuter, Wien 2006, ISBN 3-8000-7132-0.
  • Wolfgang Hildesheimer: Mozart. Neuauflage Insel TB, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-458-34826-3.
  • Thomas Hochradner, Günther Massenkeil: Mozarts Kirchenmusik, Lieder und Chormusik. Das Handbuch. Laaber-Verlag 2006, ISBN 3-89007-464-2.
  • Heinrich Eduard Jacob: Mozart. Geist, Musik und Schicksal. Scheffler Verlag, Frankfurt am Main 1956. Letzte Neuauflagen: Heyne Verlag, München 1998, ISBN 3-453-13884-8. Ebenfalls Heyne Verlag, München 2005, unter dem Titel Mozart. Der Genius der Musik. ISBN 3-453-60028-2.
  • Ulrich Konrad: Wolfgang Amadé Mozart. Leben – Musik – Werkbestand. Bärenreiter, Kassel 2005, ISBN 3-7618-1821-1.
  • Malte Korff: Wolfgang Amadeus Mozart. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-18210-2.
  • Konrad Küster: Mozart. Eine musikalische Biographie. 1990.
  • Silke Leopold (Hrsg.): Mozart-Handbuch. Metzler/Bärenreiter, Stuttgart/Kassel 2005, ISBN 3-476-02077-0.
  • Piero Melograni: Wolfgang Amadeus Mozart. Eine Biographie. Siedler, München 2005, ISBN 3-88680-833-5.
  • Clemens Prokop: Mozart, der Spieler. Geschichte eines schnellen Lebens. Bärenreiter, Kassel 2005, ISBN 3-7618-1816-5.
  • Maynard Solomon: Mozart. Ein Leben. Metzler, Stuttgart 2005, ISBN 3-476-02084-3.
  • Franz Daxecker: Die Innviertler Wundarztfamilie Mozart – eine genealogische Spurensuche. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Nr. 65, Linz 2011, S. 53–62, land-oberoesterreich.gv.at [PDF]
  • Manfred Hermann Schmid (Hrsg.): Mozart Studien. Schneider, Tutzing 1992–2013 (Band 1–22), Hollitzer, Wien 2015 ff. (Band 23 ff.), ISSN 0942-5217.
  • Claude Tappolet: Wolfgang Amadeus Mozart. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 9. Oktober 2007.

Monografien

  • Volkmar Braunbehrens: Mozart in Wien. Piper, München/Zürich 2006, ISBN 3-492-24605-2.
  • Fritz Hennenberg: Wolfgang Amadeus Mozart. Rowohlt, Hamburg 2005, ISBN 3-499-50683-1.
  • Hans-Josef Irmen: Mozart als Mitglied geheimer Gesellschaften. Prisca, Zülpich 1991, ISBN 3-927675-11-3.
  • Ulrich Konrad: Wolfgang Amadé Mozart. Leben, Musik, Werkbestand. Bärenreiter, Kassel 2005, ISBN 3-7618-1821-1.
  • Werner Ogris: Mozart im Familien- und Erbrecht seiner Zeit. Verlöbnis, Heirat, Verlassenschaft. Böhlau, Wien 1999, ISBN 3-205-99161-3.
  • Harald Strebel: Der Freimaurer Wolfgang Amadé Mozart. Stäfa 1991, ISBN 3-907960-45-9.
  • Guy Wagner: Bruder Mozart – Freimaurerei im Wien des 18. Jahrhunderts. Amalthea, Wien 2006, ISBN 3-85002-502-0.
  • Manfred Wagner: Wolfgang Amadeus Mozart. Werk und Leben. Steinbauer, Wien 2005, ISBN 3-902494-09-3.
  • Christoph Wolff: Vor der Pforte meines Glücks. Mozart im Dienst des Kaisers (1788–1791). übersetzt von Matthias Müller. Bärenreiter, Kassel 2013, ISBN 978-3-7618-2277-7.
  • Martin Kluger: W. A. Mozart und Augsburg. Vorfahren, Vaterstadt und erste Liebe.context Medien und Verlag, Augsburg 2007, ISBN 978-3-939645-05-4.
  • Laurenz Lütteken: Mozart: Leben und Musik im Zeitalter der Aufklärung, München: C.H. Beck, [2017], ISBN 978-3-406-71171-8

Hörbücher

  • CD WISSEN Junior – Michael Schanze erzählt… Die Kinder- und Jugendjahre von Mozart. audio media verlag, München 2009, ISBN 978-3-86804-044-9.
  • Axel Brüggemann: Wer war Mozart? Auditorium maximum, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-654-60223-3.
  • Peter Matić, Paul Matić: Dero gehorsamer Sohn – Mozart Briefe. Briefe von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart. Hörbuch Download. Preiser Records, Wien 2010.
  • Michael Heltau, Gabriele Schuchter, Rafael Schuchter, Sibylle Dahms: Mozart auf der Reise nach Paris: Briefe zwischen Liebe und Tod. Audio CD. Hörbuch Verlagsgesellschaft Dr. Dahms, 2006, ISBN 978-3-9810307-6-1.

Ausstellungen (Auswahl)

Wikisource: Wolfgang Amadeus Mozart – Quellen und Volltexte
Commons: Wolfgang Amadeus Mozart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Werkverzeichnisse, Noten, Dokumente

Hörbeispiele

Historische biografische Texte

Gesellschaften

Anmerkungen

  1. AES, Salzburg-Dompfarre, Taufbuch TFBIX/2 1756–1814, S. 3., abgerufen am 20. Mai 2021.
  2. Pfarre St. Stephan, Sterbebuch 03–36, 1789–1796, S. 173., abgerufen am 20. Mai 2021.
  3. Siehe Mozarts Nationalität.
  4. 1 2 Brief Leopold Mozarts vom 9. Februar 1756 an Johann Jakob Lotter, wobei die Namensteile in folgender Weise unterstrichen und durch Kommata getrennt wurden: Joan̄es Chrisostomus, Wolfgang, Gottlieb (Stadtarchiv Augsburg; ein Faksimile davon in Mozarts Geburtshaus)
  5. 1 2 Maria Anna (Nannerl) und Wolfgang Amadeus Mozart als Kinder. Bild und Briefzitat aus: Mozart. Bilder und Klänge. Katalog der Salzburger Landesausstellung im Schloß Kleßheim in Salzburg vom 23. März bis 3. November 1991.
  6. Leopold Mozart inskribierte am 7. Dezember 1737 Logik an der Universität Salzburg. In: Universitätsarchiv Salzburg ubs.sbg.ac.at
  7. Die Universität wurde von 33 konföderierten süddeutschen Benediktinerklöstern gegründet und betrieben. In: Peter Putzer: Die Alma Mater Benedictina als Barockphänomen. Zur Geschichte der Salzburger Benediktineruniversität. In: Barocker Geist und Raum. Die Salzburger Benediktineruniversität, hrsg. von Christian Rohr, Salzburg 2003, S. 34.
  8. Seine erste Geige wurde von Geigenbauer Andreas Ferdinand Mayr geschaffen, der im Geigenmacherhaus, Steingasse Nr. 25, seine Werkstätte hatte. Vergl.: Friedrich Breitinger / Kurt Weinkammer / Gerda Dohle: Handwerker, Brauer, Wirte und Händler. Salzburgs gewerbliche Wirtschaft zur Mozartzeit, Salzburg 2009, S. 242. Es gibt auch eine zweite Geige, die von Mozart gespielt wurde, allerdings erst im Erwachsenenalter, die sogenannte Costa-Geige, die 2013 ebenfalls der Stiftung Mozarteum übergeben wurde, siehe: Musik-Liebhaberin schenkt Mozarteum Mozarts Geige. Die Presse (Wien), 14. November 2013
  9. Hier fanden sie Aufnahme beim Domdechanten Leopold Anton von Podstatzky-Prusinowitz.
  10. R. Kopiez und A.C. Lehmann: Musicological Reports on Early 20th-Century Musical Prodigies: The Beginnings of an Objective Assessment.; In G. McPherson (Hrsg.): Musical Prodigies: Interpretations from Psychology, Education, Musicology and Ethnomusicology. Oxford, Oxford University Press, S. 169–184.
  11. Wolfgang Mozart: Mozart: A Life in Letters. Penguin UK, 2006, ISBN 0-14-144146-1 (google.co.uk [abgerufen am 12. August 2021]).
  12. G. Banat: The Chevalier de Saint-Georges: Virtuoso of the Sword and the Bow. 2006, S. 171.online; Wolfgang Hildesheimer: Mozart 1980, S. 72.
  13. Devriès, Anik. “Les Éditions Musicales Sieber.” Revue de Musicologie, vol. 55, no. 1, 1969, pp. 20–46. JSTOR, https://doi.org/10.2307/927750. Accessed 9 May 2023.
  14. Roswin Finkenzeller: Wir sind Mozart. Der Götterliebling als bayerisches Landeskind. In: aviso. Zeitschrift für Wissenschaft und Kunst in Bayern, 2008, S. 122–125.
  15. Bereits der Schlusssatz der Jupiter-Sinfonie enthält mit einer Fuge ein wesentlich-barockes Element.
  16. Dompfarre St. Stephan, Wien: Matriken, Trauungsbuch 02-074, 271. In: Matricula Online. Abgerufen am 6. April 2021.
  17. Günther G. Bauer: Mozart und Constanze 1783 zu Besuch in Salzburg (= Salzburg Studien, Forschungen zu Geschichte, Kunst und Kultur, Band 12). Salzburg 2012, ISBN 978-3-902582-05-8.
  18. Hans Schneider: Der Musikverleger Heinrich Philipp Bossler 1744–1812. Mit bibliographischen Übersichten und einem Anhang Mariane Kirchgeßner und Boßler. Selbstverlag Hans Schneider, Tutzing 1985, ISBN 3-7952-0500-X, S. 179–180.
  19. Viveca Servatius: Constanze Mozart – Eine Biographie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2018, ISBN 978-3-205-23198-1, S. 607.
  20. Hans Schneider: Der Musikverleger Heinrich Philipp Bossler 1744–1812. Mit bibliographischen Übersichten und einem Anhang Mariane Kirchgeßner und Boßler. Selbstverlag Hans Schneider, Tutzing 1985, ISBN 3-7952-0500-X, S. 180, 183.
  21. Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: Internationales Freimaurer-Lexikon. 5. Auflage. Herbig Verlag, ISBN 978-3-7766-2478-6.
  22. Guy Wagner: Bruder Mozart. 2. Auflage. Amalthea-Verlag, ISBN 3-85002-502-0.
  23. Mozart in Frankfurt am Main. (PDF; 1,7 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) Frankfurter Bürgerstiftung, archiviert vom Original am 24. Oktober 2012; abgerufen am 27. August 2020 (Backhaus Kalbächer Gasse 10, Abschn. 9, S. 4).
  24. Der neue Kaiser entließ Mozarts Librettisten Lorenzo Da Ponte, den Chefdramaturgen des Burgtheaters, als dieser „aufsässig“ wurde. Sein Vorgänger hatte solche Aufsässigkeiten ertragen.
  25. Axel W. Bauer: Die Pathographie Wolfgang Amadé Mozarts. Möglichkeiten und Probleme einer retrospektiven Diagnostik. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 25, 2006, S. 153–173, hier: S. 168 f.
  26. Otto Erich Deutsch, Joseph Heinz Eibl (Hrsg.): Mozart. Die Dokumente seines Lebens. Dazu: Addenda und Corrigenda. Bärenreiter, Kassel 1979, S. 368.
  27. damals Rauhensteingasse N° 970 (I. Bezirk Innere Stadt).
  28. Mozart-Sterbehaus im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  29. Axel W. Bauer: Die Pathographie Wolfgang Amadé Mozarts. Möglichkeiten und Probleme einer retrospektiven Diagnostik. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 25, 2006, S. 153–173, hier: S. 155 f. (zitiert).
  30. https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/03-36/?pg=175
  31. Axel W. Bauer: Die Pathographie Wolfgang Amadé Mozarts […]. 2006, S. 153–173, passim.
  32. Axel W. Bauer: Die Pathographie Wolfgang Amadé Mozarts […]. 2006, S. 153 f. nennt als Vertreter der Theorie einer Quecksilbervergiftung die Ärzte Rudolf Virchow, Ferdinand Sauerbruch, Dieter Kerner und den Mathematiker Ludwig Köppen
  33. Annette Bolz: Diagnose: Mozarts Tod endgültig geklärt? Spiegel Online, 18. Februar 2000, abgerufen am 19. April 2014.
  34. Wie Wolfgang Amadeus Mozart starb: kein Gift, wahrscheinlich Streptokokken. (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive). In: pabst-publishers.de. 20. Juli 2015, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  35. Ulrich Konrad: Wolfgang Amadé Mozart […]. 2005, S. 130.
  36. Anton Neumayr: Wolfgang Amadeus Mozart. In: Anton Neumayr: Musik und Medizin am Beispiel der Wiener Klassik. 4. Auflage. Wien 1990, S. 49–120, hier: S. 113.
  37. Axel W. Bauer: Die Pathographie Wolfgang Amadé Mozarts […]. 2006, S. 153.
  38. Rudolph Angermüller, Geneviève Geffray (Hrsg.): Florilegium pratense. Mozart, seine Zeit, seine Nachwelt. Ausgewählte Aufsätze von Rudolph Angermüller anläßlich seines 65. Geburtstages. Im Auftrag der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg. Königshausen & Neumann, Würzburg 2005, ISBN 3-8260-3258-6, S. 33.
  39. Michael Lorenz: Mozart’s Apartment on the Alsergrund. (Memento des Originals vom 4. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Universität Wien, 8. Juni 2009.
  40. Eine Einsegnung in der Kirche war 1791 weder üblich, noch gestattet. Nach dem verbindlichen Rituale war die Einsegnung stets „beym Eingang der Kirche“ vorzunehmen.
  41. Max Becker, Stefan Schickhaus: Chronik Bildbiografie Wolfgang Amadeus Mozart. Chronik-Verlag, Gütersloh 2005, ISBN 3-577-14369-X, S. 125.
  42. Axel W. Bauer: Die Pathographie Wolfgang Amadé Mozarts. Möglichkeiten und Probleme einer retrospektiven Diagnostik. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 25, 2006, S. 153–173, hier: S. 153.
  43. Peter Keller, Armin Kircher (Hrsg.): Zwischen Himmel und Erde. Mozarts geistliche Musik. Dommuseum zu Salzburg, Salzburg 2006, ISBN 3-7954-1869-0, S. 225.
  44. Franz Forster: Mozarts Begräbnis: Datum? Winterwetter? Und auf welchem Friedhof wirklich? Zwei Trauerzüge?. In: Wiener Geschichtsblätter. Hrsg. vom Verein für Geschichte der Stadt Wien. 71. Jahrgang. Heft 4/2016. ISSN 0043-5317 ZDB-ID 2245-7. S. 325–331.
  45. Gernot Gruber: Wolfgang Amadeus Mozart. Beck, München 2005, ISBN 3-406-50876-6, S. 135; und Tadeusz Krzeszowiak: Freihaustheater in Wien. 1787–1801. Wirkungsstätte von W. A. Mozart und E. Schikaneder. Böhlau Verlag, Wien 2009, ISBN 978-3-205-77748-9, S. 186.
  46. Das Geheimnis von Mozarts Schädel ist immer noch ungelöst. (Nicht mehr online verfügbar.) In: AllScienceGlobe.com. Ehemals im Original; abgerufen am 9. Juni 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  47. Fog, Rasmus und L. Regeur: Did Mozart suffer from Tourette’s syndrome? in: World congress of psychiatry. – Wien 1985.
  48. Michael Fitzgerald: The Genesis of Artistic Creativity. London 2005, S. 157.
  49. Klaus Umbach: Genius in der Giftküche. In: Der Spiegel. Nr. 35, 2004 (online).
  50. Warum starb Mozart so früh? Nierenkrankheit, Lues, Mord?, Bericht in der Ärztezeitung vom 27. Januar 2006
  51. Ulrich Konrad: Mozart, Wolfgang. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 12 (Mercadante – Paix). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2004, ISBN 3-7618-1122-5, Sp. 591–758 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  52. Michael Lorenz: Mozarts Haftungserklärung für Freystädtler. Eine Chronologie. Mozart-Jahrbuch 1998, Bärenreiter, Kassel 2000, S. 12.
  53. Rudolph Angermüller: Mozarts Reisen in Europa 1762–1791. Karl Heinrich Bock, Bad Honnef 2004, ISBN 3-87066-913-6.
  54. Ludwig Schiedermair: Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie. 5 Bände, Band 4, Georg Müller, München / Leipzig 1914, S. 200.
  55. Ludwig Schiedermair: Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie. 5 Bände, Band 2, Georg Müller, München / Leipzig 1914, S. 3.
  56. 1 2 The Letter of Wolfgang Amadeus Mozart (1769-1791). In Two Volumes. Vol. 1. By Wolfgang Amadeus Mozart. Translated, from the Collection of Ludwig Nohl, by Lady Wallace. New York and Philadelphia, 1866
  57. Review in Augsburgische Staats und Gelehrten Zeitung 28 Oktober 1777
  58. Demmler [Demler, Dümmler], Johann Michael. Abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
  59. Early Music, Volume XXV, Issue 3, August 1997, Pages 383–400
  60. Translated from the original German in Mozart: Briefe und Aufzeichnungen, ed. Wilhelm A. Bauer and Otto Erich Deutsch (Kassel, 1963), Vol. III.
  61. Für Diskussionen zur Unabhängigkeit Salzburgs siehe Beales (2006a, 31) und darunter.
  62. Sadie (2006, 3–4)
  63. Kraus, Andreas: Geschichte der Oberpfalz und des bayerischen Reichskreises bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, ISBN 978-3-406-39453-9, 1995, S. 226
  64. Dotzauer, Winfried: Die deutschen Reichskreise (1383–1806), ISBN 978-3-515-07146-8, 1998, S. 180
  65. Oliver Trevisiol (2006): Die Einbürgerungspraxis im Deutschen Reich 1871–1945, ISBN 978-3-89971-303-9
  66. Rudolph Angermüller: Mozarts Reisen in Europa. Bock Verlag, 2004, ISBN 3-87066-913-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  67. No sources consulted in preparing “Scholarly practice” (section below) employed this term.
  68. Mozart scholar Otto Erich Deutsch suggested that Mozart was actually not a citizen of Salzburg, but of Augsburg. Discussing Mozart’s baptismal record, he writes that Mozart’s father Leopold, born and raised in Augsburg, “remained a citizen of that town, so that Nannerl and Wolfgang, though born at Salzburg, were actually Augsburg citizens” (Deutsch 1965, 9). At the time Augsburg was, like Salzburg, a small independent state; i.e. a Free imperial city.
  69. Online-Version Grove Music Online
  70. Die Ergebnisse beziehen sich auf die Edition von 1988.
  71. Eisen (2007) (introduction to Niemetschek 2007)
  72. Slonimsky (1984, 1992) und Kuhn (2001)
  73. in der bekannten elften Auflage (1910–11); im Internet aufrufbar
  74. Internetquelle
  75. Zitiert nach Gernot Gruber: Wolfgang Amadeus Mozart. C. H. Beck, München 2005, S. 65.
  76. Zitiert nach Otto Jahn: W. A. Mozart. 2. Auflage. 1. Theil. Breitkopf und Härtel, Leipzig, S. 712.
  77. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.
  78. Mozartfest Würzburg. Abgerufen am 5. Oktober 2020.
  79. Gernot Gruber: Mozart und die Nachwelt, Piper, München u. Zürich, erweiterte Neuausgabe 1987, S. 165.
  80. Siehe: stadt-salzburg.at, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  81. Siehe: salzburg-rundgang.at, abgerufen am 12. Juni 2016.
  82. Robert Seemann, Herbert Summesberger: Wiener Steinwanderwege, die Geologie der Großstadt. Mozart-Denkmal. Verlag Christian Brandstätter, Wien 1999, ISBN 3-85447-787-2, S. 128.
  83. Die Deutsche Mozart-Gesellschaft – Ziele.
  84. Internationale Stiftung Mozarteum: Mozart Briefe und Dokumente – Online-Edition. Brief Mozarts aus Mannheim an seine Frau Constanze in Wien vom 23. Oktober 1790. Siehe: dme.mozarteum.at, abgerufen am 12. Juni 2016.
  85. Gerald Drebes: Die „Mannheimer Schule“ – ein Zentrum der vorklassischen Musik und Mozart, in: Rhein-Neckar-Dreieck 1992, S. 14–18. (Nicht mehr online verfügbar.) In: gerald-drebes.ch. Archiviert vom Original am 7. Februar 2015; abgerufen am 5. Oktober 2020.
  86. Geschichte der Bertramka. (Nicht mehr online verfügbar.) Museum des W. A. Mozarts und des Ehepaars Dušek, archiviert vom Original am 4. Januar 2014; abgerufen am 19. August 2009.
  87. Leopold Mozart an seine Tochter, Wien, 16. Feber 1785; zitiert nach Marius Flothuis: Mozarts Streichquartette – Ein musikalischer Werkführer. C.H. Beck, 1998, S. 39.
  88. Wilhelm A. Bauer, Joseph Heinz Eibl, Otto Erich Deutsch: Wolfgang Amadeus Mozart, Leopold Mozart: Briefe und Aufzeichnungen. Gesamtausgabe: 1777–1779, Internationale Stiftung Mozarteum, Salzburg 1975, S. 265.
  89. Erstmals umfassend dargestellt in Teodor de Wyzewa und Georges de Saint-Foix: W.-A. Mozart. Sa vie musicale et son oeuvre de l’enfance a la pleine maturité […] Essai de biographie critique suivi d’un nouveau catalogue chronologique de l’oeuvre complète de maitre […]. 5 Bände, Paris 1912–46 (Bd. 3–5 v. Saint-Foix allein)
  90. Siehe den Bericht über das Mozart-Symposion zum Gedenken an Wolfgang Plath (1930–1995) Augsburg, 13. bis 16. Juni 2000 (= Mozart-Jahrbuch 2001), hrg. von Marianne Danckwardt und Wolf-Dieter Seiffert, Kassel u. a. 2003, S. 163–176 (Diskussion S. 176–179).
  91. Marius Flothius bezeichnet z. B. in Mozarts Klavierkonzerte – Ein musikalischer Werkführer. C.H. Beck, 2008, auf S. 108 das c-Moll-Konzert (KV 491) als „sinfonisches Konzert“.
  92. Colin James Lawson: Mozart. Clarinet concerto. In: Cambridge Music Handbooks. 1996, S. 61.
  93. Uri Toeplitz: Die Holzbläser in der Musik Mozarts und ihr Verhältnis zur Tonartwahl. Verlag Valentin Koerner, 1978, S. 52 ff.
  94. Eva Badura-Skoda: Mozart. Klavierkonzert c-Moll KV 491. Wilhelm Fink Verlag, 1972, S. 5.
  95. Uli Molsen: Die Geschichte des Klavierspiels in historischen Zitaten. Balingen-Endingen, 1982, S. 46.
  96. Zitiert nach: Georg Nicolaus von Nissen: Biographie W. A. Mozart’s. Leipzig 1828. S. 313.
  97. Mozart auf der Reise nach Prag: Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv
  98. Helmut Koopmann, in: E. Mörike, Sämtliche Werke. Band 1. Artemis und Winkler, Zürich 51997, S. 1055.
  99. Quelle: Schreiben von Adi Holzer vom 19. September 2011 an seinen Biografen Michael Gäbler.
  100. Nach Friedrich von Schlichtegrolls Nekrolog die zweite Lebensbeschreibung Mozarts durch einen Zeitgenossen; diese Rezension des Buchs.
  101. Ein Standardwerk. Mozarts reifer Stil wird dargestellt als Synthese aus dem, was die Zeitgenossen „galant“ und „gelehrt“ nannten.
  102. Elias widmet sich vornehmlich der Sozialisation Mozarts, seinem Verhältnis zum Dienstherrn und zum Vater, seiner Emanzipation in Wien und seinem Scheitern als freier Komponist.
  103. Leben und Werk, sehr persönlich dargestellt und interpretiert, unter intensivem Rekurs auf die Psychoanalyse. Hildesheimer, dessen Mozartbiografie neben denen von Alfred Einstein und Heinrich Eduard Jacob, zu den besten zählt, ist von der akademischen Musikwissenschaft kaum rezipiert worden. Infolgedessen hielt dieser Kreis eine Tagung (Wolfenbüttel 1978, vgl.: Georg Feder: Dokumentation und Interpretation. zur Diskussion über das Selbstverständnis der Musikwissenschaft. In: Herzog August Bibliothek, Freie Musikwissenschaftliche Forschungsinstitute (Hrsg.): Quellenforschung in der Musikwissenschaft. Vorträge gehalten anläßlich des 2. Symposions der Freien Musikwissenschaftlichen Forschungsinstitute vom 19. bis 20. Oktober 1978 in der Herzog-August-Bibliothek (= Wolfenbütteler Forschungen. Nr. 15). Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel 1982, ISBN 3-88373-020-3, S. 1121.) ab, um darüber zu diskutieren, weshalb ihre Vertreter unfähig sind, ein entsprechendes Werk zu schreiben. Allerdings ist Hildesheimers Buch mit einer Anzahl von erstaunlichen Fehlern durchsetzt. Vgl. Rudolf Klein, Joseph Heinz Eibl: Hildesheimers „Mozart“ - ein Buch des Jahrhunderts? In: Österreichische Musikzeitschrift. Band 33, Nr. 1, 1978, ISSN 2307-2970, S. 2938, doi:10.7767/omz.1978.33.1.29.
  104. Dieses – zum Teil belletristische – Werk versucht, Biografie und Deutung, psychologische und musikalische Interpretation mit Geschichte, Kulturgeschichte und Anekdote gleichsam in einer Synthese zusammenzufassen.
  105. Die unkonventionelle Darstellung fokussiert innere Beweggründe für Mozarts künstlerische Entwicklung sowie Entmystifizierung gängiger Urteile und Anekdoten.
  106. Vgl. Mozart: Verzeichnüß aller meiner Werke. Vom Monath Februario 1784 bis Monath […]. Faksimileausgabe von Otto Erich Deutsch. Wien/Leipzig/Zürich/London 1938.
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