Kokosöl

Kokosöl oder Kokosnussöl, auch Kokosfett genannt, ist ein weißes bis gelblich-weißes Pflanzenfett, das aus Kopra, dem Nährgewebe der Kokosnuss (Frucht der Kokospalme), gewonnen wird. Es hat einen sehr hohen Anteil gesättigter Fettsäuren. Kokosöl wird in der Küche vor allem zum Backen, Braten und Frittieren verwendet, daneben in der Süßwarenindustrie, für pharmazeutische und kosmetische Zwecke sowie als Ausgangsstoff für die Oleochemie.

Kokosöl
Flüssiges Kokosöl
Erstarrtes Kokosöl
Andere Namen
  • Kokosfett
  • Kokosnussöl
  • Kokosbutter
  • lateinisch: Cocois oleum; Oleum cocos
  • COCOS NUCIFERA OIL (INCI)
Rohstoffpflanze(n) Kokospalme (Cocos nucifera)
Herkunft Steinfrucht (Endosperm)
Farbe

weiß bis gelblich-weiß

CAS-Nummer 8001-31-8
Fettsäuren in den Fetten
Ölsäure 5–8 %
Linolsäure 1–2,5 %
Linolensäure < 1,1 %
Palmitinsäure 8–11 %
Stearinsäure 1–3 %
Laurinsäure 44–52 %
Myristinsäure 17–21 %
Weitere Fettsäuren

Capronsäure < 0,8 %, Caprylsäure 5–9 %, Caprinsäure 6–10 %, Palmitoleinsäure < 1 %, Arachinsäure < 1,4 %

Sonstige Inhaltsstoffe
Tocopherole 80 mg/kg
Eigenschaften
Dichte 0,919–0,937 kg/dm3 bei 15 °C
Viskosität = 23–28 mm2/s (bei 40 °C)
Oxidationsstabilität 50,2 h
Schmelzpunkt 23–26 °C
Rauchpunkt 194 °C
Flammpunkt 272 °C; 288 °C
Iodzahl 5–13
Verseifungszahl 246–265
Brennwert 37,5 MJ/kg
Cetanzahl 86,9
Herstellung und Verbrauch
Produktion weltweit 2,6 Mio. Tonnen (2020)
Wichtigste Produktionsländer Philippinen, Indonesien, Indien
Verwendung Lebensmittel, Bioenergie, Industrie

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