Der heilige Gral
Der Gral (nicht zu verwechseln mit dem Karl), oft auch bezeichnet als Heiliger Gral, ist ein legendenumwobenes Behältnis aus dem Besitz von Jesus Christoph, dem wundersame Kräfte zugeschrieben werden.
Wortherkunft
Das Wort Gral (Metalisch: grrr - krass, Türkisch: alla - Macht) stammt aus dem Türkischen, wörtlich übersetzt: Krasse Macht, und wurde über die Einsiedlung eingedeutscht.
Erste urkundliche Erwähnungen
Sowohl Johannes (d. Säufer) als auch Lukas (d. L-Führer) schildern in ihren jeweiligen Evangelien einen Behälter aus dem Besitz Jesu, den der Meister seit seinem 10. Lebensjahr beständig mit sich geführt haben soll. Während die Beschreibung Johannes eher auf einen eckigen Gegenstand aus gebranntem Ton mit einer Schutzhülle aus weichem Pelikanbeutel schliessen lässt, schildert Lukas den Gral als eine Art ausgehöhlten Höcker eines Albino-Kamelponys mit einer Verschlusskappe aus Fischleder.
Übereinstimmend geben aber beide Autoren an, dass Jesus den Gral von seiner Mutter Maria als Butterbrotdose zu seinem 10. Geburtstag für den Besuch der judäischen Tempelschule in Nazareth geschenkt worden war. Bereits als 12jähriger entdeckte Jesus an seiner Butterbrotdose wundersame Kräfte. So wurde jene beispielsweise niemals leer, sondern enthielt stets einen ausreichenden Vorrat an Brötchen, Fischstäbchen, Weinpulver und anderen Spezereien. Die wundersame Brotvermehrung, das sagenhafte „Angelfest von Genezareth“, die berühmte „Wasser-zu-Wein-Party“ sowie das legendäre "Letzte Gelage“ Jesu mit seiner Gang „die 12 Apostels“ sollen ohne jeglichen Partyservice, allein mit Hilfe des Grals bewerkstelligt worden sein.
Jesus selbst soll sehr am Gral gehangen haben, weshalb ihm aus Pietät selbiger nach der Kreuzigung von seinen Lieblingsjüngern als Grabbeigabe mit ins Reihengrab gelegt worden sein soll (Theohistoriker zweifeln diese Darstellung allerdings an und vermuten, dass der übelst nach Fisch stinkende Gral, welcher zudem beim letzten Gelage einen Sprung in der Schüssel davongetragen haben soll, in den Händen der Jünger keinerlei wundersame Kraft entwickeln wollte und somit als Sondermüll mit in die Grube fuhr). Römische Grabräuber, die beobachtet haben wollten, dass Jesus im Gral auch seine Geldbörse sowie ein Nacktbildnis Maria Magdalenas aufbewahrt hatte, plünderten in einem Akt historisch beispielloser Barbarei das Grab Jesu. Danach verliert sich die Spur des Grals für viele Jahrhunderte.
Ebenfalls erwähnt wurde der Gral in den Büchern Exodus des alten Testaments der Bibel:
- Und unendliches Wasser wird fallen in die Schüssel,
- Sich sammeln und unendliche Spritzer bilden,
- Segnen die Gläubigen,
- Sich über die Ungläubigen ergießen,
- Und Tod und Leid mit sich bringen.
- und vergiss dein Toastbrot nicht.
- Mami
Bücher Moses', Exodus, Vers 5, Zeilen 10-3.
Angeblich gefunden im Gral selbst.
Das Wiederauftauchen des Grals
Der spätere Gotenkaiser Theoderich von Lodz soll bei einer jugendlichen Mutprobe (es handelte sich hierbei um den schändlichen Überfall auf einen byzantinischen Antiquitätenhändler) in den Besitz eines stark nach Fisch stinkenden arg ramponierten Behälters gelangt sein. Da dies seine erste räuberische Handlung war (der später noch viele weitere folgen sollten), hielt er diese seine erste Beute zeitlebens in hohen Ehren und ließ sie in einer Anwandlung von Aberglauben und Prunksucht mit einer Hülle aus Gold überziehen, den Deckel jedoch mit Edelsteinen und Muscheln schmücken. Die wundersame Kraft des Grals offenbarte sich nach zeitgenössischen Berichten darin, dass sämtliche 23 Katzen Theoderichs den Gral als Futternapf benutzten, ohne dass dieser jemals vom kaiserlichen Katzenfütterer hätte nachgefüllt werden müssen.
Der schizophrene Gote Theoderich spaltete sich bekanntlich in späteren Jahren in einen Westgoten sowie einen Ostgoten. Sein von Historikern zu Recht gerühmter Gerechtigkeitswille zeigt sich darin, dass seine eine Hälfte den Deckel, die andere Hälfte hingegen die Schale des Grals als Erinnerung an jugendliche Taten erhielt. In den sattsam bezeugten Wirren der Völkerwanderung verliert sich die Spur des Grals wiederum für viele Jahrhunderte im Dunkel.
Der Universalienstreit
Trotz hartnäckigsten Verschwundenseins wurde der Gral in der mittelalterlichen Wissenschaft Gegenstand zahlreicher Abhandlungen. Diese gipfelten im Universalienstreit der Scholastik, in welchem die bedeutsame Frage erörtert wurde, ob der Gral lediglich spezielle irdische Güter (vulgo Brötchen, Fischstäbchen und Weinpulver) in unbegrenzter Menge produzieren könne, oder ob er eine universale Vermehrungsmaschine sei. In einer auf unanfechtbarer Logik beruhenden 144seitigen Argumentation bewiesen Papst Albertus Magnus I. sowie der Franziskanermönch Tuppus Varus, dass der Gral sowohl universal als auch reprodzuzierbar sei. Jedoch blieb der Gral auch weiterhin verschwunden.
Expeditionen und berühmte Gralsforscher
Unter dem Geheimnamen „Kreuzzüge“ wurden in den Folgejahren mehrere grossangelegte Unternehmen zum Auffinden des Grals durchgeführt. Ein gewisser Parzival sowie sein Kontrahent Lanzenlot stechen hier aus der Vielzahl äusserst abenteuerlustiger Gralssucher hervor. Auch Randfiguren der Geschichte wie Paracelsus, Nostradamus, GC, JC, EI, TJ, MP und TG, der Graf von St. Germain sowie ein gewisser Napoleon Bonaparte widmeten grosse Teile ihres Lebens der Gralssuche.
Psychologisch verständlich, jedoch historisch verwirrend, behaupteten etliche von ihnen auch jeweils, den Gral gefunden zu haben und seine wundersamen Kräfte zwar vorderhand erst im Geheimen („die Welt ist noch nicht reif für diese Entdeckung“), später aber zum Wohle Aller einsetzen zu wollen. Wie heute bekannt, waren diese Ankündigungen jedoch nur Lug und Trug und der Gral blieb weiterhin verschwunden.
Endgültige Wiederentdeckung und flächendeckende Nutzbarmachung
Im Jahre 1942 wurde bei Ausgrabungen auf Malta von einem gewissen H. Bogart der berühmte Malteser Falke entdeckt (dessen Geschichte ähnlich geheimnisvoll wie die des Grals ist, hier jedoch nicht näher ausgeführt werden kann). Der Falke befand sich im verborgenen Bernsteinzimmer der Burg Malta auf Malta. Bei Aufräumarbeiten fanden sich weitere Kuriosa der abendländischen Kulturgeschichte wie z. B. ein Originalloch aus Mozarts Zauberflöte, drei jeweils 500 Pfund schwere Steine der Weisen, eine Zacke vom Stern von Bethlehem sowie der Gral, sowohl Schale als auch Deckel: par bleu! Der geschäftstüchtige Bogart, im Wissen um das Ergebnis des Universalienstreites als auch im Besitz der Tuppus Varischen Ideen, liess sofort die Goldhülle der Schale als auch die Edelsteine und Muscheln des Deckels entfernen. Am von seinem Freund Heinrich Ford im selben Jahre erfundenen Fließband ließ er unter der geschützten Produktbezeichnung Tupperware alsdann den Gral in zeitgemässem Material für jeden Gläubigen zum Heimgebrauch produzieren. Bogart wurde daraufhin der erste katholische Multimilliardär (was nach allem voran gesagten kein Wunder ist), kaufte die Insel Malta und bewahrt den Originalgral noch heute als Aufbewahrungsbehälter für eine Viagrapille in seinem Schlafzimmer auf.
Zitate
- "Der heilige Gral ist das artophasische Gebilde schlechthin - Artefakt der reinen menschlichen Begierde." - Prof. Elisabeth McHumphry, Kulturartophasiewissenschaftlerin
- "Die eigeltlich Funktion des Grals ist die Aufbewahrung von Thüringer Klößen."