Feinschmecker
Das Wort Feinschmecker stammt vom amerikanischen Wort fine smacker. Als Smacks werden styropurähnliche Verpackungsfüllstoffe bezeichnet, die amerikanischen Kindern zum Frühstück und Fernsehen gereicht werden.
Man unterscheidet: Big smacks, Smacks medium size und fine Smacks. Personen, die sich hauptsächlich von Smacks ernähren, werden als Fine Smacker bezeichnet. Für den deutschen Markt wurde 1988 eine leicht gesüßte Variante (Fein Schmeck) vom Mutterkonzern Kellogg ersonnen. Auch hier nennen sich Konsumenten dieses Granulats Feinschmecker.
Physische Veränderungen durch Smack-Konsum
Neben einer evidenten Abhängigkeit ist die Gefahr der körperlichen Veränderung gegeben. Diese als Smackmutation bezeichnete Krankheit äußert sich durch antileprale Erscheinungen. Anstatt, dass Körperteile abfallen, wachsen welche hinzu. Zwar kann es hilfreich sein, wenn man vier Arme hat oder wenn einem Hände aus dem Kopf wachsen, auch Huren, die neue Körperöffnungen an ungewöhnlichen Stellen hinzugewinnen, haben durchaus Reize, doch alles in allem erfüllen mutierte Feinschmecker das Schönheitsideal des 21. Jh. noch nicht.
Der Feinschmecker – Das Magazin für abgehobene Sinnesfreude
Feinschmecker kann man in allen Regionen Deutschlands antreffen. Sie gehören weder einer bestimmten Einkommensklasse, noch einer bestimmten Bildungsschicht an. Da, immer wenn es viele Gleichgesinnte gibt, sofort eine dafür passende Zeitschrift entwickelt wird, entstand auch ein vierteljährlich erscheinendes Magazin für die Smack-Konsumenten. In Der Feinschmecker werden Themen behandelt, die sich um den Verzehr der Kunststoffkugeln drehen.
Aus dem Inhalt (Heft 4/2008)
Antiplasti:
- Wissenswertes aus der Gastro-Szene
- Mit Wurst auf Du und Du: die neue Schmeck-Wurst ist da!
Lifestyle
- Urlaub auf der Kellogg-Farm – Eine Reise ins Zentrum der Sehnsucht
- Top-Hotels der Adria – Mit Smacks zum nächsten Stern
- Das leise Wunder: der neue Audi A8 TT – Hohlraumversiegelung mit Smack Minis
Cross-over Kitchen
- Smacksalat – die neue Sommerfrische
- Spitzenkoch Reinhardt Meinhardt (Kongo-Stuben, Mainz) präsentiert: Hirschragout mit Fein Schmeck medium
- Eiskaltes Vergnügen: Smack-Sorbet mit Holunder
- Die neue Smack-Diät: 15 Pfund in nur drei Tagen, Irina Trump berichtet
Getränke
- Korrespondierende Milchsorten zum Petit Déjeuner
- Absolut Smack! – Das Trendgetränk beim Flatrate-Trinken
L’art pour l’art
- Augsburg: Julien Schnabel signiert Smack-Collagen
Impressum
Die Kelloggs – Psychogramm einer Karriere
Als dritter Sohn einer Patrizierfamilie kam Joseph Josua Johann Kellogg 1894 in Lebertran an der Elbe zur Welt. Von Haus aus mit materiellen Reichtümern gut gesegnet, verzichtete er auf Schulen und lebte eher in den Tag hinein. Als Heranwachsender nutzte er die Gelegenheit, inmitten der Kriegswirren des ersten Weltkrieges den Atlantik zu durchschwimmen und landete als Self-made-man in Boston, Amerika. Da er durch seine verschiedenen Vornamen stark traumatisiert war, gab er bei der Einwanderungsbehörde Sepp als Namen an. Das naheliegende Joe hätte er vermutlich nicht verkraftet. Er begann sofort nach seiner Ankunft, Frauen aus allen Schichten zu begatten. 1929 verlor er eine Wette und musste als Spielschuld Maria di Lucie ehelichen. Zwölf Kinder gingen aus dieser Liäson hervor. Sepp Kellogg starb 1954 unter ungeklärten Umständen. Das FBI notierte als Besonderheit „abgebissene Geschlechtsorgane“ als Todesursache.
Die beiden Erstgeborenen, Erst und Zweit Kellogg, hielten sich über Jahre als Hütchen-Spieler über Wasser. Hierbei kamen sie zu ungeahntem Reichtum und konnten den Rest der Sippe, die dem Vorbild des Vaters folgten und weder Schule noch Arbeit für sich in Anspruch nahmen, durchbringen. Zweit Kellogg fand 1964 den Absprung aus diesem Lotter-Leben, heiratete eine Senatoren-Tochter und brachte Vierzehnt Kellogg zur Welt. Dieser entwickelte sich bereits frühzeitig entgegen der Familien-Tradition. Er besuchte für fünf Jahre die Schule und wurde dann ordentlicher Bankräuber. Mit dem so angeschafften Vermögen suchte er nach Möglichkeiten, legales Geld zu verdienen.
1974 gelang den Nebel-Preis Gewinner für chemische Prozesse (Konrad Seltsam) eine bahnbrechende Erfindung: Polyetherolalmufatnucleinsäure (PANS), dass später als Styropor in die Geschichte einging. Vierzehnt Kellogg nahm sofort Kontakt zu dem dementen Forscher auf und tauschte die Rechte an dem neuartigen Produkt gegen zwei Stauden Bananen. Da nach damaligen Wissensstand der Verzehr des Styropors unschädlich war und die aufgeschäumten Flocken nach nichts (also auch nicht schlecht) schmeckten, vermarktete er sie als Smacks. Bei der Namensgebung war das deutsche „Na, schmeckt’s“ und der herzhaft würzige Nillenkäse (Smegma) hilfreich.
Die industrielle Herstellung ermöglichte ein Verbreiten des Kauprodukts in über 64 Staaten außerhalb der USA (seit 1988 auch in Deutschland erhältlich).
Vierzehnt Kellogg ist heute 78 Jahre alt, Vorstandsvorsitzender verschiedener Sportvereine und hat seine Firma bereits in die Hände seines Nachwuchses übergeben.