GRiD
GRiD (früher DTM Race Driver, noch früher TOCA Touring Cars) ist eine Pseudorennsimulationsreihe vom englischen Entwickler Codemasters, welche auch viele andere Pseudorennsimulationsreihen auf den Markt bringen. Bekannt ist die Serie für ihre Innovationen, die eigentlich keine sind, aber als solche gut verkauft werden können.
Geschichte der Serie
TOCA Touring Cars Serie
1998 mit TOCA Touring Cars erschien der erste Teil der Pseudorennsimulationsreihe. Revolutionär war damals die Möglichkeit mit sogenannten Tourenwagen im Kreis Rennen zu fahren, die bis zu 3 Runden dauern. Außerdem hatte es eine ebenso revolutionäre Fahrphysik, die es dem Spieler erlaubte nach rechts und links zu lenken. 1999 (TOCA 2 Touring Cars) und 2000 (TOCA World Touring Cars) erschienen die Nachfolger des Spiels. Eigentlich war es stets dasselbe Spiel, hat sich aufgrund des neuen Namen aber wie warme Semmeln verkauft.
DTM Race Driver
2003 wurde die Serie aus Markettinggründen in Deutschland in DTM Race Driver umbenannt. Dies war damals die größte Revolution in der Geschichte der Pseudorennsimulation. Viele Käufer erhofften sich eine packende Saison zusammen mit ihren DTM Helden vor den heimischen Monitoren. Sie wurden aber bitter enttäuscht. Das Spiel wurde mit Massen an Inhalt im Karriere-Modus ausgefüllt, sodass die meisten Hardcore-Simulationsfans butterweich wurden und kein Bock hatten das Spiel zu spielen, da es für sie zu lang dauerte die DTM frei zu spielen und sie zu doof waren DTM im Wettbewerbsmodus zu fahren. Eigentlich war sowas wie Inhalt in einem Spiel ja nichts Neues, die meisten hatten aber das Gefühl wegen dem DTM im Namen nur geködert worden zu sein. In Wahrheit spielten sie nur gerne das Opfer. Technisch erlebte die Serie große Veränderungen zu dieser Zeit: Die Grafik war noch schlechter, die Texturen noch verpixelter, das Gesamtbild noch Augenkrebserzeugender.
2004 und 2006 erschienen die Nachfolger von DTM Race Driver, DTM Race Driver 2 und DTM Race Driver 3, wobei auch hier wie schon bei der TOCA Touring Cars Serie eigentlich nichts zum ersten Teil verändert wurde und wieder der selbe Brei auf den Markt geschmissen wurde. Wie dort hat es aber keine Sau gebockt, weswegen wieder herzhaft und ohne Verstand zugegriffen wurde, nur um sich dann über die selben Kritikpunkte wie im ersten Teil zu beschweren.
GRiD Serie
2008 begann dann die dritte Generation der innovativ innovationsarmen Pseudorennsimulationsreihe.
Race Driver Grid
Race Driver GRiD erschien 2008 und bot die bis heute größte Innovation der Reihe. Das DTM wurde wurde aus dem Namen gestrichen. In sämtlichen, von der Gesellschaft nicht akzeptierten Medien und Informationsquellen wie der Gamestar und YouTube (siehe Internet), aber auch seriösen Nachrichtensendungen und Zeitungen wie den RTL News oder der BILD-Zeitung wurde dies als die größte und wichtigste Neuerung verkauft, weshalb die Pseudorennsimulationsfans aufatmeten und wieder zugriffen. Sonstige Neuerungen waren neue, ober-mega-super-duper realistische Rennstrecken wie die Innenstadt von San Francisco während dem Greenpeace-Gipfel, Fans, die die Rennen besuchten (und die es überhaupt nicht bockt wenn man sie gerade fast mit 300km/h umsenst wie die Guillotine es mit zum Tode verurteilten Menschen tut), Sponsoren, die scheinbar weniger Geld haben als der insolvente Amateurfriseur im Kaff um die Ecke und vieles mehr. Es wurde die Lizenz der 12 Minuten von Le Mans an Bord gezogen. Ganz nebenbei wurde eine komplett neue Grafik-Engine für diesen Teilen verwendet. Es kam die damals neue Emoengine in Gebrauch, welche auch schon in vielen bekannten Emoshootern benutzt wurde. Und ganz nebenbei wurde auch was an der Fahrphysik verändert. Da Codemasters damit allerdings keine Propaganda betrieben hat und der Teil mit dem Autofahren nie getestet oder gespielt wurde (Fortschritt wurde nur durch Cheaten und Hacken erlangt) weiß niemand so genau, was nun an der Physik verändert wurde, hat es zu diesem Zeitpunkt der Serie doch keinen mehr interessiert, dass man in dem Spiel eigentlich mit Autos fahren sollte. Dieser Teil interessiert in diesem Rennspiel schlicht und ergreifend niemanden (gut, die Pseudorennsimulationsfans ausgenommen).
GRiD 2
GRiD 2 erschien 2013 und war ein Restprodukt vom Vorgänger Race Driver GRiD. Ziel von Codemasters war es, alles gute vom Vorgänger rauszunehmen und alles schlechte drinnen zu lassen. Das ist ihnen geglückt. Der Fuhrpark wurde auf Fahrzeuge mit der Geschwindigkeit eines Regenwurms mit Turboantrieb reduziert. Die Spieler wurden dazu gezwungen sich auf die Motorhaube zu setzen, während man gerade dank des Turboantriebs mit 250km/h um 180° Kurve driftet. Damit gewann GRiD 2 auch den Award für die realistischste Fahrphysik aller Zeiten knapp vor Need for Speed Hot Pursuit und rFactor. Getestet wurde sie nur wegen der aufkommenden Propaganda des Entwicklers, wie rehalistisch ihre Physik sei. Dabei haben die Medien und die Fans rehalistisch mit realistisch verwechselt was zu einem Shitstorm in sämtlichen Foren zur Folge zog, da die Fans eine realistische Physik erwarteten. Eine weitere Neuerung war das Tauschen der Währung von Geld in Fans. Statt mit Geld, zahlte man in diesem Teil mit Fans, die man nach jedem Rennen in Massen in seinen Keller entführte und sie dort wie Sklaven festhielt. Nach und nach bekam man noch größere Garagen mit noch größeren Kellern geschenkt. Irgendwie musste man ja die ca.20 Millionnen Sklaven unterbringen. Mit diesen Sklaven sollte man ursprünglich auf dem Sklavenmarkt in Damaskus, Jerusalem, Bagdad und Berlin verhandeln. Allerdings hat man vergessen in das Spiel irgendwas einzubauen, was man kaufen kann. Alle Fahrzeugen im Spiel bekommt nach und nach hinterhergeworfen, auch wenn man vergeblich versucht mit seinem Clio davor zu entkommen. Daraufhin mussten sich die Sklaven an die Kellerdunkelheit gewöhnen.
GRiD 2 bekam 36 kostenpflichtige DLCs zum Preis von je 39,99€. Beim Kauf eines DLCs bekam man 2 Autos und eine Currywurst. Die Fachpresse lobte das faire und unbestechliche Preis-/Leistungsverhältnis.
GRiD Autosport
GRiD Autosport erschien 2014 und ist - wie schon in der TOCA Touring Cars und DTM Race Driver Ära üblich gewesen - dasselbe Spiel nur mit anderem Cover. Lediglich ein alkoholabhängiger Straßenmensch fügte ein mit Paint hingekritzeltes Sonstwas als Cockpitperspektive ein. Die Entwickler haben davon aber nichts gemerkt. Wie denn auch? Man hatte ja GRiD 2 und für GRiD Autosport wollte man bis auf Name und Cover eh nichts ändern. Verkauft wurde derselbe Inhalt und die selben DLCs. Die Pseudorennssimulationsfans hat es nicht gebockt, es wurde wie immer gekauft und genörgelt, wieso der eigene Fiesta nicht schneller als ein IndyCar ist. Ansonsten gab es nichts neues. Aber auch gar nichts. Darum ist hier gerade auch ein nichtssagender Text der nur dazu dient, diesen Abschnitt nicht so kurz aussehen zu lassen.
DLCs sind (wie schon erwähnt) auch wieder dabei und haben in der Regel den selben Umfang wie in GRiD 2, kosten hier nur 20€ mehr und man ist vertragsbedingt dazu verpflichtet seinen Hund als Kredit an Codemasters zu verschicken (natürlich ohne Garantie, ihn je wieder zurück zu bekommen). Außerdem wurde die Currywurst in mehreren DLCs aus dem Umfang gestrichen.
Spielmodi
Die GRiD Reihe hat eine beachtliche Anzahl an 08/15 Spielmodis, die stets von anderen Spielen geklaut und im Gegensatz zum Original noch extrem schlecht umgesetzt sind. Die Auswahl ist sehr vielseitig und die Aufgaben unterscheiden sich von Modi zu Modi sehr. Hier eine kleine Zusammenfassung ausgewählter Modis, die es in der GRiD Reihe gibt:
- Rennen: Der Spieler muss so schnell wie möglich im Kreis fahren und Erster werden.
- Zeitrennen: Der Spieler muss so schnell wie möglich im Kreis fahren und Erster werden.
- Demolition Derby: Der Spieler muss so schnell wie möglich im Kreis fahren und Erster werden.
- Sprint Rennen/Rallye: Der Spieler muss so schnell wie möglich von A nach B fahren und Erster werden.
- Endurance/Ausdauerrennen: Der Spieler muss so schnell wie möglich im Kreis fahren und Erster werden.
- Drift: Der Spieler muss das Auto seitwärts fahren und Erster werden.
- Driftschlacht: Der Spieler muss das Auto so schnell wie möglich seitwärts im Kreis fahren und Erster werden.
- Alle anderen Modis die der Autor jetzt vergessen hat: Der Spieler muss irgendwie schnell fahren und Erster werden.
Besonderheiten der Serie
- GRiD ist neben Battlefield, Die Sims, FIFA, Need for Speed, Call of Duty, Assassin's Creed, Crysis, PES, Final Fantasy und FarCry (und ein paar anderen Titeln die der dümpliche Autor vergessen hat) einer der wenigen Spielereihen die immer wieder als total schlecht bezeichnet werden und bei der die Gaminggemeinde den guten alten Zeiten hinterhertrauert - und trotzdem mit jedem Teil Topverkaufszahlen einbringt.
- GRiD ist einer der wenigen Spiele, bei dem man sich an Umfang stört.
- Es exestiert eine Fernsehsendung die fast nach der Pseudorennsimulationsserie benannt ist und gerne damit verwechselt wird, es aber nie schaffen wird, sich bis auf das Niveau des Spiels abzusenken. Sie läuft auf RTL II und heißt Grip.
- Interessenten an dem Spiel sind doof - Leser und Autor dieses Artikels übrigens auch
- Als Grid bezeichnet man im Motorsport die Startaufstellung auf einer Rennstrecke (Boah! OMG! Ein Aufzählungspunkt in der Stupidedia der sogar durchaus ernst zu nehmen ist! Meine Fresse! Ich bin erleuchtet! Mein Leben macht auf ein mal Sinn!)
Rezensionen und Reaktionen
Fachpresse
Wie bereits beim Abschnitt „Geschichte der Serie“ erwähnt, wurde das Spiel von der Fachpresse meist positiv aufgenommen. Gelobt wurden die nie getestete Physik (außer in GRiD 2), die vielseitigen Modi, das Festhalten an bewährten Spielprinzipien und die Texturen, die an die Ästhetik und Pixelhaftigkeit der 80er angelehnt sind. Das Spiel bekam von den Fachmagazinen eine Durchschnittswertung von 87,5846 %, weil...
- ...die Spieletester einen verdammt schlechten Spielegeschmack haben und eher auf Kurzfilme stehen...
- ...oder...
- ...die Spieletester von Codemasters bestochen worden sind...
- ...oder...
- ...die Spieletester ein falsches Spiel vom falschen Entwickler gespielt haben...
- ...oder...
- ...die Spieletester beim Testen einfach sturzbesoffen sind und keine Ahnung von ihrem Job und ihrem Tun haben...
- ...oder...
- ...alles zusammen.
Community
Die Community hat sich nach kurzen Diskussinonen geeinigt. Alle finden die GRiD Spiele schlecht und keiner wird sich einen der neuen Teile legal anschaffen. Aus irgendeinem Grund kaufen sich die 5%, die keine illegale Kopie im Internet gefunden haben das Spiel dennoch legal.
Zukunft
Die Zukunft ist gewiss. Obwohl Codemasters noch keine Fortsetzung angekündigt hat, sind sich doch alle Gamer einig, dass das neue Spiel genauso wie GRiD Autosport aussehen wird, sich genauso spielen wird, dieselben Menüs haben wird, die selben Lizenzen (kaum welche) haben wird, die selben Bugs haben wird, es wird dasselbe Spiel wie GRiD Autosport sein, nur mit einer 2 hintendran. Muss man dazu noch was schreiben? Kann ich endlich damit aufhören diese nervigen Lückenfüller einzusetzen? Ja? Danke.
Siehe auch
- Crashday
- Driver San Francisco