Graz
Graz ist die schönste Stadt im Südosten von Österreich (Steiermark). Eigentlich immer nur pleite (sowohl die Stadt auch als die Fußballclubs die dennoch besser als wienerische sind), und versucht derzeit sich mit London zu vergleichen (Einführung einer City-Maut).
Herkunft des Namens
Vor langer Zeit trafen sich ein paar Leute, die sich aus den Bergen ins Tal verirrt hatten, und beschlossen eine Stadt zu bauen. Allerdings waren sie sich nicht sicher, ob das wohl was werden würde, und sagten: Wir scheißen auf Wien! "G'rät's, so g'rät's" ("Geratet es, so geratet es" ("Gelingt es, so gelingt es" für unsere deutschen Freunde)). Daraus wurde dann Grätz, dann Gratz und schlussendlich Graz. Allerdings sind sich die Grazer auch heute noch nicht ganz sicher, ob sie nur ein Dorf oder doch schon eine Stadt sind. Das sieht man zum Beispiel daran, dass man zu einem mehreren 1000 m² großen Einkaufszentrum (Einkaufszentren mögen die Grazer sehr gerne - so lange sie nicht in Seiersberg sind) eine Abbiegespur baut, auf der nur 2 Autos Platz haben. Dafür baut man die Straße nach Seiersberg vierspurig, sodass nicht all zu viele Leute ihr Geld in Graz in den dortigen Einkaufszentren lassen, sondern nach Seiersberg fahren.
Verkehr
Ein sehr gespaltenes Verhältnis haben die Grazer allgemein zum Thema Mobilität. Zwar hat man versucht, in den 1960ern das gesamte Straßenbahnnetz zu zerstören, weil sich ja ohnehin jeder Grazer ein Auto kaufen kann, allerdings ist dies nicht gelungen, und so gibt es noch ein paar Straßenbahnlinien in Graz. Hat man in den 1960ern und 1970ern Hunderte Millionen Schilling für die Zerstörung des Straßenbahnnetzes ausgegeben, gibt man jetzt das 10fache wiederum aus, um es wiederherzustellen. Betrieben wird das Straßenbahnnetz von den GVB. Das ständige Rückbauen des öffentlichen Verkehrs und das Intensivieren des Individualverkehrs danken die Grazer und -innen ihren Stadtvätern und -innen durch ständiges Auswandern aus der Stadt in umliegende Gemeinden, besonders nach Seiersberg. Nur durch Ansiedlung von Menschen aus dem Nahen und Fernen Osten sowie aus Afrika (Kontinent) kann man dem ständigen Abwärtstrend in der Bevölkerungentwicklung entgegen wirken.
Kultur
Außerdem: Im Jahre 2003 war sie Kulturhauptstadt Europas, doch durch die Anschaffung (den Bau) unterschiedlichster Objekte/Gebäude, wurde sie - ja richtig - pleite.
Das größte Spektakel des Kulturjahres war ohne Zweifel die Fertigstellung des Marienliftes. Mit diesem konnte man um die 10m hinauf und wieder runter fahren, um einer Statue in die Augen zu sehen. Doch nicht nur das! Man konnte auch in die Wohnungen von Leuten sehen, deren Haus gleich daneben stand. Wenn diese Leute dann gerade vom Duschen kamen, war der 1€ für die Fahrt dann doch was wert. Mittlerweile ist dieser Lift jedoch wieder abgebaut worden, um in Hartberg den Parkplatz eines Einkaufszentrums zu zieren. Ein wichtiges Objekt zum Kulturhauptstadtjahr ist der "friendly alien", wobei ein englische Architekt ausserirdische Bekannte dazu überreden konnte mit einer Art Schweinsblase mitten in der Stadt neben der Mur zu landen und so zum Kulturhauptstadtjahr beizutragen.
Einkaufen
Die größten Feinde der Grazer sind die Seiersberger weil die ein tolles Einkaufszentrum haben auf das die Grazer neidisch sind. Deswegen bauen die Grazer auch ständig noch mehr Einkaufszentren. Die braucht zwar keiner, aber den Grazer Politikern (Sigi Nagl(er), Walter Ferk(el)) gefällt es und sie füllen sich super. Neuerdings ist sogar ein Einkaufszentrum am Hauptbahnhof geplant, an einer Kreuzung die seit 15 Jahren vom Verkehr überlastet ist. So will man mehr Feinstaub produzieren, um dann über die Citymaut - die man wegen der hohen Feinstaubbelastung einführen möchte - Geld zu bekommen, um wiederum neue Einkaufszentren zu bauen, um wieder mehr Verkehr und damit Feinstaub zu produzieren, um dann Argumente für eine Erhöhung der Citymaut in der Hand zu haben, um wieder Einkaufszentren zu bauen.
Sehenswürdigkeiten
Es gibt einige Sehenswürdigkeiten in Graz, von denen man gar nicht glaubt, sie wären welche. Wie zum Beispiel der Uhrturm. Hier muss man schon mal den kreativen Namen des Turms beachten! Er steht am Schlossberg auf dem nicht wirklich ein großes Schloss steht. Einstein ging davon aus, dass damit einfach die Schlösser zum Uhrturm gemeint sind. Nun, da der Schlossberg aber recht hoch ist, kann man von unten aus nicht erkennen, wie spät es gerade ist. Bis heute weiß man nicht, ob die Architekten das so arrangiert haben, um Geld zu verdienen, indem sie einfach ein paar hundert Jahre später einen kostenpflichtigen Lift bauen mit dem man dann hinauf fahren und schauen kann wie spät es ist, oder ob sie einfach nur dumm waren. Bei einem Besuch in Graz darf auch ein Besuch der Murpromenade nicht fehlen. Dabei muss man allerdings eine Gasmaske tragen, man riskiert sonst dass der bestialische Gestank jedem Besucher auf der Stelle die Nasenschleimhäute wegätzt. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Tauben. Diese koten alles voll, doch die Leute scheinen sie zu mögen. Zu beachten ist hier auch die Unterschiedlichkeit einer jeden Taube. Die eine ist schwarz, die andere schwarz mit ein bisschen weiß, die nächste schon grau, usw.
Die Straßenbahnfahrer in Graz scheinen Tauben nicht zu mögen. Sie bremsen nicht, falls eine auf den Gleisen sitzt. Das Ergebnis: Blutverschmierte Gleise, kopflose Tauben und eingedellte Windschutzscheiben. Die Toten Taubenkörper werden aber einem guten Zweck zugeführt, sie bilden die Hauptzutat der leckern Grazer Hot-Dogs. Die man für einen absolut unmenschlich überteuerten Betrag an fast jeder Straßenecke erwerben kann. Wer allerdings nach Abenteuern sucht kann versuchen den Volksgartenpark zu duchqueren. Dabei sollte man ständig in Begleitung von min. 30 schwer bewaffneten Security-Beamten sein. Wer sich diesen Luxus nicht leisten kann muss zwangsläufig damit rechnen von Gangs, Pennern, Sektenmitgliedern, oder den kaltblütigen Parteivertretern des BZÖ zusammen geschlagen zu werden.