HundeVZ

Unter HundeVZ versteht man ein soziales Netzwerk für mobilfunkmäßig ausgestattete Hunde.

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Geschichte

So, mal sehen, wer so alles auf meinem Profil rumgeschnüffelt hat...

Erfunden wurde die inzwischen über eine Million Straßen- und Ofenköter umfassende App im Frühjahr 2014 von einem ursprünglich unbedeutenden Pinscher in Zusammenarbeit mit der Franchise-Nehmerin eines Phone-Shops, genannt „Tante Annie“.[1] Diese hatte Pinscher 2012 zunächst mit Knochen (Nokia), später mit einem Motorola-Klapphandy und schließlich mit einem Smartphone ausgestattet. HundeVZ war die natürliche Konsequenz daraus: Darüber organisierte Pinscher Zusammenkünfte oben am Friedhof. Teilweise quoll die Grabstätte über, weil viele Köter lange Strecken in Kauf nahmen, um zur Party zu kommen. Spätere, von Pinschers Freundinnen, den Labradorinnen, programmierte Varianten der HundeVZ-App enthielten Leckbilder (zum Fern-Dating mit der Zunge) und den Vollmond-Kollektivalarm.

Die genaue Zahl der HundeVZ-Mitglieder ist nicht bekannt. Erste Erhebungen zeigen einen drastischen Anstieg, spiegelsymmetrisch zum Abstieg der menschlichen VZs.

Gesellschaftliche Auswirkungen

Aufgrund der HundeVZ wurden insbesondere Stadtköter dank der dort weit verbreiteten LTE-Netze zunehmend von ihren Haltern[2] unabhängig. Wegen der in der HundeVZ-App möglichen In-App-Käufe sind eine Reihe von Erweiterungen im Umlauf, die das Verhältnis zu Herrchen und Frauchen weiter lockern. So misst ein Plug-In zum Beispiel den Schlafrhythmus und die Traumphasen der Halter und ermöglicht dem Köter dann, über die HundeVZ-Kommunikation leichter auszubüchsen. Im Umkehrschluss hat die HundeVZ bei vielen Haltern dazu geführt, dass sie vereinsamen, weil ihre Hunde nicht mehr die lieben, unterwürfigen Haustiere sind, die sie ursprünglich gekauft haben.

Einzelnachscheißer

  1. Hunde VZ und Pinscher im Deutschlandfunk
  2. Ein Halter ist jemand, der eine Leine hält, ganz gleich, ob am anderen Ende etwas dran ist oder nicht.
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