Miiverse

Das Miiverse (oder auch Miilösch) ist Nintendos Antwort auf Steam, Facebook, Google+ und Twitter oder auch nicht. Dort können Nintendo 3DS (warum nennt man das Produkt wie die Firma?) und Wii U-Nutzer Screenshots und (sehr) kurze Texte über Spiele posten. Im Grunde vereint das Miiverse alles, was wir an unseren sozialen Netzwerken so mögen. Dazu gehören begrenzte Zeichen, ein Schimpfwörterbot, der alles sofort löscht, was anstößig ist, ein Bann, der nicht das Konto sondern die ganze Konsole betrifft, eine begrenzte Anzahl an Posts (30 am Tag ... für alle Geräte im Haus zusammen) und - nicht zu vergessen - der Spamschutz Art Nr.: BT-Nervigon301000. Dieser Spamschutz sorgt dafür, dass man nur alle drei Minuten einen Post posten darf. Abgerundet wird das Gesamtpaket von seiner achtjährigen Kindercommunity, die auch auf diesem Niveau schreibt. Das Miiverse wurde 2012 von Mark Zuckerberg erstellt bzw. gekauft, aber aufgrund des Fehlens eines Ausspähprogramms an Nintendo weiterverkauft.

Das aktuelle Miiverse Logo mit Slogan

Geschichte

2003 wurde ein einem kleinen Dorf in der Nähe von Gütersloh von einem armen Bauern, der aus irgendwelchen Gründen IT-Kenntnisse hatte), das Verse erfunden. Das Verse sollte die Menschen verbinden, also schenkte er allen Bürgern seines Dorfes eine nicht kostenlose, kostenpflichtige Testversion seines Produktes. Weil das Produkt in seinem Ort so gut ankam, brachte er es zusammen mit seinem Bruder auf den deutschen Markt. Um dieses Unternehmen besser und größer zu machen, eröffneten sie am 12. November 2003 die Verse Weichware GmbH & Co.Kg. Von nun an hatten sie 50 Mitarbeiter und in Gütersloh und Umkreis einen relativ hohen Bekanntheitsgrad.

Zum diesem Zeitpunkt war auch Mark Zuckerberg auf der Durchreise in Gütersloh und wurde auf das neu erfundene Facebook aufmerksam. Als er vom Verse-Dienst hörte, suchte er die damaligen Erfindermillionäre (zu einem Zehntel) auf und tat ihnen sein Kaufinteresse kund. Die beiden Genies verkauften und brachten fünf Tage später Verse auf den Markt. Da aber die Idee, Menschen über das Internet zu verbannen noch am gleichen Tag von Zuckerberg patentiert wurde, mussten sich die beiden etwas anderes überlegen. Sie hatten aber schon das neue Produkt angemeldet und die Mitarbeiter mussten bezahlt werden. Am Abend kam einem der beiden in der Dorfkneipe eine Schnapsidee. Er war der Ansicht, das sie das Verbinden einfach wörtlich nehmen sollten. Zwei Tage später kam die Gurt-zu-Gurt-Verbindungsmöglichkeit auf den Markt. Sie war ein Reinfall und die Firma ging pleite. Zuckerberg hatte unterdessen bemerkt, dass der Code von Verse so liebevoll und nett geschrieben war, dass es seinen eigenen, bösen Code nicht annehmen wollte. Der ehrgeizige Programmierer gab nach anstrengenden fünf Minuten voller Einbauversuche auf und verkaufte Verse für das Zehnfache an Nintendo. Dort wurde vor das Verse ein Mii gesetzt, um die eigentliche Herkunft zu vertuschen.

Funktionen

Communitys

(Fast) jedes Spiel im Miiverse hat eine eigene Communityseite. Dort können die Kleinen den ganzen Tag lang Geschlechtsteilwitze schreiben, offensichtliche Fragen stellen, ihre Meinung sagen (z.B., warum das Spiel immer doof ist, wenn man verliert) oder einfach nur zeichnen (vorzugsweise Geschlechtsteile). Die Hauptaufgabe der Communitys ist aber, zu spoilern und somit den Spielspaß zu zerstören. Der Nutzer hat außerdem die Möglichkeit, seine Lieblingscommunitys als solche zu markieren, um so schneller an seine Spoiler zu gelangen.

Die Communitys zu neuen Spielen werden immer schön auf die Startseite geheftet, damit man sie schnell und einfach findet. Sobald das Spiel aber älter wird, ist es praktisch unmöglich, seine Community wiederzufinden (außer man hat das Spiel gerade im Hintergrund laufen), denn die Suchleiste kann keine alternativen Ergebnisse liefern. Wer also den Namen eines Spieles vergessen hat, findet ihn auch nicht wieder.

Nachrichten schreiben

Im Miiverse (Wii U-Version) ist ein schneller Kurznachrichtendienst enthalten, der nicht nur Nachrichten versenden kann, sondern auch Zeichnen zulässt. Emoticons dürfen natürlich auch nicht fehlen, was im Miiverse bedeutet, dass man seinen Mii sechs verschiedene Grimassen schneiden lassen kann, die alle irgendwie unnatürlich aussehen. Über das Einkommen einer neuen Nachricht wird man (manchmal) über ein kurzes Blinken des Homebuttons informiert, was eigentlich bedeutet, dass man im Viertelstundentakt das Miiverse aufrufen sollte, um es auf neue Nachrichten zu prüfen.

Facebook und Co.
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